: Heidi Rice
: Wetten, dass es Liebe ist?
: Cora Verlag
: 9783751534789
: Julia
: 1
: CHF 2.20
:
: Erzählende Literatur
: German
: 144
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Die erfolgreiche Modedesignerin Charley hat Immobilienmogul Cade Landry nie verziehen, dass er sie einst zurückwies. Doch jetzt ist ihre Zeit für Rache gekommen: Nach einer glamourösen Party landen sie im Bett und verbringen gemeinsam sinnliche Stunden der Lust. Danach verschwindet sie ohne Abschiedsgruß. Das kann Playboy Cade nicht auf sich sitzen lassen! Zumal er sie den ganzen Sommer lang daten muss, um eine verrückte Wette mit Freunden zu gewinnen. Also bietet er ihr einen pikanten Deal an, bei dem beide auf ihre Kosten kommen, oder?



<p>Heidi Rice wurde in London geboren, wo sie auch heute lebt - mit ihren beiden Söhnen, die sich gern mal streiten, und ihrem glücklicherweise sehr geduldigen Ehemann, der sie unterstützt, wo er kann. Heidi liebt zwar England, verbringt aber auch alle zwei Jahre ein paar Wochen in den Staaten: Sie und ihre beste Freundin lassen dann Männer und Kinder zu Hause und fahren quer durch die nordamerikanische Landschaft. Besonders oft haben sie schon das Monument Valley, den Nantahala Forest, einen riesigen Nationalpark in North Carolina, die Hafenstadt St. Michaels in Maryland und New Orleans besucht. Heidi sieht gerne Filme (am liebsten isst sie dabei Schokolade); sie war auch zehn Jahre lang Filmkritikerin. Vor zwei Jahren beschloss sie allerdings, Romances zu schreiben und dadurch noch mehr Spannung in ihr Leben zu bringen. Irgendwann möchte sie noch lernen, wirklich gut französisch zu sprechen, immerhin hat die Familie ihres Ehemanns französische Wurzeln.</p>

PROLOG


Vor vier Jahren

„Hey, Mr. Landry, was glauben Sie, was britische Bad Girls so heiß macht?“

Cade stand in dem exklusiven Veranstaltungsraum seiner Wohnung in Las Vegas. Die glitzernden Lichter des berühmten Las Vegas Strip fünfunddreißig Stockwerke unter ihm waren durch die Panoramafenster zu sehen.

Er nippte an dem sehr kostspieligen Glas Sekt und blickte finster auf das Bad Girl, das auf der anderen Seite in sinnlichem Rhythmus auf einem der Tische tanzte. Das äußerst knappe, rote Glitzerkleid aus Satin – es war eher ein Stofffetzen – bedeckte kaum den Po ihres schlanken Körpers.

„Ich weiß es nicht, Chad“, rief er über die Musik hinweg, die ein weltberühmter DJ auflegte. Er hatte ihn engagiert, damit die Teilnehmer an der offiziellen Veranstaltung abends noch ein bisschen Spaß auf seiner Party hatten. Ein Spaß, der dank dieses wilden Mädchens und ihrer Truppe zu einem allgemeinen Getümmel ausartete.

„Aber sie verschwindet jetzt. Wer auch immer sie ist“, fügte er hinzu. Wie alt war sie eigentlich? Denn sie sah aus wie ein außer Rand und Band geratenes Kind, das einen Tequila zu viel getrunken hatte – obwohl sie laut Gesetz noch keinen Alkohol trinken durfte.

Als sie vor zehn Minuten mitsamt ihrer Gefolgschaft aufgetaucht war, hatte er dem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes gesagt, dass er sie vor die Tür setzen sollte. Aber der Wachmann schien genauso verzückt von ihren Kapriolen zu sein wie die Jungs um sie herum.

„Wissen Sie nicht, wer sie ist, Mr. Landry?“, fragte Chad. „Das ist Charlotte Courtney.“

Verdammt. Er hatte schon von dem Teilzeit-Model und Vollzeit-Wildfang gehört. Vor einem Jahr hatte sie für Schlagzeilen gesorgt, als sie sich die langen Haare abgeschnitten hatte und aus einem lukrativen Modelvertrag ausgestiegen war.

Wütend stellte er sein Glas auf ein Tablett, als einer der Kellner vorbeiging, und bahnte sich einen Weg durch die Menge. Er wusste alles über Kinder wie Charlotte Courtney – ein armes, kleines, reiches Mädchen, das sich nie an die Regeln halten musste.

Seine Mutter hatte ihn im Alter von fünf Jahren ins Heim gesteckt, weil es ihr zu viele Probleme gemacht hatte, ihn zu ernähren. Als armer Junge, der es zu etwas gebracht hatte, war er wie geschaffen dafür, ihr eine Lektion zu erteilen. Sie musste lernen, wie man sich zu benehmen hatte, statt auf seine Kosten Unruhe zu stiften.

Umso ärgerlicher war, dass sich sein Beschützerinstinkt meldete, als irgendein Mann in der Menge ihr einen Klaps auf den Po gab. Das Mädchen drehte sich ebenso empört wie verächtl