: Andreas Gruber
: DAS EULENTOR Horrorthriller
: Luzifer Verlag
: 9783958356221
: 1
: CHF 8.00
:
: Horror
: German
: 370
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Im August 1911 segeln Alexander Berger, der Kartograph Hansen und eine Handvoll Norweger ans Ende der Welt. Inmitten zerklüfteter Gletscher und arktischer Temperaturen sterben die Teilnehmer an Erfrierungen, stürzen in Gletscherspalten oder verschwinden unter mysteriösen Umständen im Blizzard. Kurz vor Abbruch der Expedition entdecken die Überlebenden einen mysteriösen Schacht, der senkrecht und scheinbar endlos tief in die Erde führt. Sie wollen dieses Rätsel, das jedem physikalischen Gesetz widerspricht, lösen. Der gefährliche Abstieg in die Dunkelheit beginnt, wo Tod und Wahnsinn lauern ...  'Wenn Andreas Gruber eines kann, dann Spannung! Und das clever und originell. Er schreibt so, wie andere gerne schreiben würden.' - Thomas Finn 

Andreas Gruber, geboren 1968 in Wien, studierte an der dortigen Wirtschaftsuniversität und lebt als freier Autor mit seiner Frau und fünf Katzen in Grillenberg in Niederösterreich. Seine Romane wurden in zehn Sprachen übersetzt. Er wurde für den Friedrich-Glauser-Krimi-Preis des Syndikats nominiert, ist Preisträger des Skoutz-Awards, des Leo-Perutz-Krimi-Preises der Stadt Wien, der Herzogenrather Handschelle, dreifacher Gewinner des Vincent Preises und dreifacher Gewinner des Deutschen Phantastik Preises.

PROLOG


NOVEMBER 2021


Neele Tujunens Herz schlug bis zum Hals. Ihre Hand war erhoben, doch sie zögerte. Sollte sie ihren wahnwitzigen Plan tatsächlich in die Tat umsetzen? Um sieben Uhr morgens stand sie im ersten Stock des Storfjord Motels und klopfte an die Tür Nummer 11. Das war das Verrückteste, das sie in ihrem bisherigen Leben getan hatte: bis hoch oben ins norwegische Tromsø zu reisen und sich heimlich in dieses Motel zu schleichen, das direkt am Meer lag.

Neele wartete, dann klopfte sie erneut.Nichts. Sie schob die Wollmütze zur Seite und legte das Ohr an die Tür. Dr. Sveja Levandowa war bestimmt schon wach. Neele klopfte noch mal an die Tür, diesmal fester. Jetzt war eine weibliche Stimme im Zimmer zu hören. Augenblicklich hämmerte Neeles Herz noch schneller. War Dr. Levandowa nicht allein?Mist! Doch dann merkte sie, dass die Ärztin offenbar telefonierte, da sie keine zweite Stimme hörte.

Rasch trat Neele einen Schritt zurück, wartete eine Weile, dann klopfte sie ein weiteres Mal an die Tür. Am Ende des Gangs klingelte die Fahrstuhltü