: Lucy King
: Brennendes Begehren nach dem Boss
: Cora Verlag
: 9783751534758
: Julia
: 1
: CHF 2.20
:
: Erzählende Literatur
: German
: 144
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Schock ert erkennt Wirtschaftsprüferin Ella, wer ihr neuer Boss ist: der sexy Fremde, mit dem sie kürzlich einen heißen One-Night-Stand in Manhattan hatte! Doch auch wenn sie Adam Courtney insgeheim sofort wieder verzehrend begehrt, ist er absolut tabu für sie - sonst setzt sie ihren Job und ihre Karriere aufs Spiel! Aber mit jedem Tag knistert es erregender zwischen Adam und ihr. Ständig in seiner verführerischen Nähe zu arbeiten, ist eine prickelnde Herausforderung, der Ella trotz allem nicht lange widerstehen kann ...



Lucy King lebte schon immer am liebsten in ihrer eigenen Welt, inmitten der bunten Liebesgeschichten von Mills& Boon. Bereits in der Schule schrieb sie lieber über glorreiche Helden und die Magie der Liebe, anstatt Mathematikaufgaben zu lösen. Ihrem ganz persönlichen Helden begegnete sie eines Morgens während eines einsamen Spaziergangs an der Themse: Von dem ersten Moment an, als sie den gut aussehenden, in eng anliegendes Elasthan gekleideten Mann aus seinem Ruderboot steigen sah, (der das 3 Meter lange Ruder schulterte als sei es ein Zahnstocher!), wusste sie, dass dies der Mann war, den sie einmal heiraten würde. Glücklicherweise war besagter Ruderer derselben Meinung! Ihre Flitterwochen verbrachten sie an der Atlantikküste Portugals in einem zwischen grünen Hügeln gelegenen, verwinkelten Kloster mit direktem Blick auf das Meer. Noch heute ist es für Lucy der romantischste Ort, an dem sie je gewesen war. Die Londonerin lebt heute mit ihrem Mann in Spanien, wo sie das Strandleben genießt und neben dem Schreiben neuer Romane viel Zeit mit Lesen und Kreuzworträtseln verbringt. Am Schreiben fasziniert sie am meisten, wie real ihr die erfundenen Charaktere selber erscheinen. 'Ich kann kaum glauben, dass sie nicht wirklich existieren!' Was immer sie damals dazu bewegte, sich hinzusetzen und das erste Kapitel niederzuschreiben, noch heute ist Lucy dankbar dafür: Denn das Erträumen ihrer eigenen Helden empfindet sie nach wie vor als den perfekten Job!

2. KAPITEL


Einen Monat später

Als Adam am Montag nach dem langen Feiertagswochenende des Unabhängigkeitstags um acht Uhr ins Büro kam, fühlte er sich alles andere als erholt. Die letzten achtundvierzig Stunden waren so stressig gewesen, dass er sich nun mit einer Migräne herumplagte, die sich hartnäckig zwischen seinen Schläfen festgesetzt hatte.

Die ganze Misere hatte am frühen Samstagmorgen angefangen, als er sich mit Zane deMarco und Cade Landry zum Squash getroffen hatte. Die kleine Sporteinheit sollte aber nicht der Entspannung dienen, sondern war geschäftlich motiviert gewesen. Denn die Recherche des von Adam engagierten Privatdetektivs hatte ergeben, dass die beiden Geschäftsmänner seine größten Konkurrenten im Kampf um die Übernahme des Helberg-Konzerns waren.

Zane deMarco, ein Geschäftsmann aus den Hamptons, war Adams Schulfreund aus Cambridge-Zeiten. Ein Finanzinvestor, der im privaten Umgang entspannt wirkte, bei Konzernübernahmen aber zur gefürchtetenHeuschrecke mutierte. Cade Landry stammte aus Louisiana und hatte sich innerhalb eines Jahrzehnts vom einfachen Bauarbeiter zum Projektentwickler hochgearbeitet. Cade und Adam hatten sich kennengelernt, kurz nachdem er von London nach New York gekommen war.

Die drei Männer trafen sich regelmäßig zu erbitterten Squash-Matches. Und manchmal liefen sie sich auf irgendwelchen Benefiz-Veranstaltungen über den Weg. Geschäftlich hatten sie sich bisher allerdings in verschiedenen Sphären bewegt.

Bis jetzt.

Der Privatdetektiv hatte herausgefunden, dass deMarco und Landry für den rasanten Preisanstieg der Helberg-Aktien verantwortlich waren. Adam hatte sie beim gemeinsamen Saunagang darauf angesprochen. Und ernüchtert feststellen müssen, dass keiner der beiden Männer bereit war, seine Übernahmeabsichten aufzugeben.

„Keine Chance“, hatte Zane versichert.

Und auch Cade hatte den Kopf geschüttelt. „Kommt nicht infrage. So eine einmalige Gelegenheit lasse ich mir nicht entgehen.“

Adam konnte es ihnen nicht einmal verübeln. Das Helberg-Portfolio überzeugte schließlich nicht nur durch Preis, sondern auch durch Vielfältigkeit. Und bei solch einem Angebot wurde nun mal jeder gewiefte Finanzhai hellhörig.

Doch bevor er sich mit der Tatsache auseinandersetzen konnte, dass dadurch eine nahezu unlösbare Pattsituation zwischen ihnen entstanden war, hatte Cade schon mit der nächsten Hiobsbotschaft aufgewartet.

„Wir drei kommen gerade ganz groß raus:Die One-Date-Wonder. Eine anrührende Reportage über drei Milliardäre, die angeblich Bindungsangst haben, weil sie sich nie länger als eine Nacht mit einer Frau einlassen. Auf der Homepage des Magazins wurde sogar ein Zähler für unsere Dates eingerichtet! Sie zählen alle Frauen, mit denen wir bis Labour Day ausgehen!“

Adam war sofort klar gewesen, dass diese Art von unangenehmer Publicity weitreichende Folgen haben konnte, wenn sie nicht sofort etwas dagegen unternahmen. Zwar waren fünfundneunzig Prozent seiner Dates rein geschäftliche Verabredungen, die dazu dienten, die Produkte seiner Firmen zu bewerben. Aber die Klatschpresse zog es vor, jede seine