Route 1: Der Norden
452 km | ca. 5–10 Tage
Routenübersicht
VonderCostaSmeraldadurchdieGranitweltderGallurazudenSträndenderAnglona
Der Norden Sardiniens ist von starken Gegensätzen geprägt. Während die ebenso legendäre wie teure Costa Smeralda nördlich der Hafenstadt Olbia Tummelplatz der Schönen und (Super-)Reichen ist,trifft man wenige Kilometer landeinwärts auf karge Abgeschiedenheit, geprägt von„Tafoni-Felsen“, bizarr verwitterten Granitfelsen und tiefen Korkeichenwäldern.
Vom Capo d’Orso,dem Wahrzeichen des Nordens, hat man einen prachtvollen Panoramablick aufdas zum marinen Nationalpark erklärte Archipel von La Maddalena.
Vorbeiam Surfermekka Porto Pollo führt der Weg zu den einzigartigenFelsengärten am Capo Testa. Nach Badepause an den Traumstränden der„Costa Paradiso“ geht es in die Metropole Sassari und dann hinein in das urwüchsig wilde Bergland der Gallura.
Über die Bergstadt und SommerfrischeTempio fährt man hinauf in das quellenreiche Massiv des MonteLimbara mit dem höchsten Gipfel Nordsardiniens. An seinen Südhängen gedeihtder köstliche „Vermentino di Gallura“, der beste Weißwein der Insel.
Strecke:
Olbia(–>) –GolfoAranci(25 km,–>) –CostaSmeralda/PortoCervo(30 km,–>) –Cannigione(16 km,–>) –AbstecherinsHinterland(Rundfahrt, ca. 80 km,–>) –Capod’Orso/Palau(15 km,–>) –AbstechernachLaMaddalenaundLaCaprera(hin und zurück 60 km,–>) –PortoPollo(10 km,–>) –SantaTeresaGallura(30 km,–>) –CapoTesta(6 km,–>) –IsolaRossa(50 km,–>) –Castelsardo(30km,–>) –PortoTorres(35 km,–>) –Sassari(22 km,–>) –Osilo(18 km,–>) –Martis(30 km,–>) –Perfugas(20 km,–>) –TempioPausania(25 km,–>) –AbstechernachAggius(hin und zurück 24 km,–>) –MonteLimbara(15 km,–>) –LagodelCoghinas(25 km,–>) –Berchidda(30 km,–>) –Monti(20 km,–>)
Streckenlänge:
ohne Abstecher ca. 452 km
mit Abstechern ca. 616 km
Olbia
„Terra Nova“ nennt man bis heute die quirlige HafenstadtOlbia mit ihrem großen modernen Hafen, in dem heute einGroßteil aller selbstfahrenden Sardinientouristen ankommt. Die meisten streben gleich wieder hinaus aus der Stadt den Stränden entgegen. Das ist eigentlich schade, denn Olbia ist durchauseinen Stopp wert. Und wenn er nur zum ersten Einkaufdient. Zwar hat die Stadt, abgesehen vom kostenlosenarchäologischenMuseumam Hafen, nicht so viel an Sehenswürdigkeiten zu bieten, aberein Bummel durch dieAltstadtlohnt sich.
Man sollte abernicht ins Zentrum Olbias fahren, denn dies ist eineZonaTrafficoLimitato(ZTL)und darf zu bestimmten Zeiten nur vonAnwohnern befahren werden. Die Zone wird videoüberwacht und wenn mansich nicht an die Beschränkungen hält, wird es unweigerlich teuer(Infos:www.accessibilitacentristorici.it/ztl/Sardinia/olbia.html). Stattdessen steuert man lieber denParkplatzamAltenHafenan. Dazu fährt man vom Fährhafen(portoturis