: Michael Fischer, Thomas Weber
: Industriemeister Kompakt Personalführung Geprüfte Industriemeister IHK
: Books on Demand
: 9783819252549
: 1
: CHF 18.00
:
: Betriebswirtschaft
: German
: 94
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Dieses Buch wurde von erfahrenen Dozenten zusammengestellt, die über viele Jahre Erfahrung in der Ausbildung und Prüfungsvorbereitung zum Geprüften Industriemeister IHK verfügen. Die hier erstellte Zusammenfassung und die anschließenden Aufgaben werden von den Dozenten auch in ihren Unterrichtseinheiten verwendet und bilden somit eine fundamentale Grundlage für Ihre persönliche Prüfungsvorbereitung. Anhand des Rahmenstoffplans des DIHK werden die einzelnen Kapitel nach Schwerpunkten zusammengefasst und am Ende des Buches mit zahlreichen, klausurrelevanten Aufgaben, inklusive Lösungen, ergänzt. Es soll Ihnen helfen sich kompakt mit den Schwerpunkten des Faches"Personalführung&q ot; auseinanderzusetzen und mit dem Lösen der Aufgaben Sicherheit zu erlangen. Weitere Unterlagen zur Prüfungsvorbereitung, in Form von Aufgaben und Zusammenfassungen finden Sie unter klausura.de. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lösen der Aufgaben und viel Erfolg bei der anstehenden Prüfung.

Michael Fischer ist Honorardozent, Autor, Geschäftsführer der"Klausura Documents UG (haftungsbeschränkt)" und Inhaber der Unternehmensberatung"eum nia Consulting". Michael Fischer ist Diplom Kaufmann und studierte Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Marketing und Handel an der Universität des Saarlandes. Nach seinem Studium war er über 20 Jahre als Geschäftsleiter, Hausentwicklungschef und Projektleiter bei Unternehmen an verschiedenen nationalen und internationalen Standorten tätig. Heute unterrichtet er als freiberuflicher Dozent für Betriebswirtschaftslehre an verschiedenen Bildungseinrichtungen und ist als Schulungs- und Seminarleiter für Unternehmen in der freien Wirtschaft tätig. Michael Fischer ist Mitglied verschiedener Prüfungsausschüsse der IHK Ostbayern und unterrichtet in der Weiterbildung bei den Industriemeistern folgende Fächer: Betriebswirtschaftliches Handeln, Betriebliches Kostenwesen, Personalführung und Personalentwicklung.

7.5 Fördern der Kommunikations- und Kooperationsbereitschaft


7.5.1 Bedingungen der Kommunikation und Kooperation im Betrieb


Grundlagen


Asymmetrische Kommunikation:


Unter einer asymmetrischen Kommunikation versteht man den direkten Weg der Botschaft vom Sender zum Empfänger, ohne Feedback. Die Aussage wird s formuliert, dass der Empfänger keine Möglichkeit hat auf die Botschaft zu antworten oder dies nur schwer möglich ist.

Symmetrische Kommunikation:


Symmetrische Kommunikation hingegen bedeutet, dass nach Übermittlung der Botschaft vom Sender zum Empfänger, der Empfänger direkt antwortet, bzw. Feedback gibt. Hieraus kann sich en anhaltender Dialog ergeben.

Schulz von Thun


Friedemann Schulz von Thun entwickelte in den 70er Jahren ein Kommunikationsmodell demzufolge vier unterschiedliche Kommunikationsformen gleichzeitig stattfinden. Er unterteilte die Kommunikation in vier Ebenen:

  • Sachebene: Sachinhalt beschreiben (nüchtern, Fakten)
  • Beziehungsebene: Verhältnis von Sender und Empfänger zueinander ermitteln (Wie schätzen sich die beiden Parteien gegenseitig ein?)
  • Selbstoffenbarung: Selbstdarstellung übermitteln (Was ich davon halte!)
  • Apell: Der Sender will dem Empfänger zu etwas animieren und der Empfänger stellt sich die Frage: Was soll ich jetzt tun?

Die Aufnahme und Verarbeitung der im Mittelpunkt stehenden Nachricht hängt sehr stark von der Beziehungsebene ab. Sicherlich sollte im Berufsleben die Sachebene überwiegen, jedoch ganz ausschließen kann man auch hier die Beziehungsebene nicht.

Klassisches Beispiel für das Kommunikationsmodell von Schulz von Thun:

Ein Ehepaar ist schon sehr lange verheiratet und es findet folgende Kommunikation statt:

Er: Weißt du, wie spät es ist?

Sie: Ich habe keine passenden Schuhe.

Wenn nun die vier Ebenen von Schulz von Thun betrachtet werden, ergeben sich für die o.a. Kommunikation neue Interpretationspunkte:

  • Sachebene: Sie sind zu einer Geburtstagsfeier eingeladen und sind spät dran.
  • Beziehungsebene: Er kennt die Situation, er hat, gerade beim Thema Schuhe, schon öfters gewartet.
  • Selbstoffenbarung: Er will nicht wissen, wie spät es ist, sondern darauf aufmerksam mach