: Shirley Jump, Abby Green, Lilian Darcy
: Julia Weekend Band 130 Schenk mir diese Nacht, Cinderella!
: Cora Verlag
: 9783751534451
: Julia Weekend
: 1
: CHF 5.30
:
: Erzählende Literatur
: German
: 400
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

EIN AL CINDERELLA SEIN von SHIRLEY JUMP

Was für ein Schock! Wie Cinderella verliert Sarah einen Schuh. Nur ist ihrer nicht aus Glas, sondern ein roter Stiletto. Und zu allem Überfluss findet ihn auch noch der New Yorker Modehausboss Caleb Lewis - eigentlich ihr Erzfeind, kein Märchenprinz ...

KÜSS MICH IMMER WIEDER von ABBY GREEN

Hot ltycoon Zac Valenti fühlt sich unwiderstehlich zu der atemberaubend schönen Fremden hingezogen, die er auf einem New Yorker Maskenball trifft. Aber kaum hat er sie geküsst, verschwindet sie spurlos wie Cinderella - und Zac muss fürchten, dass sie eine Hochstaplerin ist!

BLE B BEI MIR, CINDERELLA von LILIAN DARCY

Das die schöne Jill als Cinderella verkleidet dem Cowboy Gray McCall das Jawort gibt, ist nur Teil einer TV-Show. Sie wird ihn schnell wieder um die Scheidung bitten - schließlich muss sie bald den ungeliebten Alan heiraten. Dabei zieht sie der umwerfende Gray wirklich an ...



<p>Shirley Jump wuchs in einer idyllischen Kleinstadt in Massachusetts auf, wo ihr besonders das starke Gemeinschaftsgefühl imponierte, das sie in fast jeden ihrer Romane einfließen lässt. Lange Zeit arbeitete sie als Journalistin und TV-Moderatorin, doch um mehr Zeit bei ihren Kindern verbringen zu können, beschloss sie, Liebesgeschichten zu schreiben. Schon ihr erstes Buch gewann den Bookseller's Best Award als beste traditionelle Romance 2003. Bis heute hat sie auch viele andere Preise gewonnen. Das Schreiben sieht Shirley außerdem als gute Ausrede, um nicht putzen zu müssen - und finanziert sich damit ihre stetig wachsende Schuhkollektion. Die drei wichtigsten Dinge in ihrem Leben sind Liebe, Familie und Essen - auch wenn die Reihenfolge an vielen Tagen umgekehrt ist ... Als sie ihren Mann kennenlernte, war dieser oft mit der Navy unterwegs. Zum Trost hörten sie beide 'Waiting for you' von Richard Marx und wussten so, dass sie im Herzen immer zusammen sind.</p>

1. KAPITEL


Fassungslos schaute Sarah dem roten Schuh nach, der an ihr vorbei durchs offene Fenster flog und ins Ungewisse verschwand.

Sie stand wie gelähmt einen Moment lang da, besann sich, lief zum Fenster und konnte dem Schuh nur noch nachschauen.

Es war nicht irgendein Schuh, sondern ein von Frederick K für seine neue Kollektion entworfenes Modell, ein Einzelstück.

Das lag nun drei Stockwerke tiefer irgendwo vor dem Haus.

„Wie konntest du nur, Diana?“, herrschte Sarah ihre jüngere Schwester an. „Weißt du nicht, wie wichtig der Schuh ist?“

Dann lehnte sie sich aus dem Fenster und ließ den Blick über den Bürgersteig wandern. Nirgendwo war irgendetwas Rotes zu entdecken.

Doch, da! Neben den Mülltonnen.

Sarah atmete auf. Dem kostbaren Schuh schien nichts passiert zu sein. Sie brauchte ihn nur zu holen. Rasch ging sie zur Tür.

„Wohin willst du?“, fragte Diana, ehrlich überrascht.

Denkt sie wirklich, ich würde bleiben und weiter mit ihr diskutieren? fragte sich Sarah ungläubig.

„Ich muss den Schuh holen“, erklärte sie hastig. „Meine Karriere steht auf dem Spiel. Weißt du, was passiert, wenn ich nicht …“

„Warum machst du so einen Wirbel? Es ist doch nur ein bisschen Leder.“ Lässig zuckte Diana mit den Schultern. „Wenn du wirklich schicke Schuhe möchtest, gebe ich dir gern ein Paar von meinen.“

„Du kapierst es einfach nicht“, warf Sarah ihrer Schwester vor. „Das tust du nie!“

„Was kapiere ich nicht? Dass du mein Leben zu ruinieren versuchst?“, konterte Diana. „Wieder einmal.“

Immer muss sie alles dramatisieren, dachte Sarah verzweifelt. Dabei hatte Diana als Kind doch genug Aufmerksamkeit bekommen, oder? War ihr das nicht genug gewesen? Wozu diese Szenen und Temperamentsausbrüche, als wäre sie ein Star?

Damit kannte Sarah sich aus. Als Reporterin für die Boulevardzeitung „Szeneblicke“ berichtete sie ständig über Promis, die über die Stränge schlugen, um ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu geraten.

Den Job war sie inzwischen leid. Im Leben ging es ihrer Meinung nach um mehr, als auf den Gesellschaftsseiten abgebildet zu sein.

Oder für diese zu schreiben.

„Ich habe jetzt wirklich keine Zeit, um überdein Leben zu diskutieren“, erklärte Sarah und verließ endlich die Wohnung.

Sie lief die Treppe hinunter und nach draußen auf die Straße, wo wie üblich dichter Verkehr herrschte und sich die Fußgänger auf dem Bürgersteig drängten. Trotz des Getümmels und des Straßenlärms hatte sie diese Gegend in Manhattan vom ersten Moment an geliebt. Sie hatte eine Wohnung in einem der alten Backsteinhäuser gefunden, das zwar keinen Portier und keinen Aufzug zu bieten hatte, dafür aber eine besonders freundliche Besitzerin, die ihren Mietern an Weihnachten selbst gebackene Kekse brachte.

Nach dem eher dunklen Tr