MICHAEL MÜLLER REISEFÜHRER Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommern 100% authentisch, aktuell und vor Ort recherchiert.
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Sabine Becht, Sven Talaron
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MICHAEL MÜLLER REISEFÜHRER Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommern 100% authentisch, aktuell und vor Ort recherchiert.
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Michael Müller Verlag
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9783966854726
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MM-Reiseführer
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1
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CHF 16.60
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Deutschland
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German
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344
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Wasserzeichen
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PC/MAC/eReader/Tablet
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ePUB
Reiseführer Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommern Das E-Book aus dem Michael Müller Verlag - umfassend, übersichtlich, unentbehrlich Entdecken Sie mit der 9. Auflage unseres Reiseführers die Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns auf 344 Seiten mit 181 Farbfotos. 34 Detailkarten sorgen für Orientierung und führen Sie in jeden Winkel und zu jeder Sehenswürdigkeit. Das E-Book Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommern auf einen Blick - Orientiert an der Ostseeküste: Überblick über die kulturellen Highlights, die besten Strände und die schönsten Aktivitäten und Ziele rund ums Thema Familienurlaub. - Unterwegs an der Ostseeküste: Sabine Becht und Sven Talaron zeigen, was die mecklenburgische Ostseeküste alles zu bieten hat: etwa die Backsteingotik in den Hansestädten, die Bäderarchitektur in den Ostseebädern, die Ankunft der Kraniche auf der Halbinsel Zingst, oder die schroffen Kreidefelsen im Nationalpark Jasmund. Bei jedem Ort geben die Autoren außerdem zahlreiche Empfehlungen für Unterkünfte, sowie Tipps zum Essengehen und Shopping. - Nachlesen& Nachschlagen: Landeskundliche Hintergrundinfos und zahlreiche praktische Tipps rund um die Reise .Authentisch reisen mit den Reiseführern aus dem Michael Müller Verlag Was ist das Besondere an den Michael-Müller-Reiseführern? Sie sind von Reisenden für Reisende gemacht. Unsere Autorinnen und Autoren recherchieren immer vor Ort, sie schreiben über Dinge, die sie selbst erlebt und getestet haben. Unabhängig, ehrlich, authentisch.
Sabine Becht Geboren in Wiesbaden, studierte in Bamberg Amerikanistik und Kommunikationswissenschaft. Schon in ihren Semesterferien war sie für den Michael Müller Verlag in Griechenland unterwegs, bevor sie 1997 mit 'Tunesien' ihren ersten eigenen Reiseführer schrieb. Den gibt es zwar nicht mehr, dafür aber diverse zu Italien (Rom, Piemont, Ligurien, Elba etc.), zu den griechischen Inseln (Kefalonia& Ithaka), zu Mecklenburg-Vorpommern und zu Österreich. Sven Talaron Geboren am Rand des Fichtelgebirges und schon früh mit einer gehörigen Portion Fernweh nach Bergen und Meer ausgestattet. Begann nach dem Studium (Geschichte und Germanistik) für den Michael Müller Verlag zu arbeiten. Autor diverser Reiseführer zu Italien (Abruzzen und Ligurien), Griechenland (Kefalonia& Ithaka), Mecklenburg-Vorpommern (Ostseeküste und Seenplatte) und Österreich (Kärnten).
Hansestadt und Highlight der Backsteingotik
Wismar
Wismars Altstadt, 2002 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, erinnert in jeder Straßenflucht an die Blütezeit der Hanse: Nirgendwo sonst in Deutschland hat sich in dieser Geschlossenheit und auf einer so großen Fläche das Erscheinungsbild einer Hansestadt erhalten.
Angefangen vom Grundriss der Altstadt über zahlreiche Bürgerhäuser, das gotische Viertel und den Alten Hafen bis zu den beiden großen Kirchen St. Georgen und St. Nikolai sowie dem Turm von St. Marien, allesamt bedeutende Bauwerke der Norddeutschen Backsteingotik - überall ist der altehrwürdige Geist einer stolzen Hansestadt gegenwärtig. Aber auch aus den späteren Jahrhunderten sind sehenswerte Bauwerke erhalten: Im 16. Jh. entstanden in Anlehnung an die niederländische Renaissance z. B. die Wasserkunst auf dem Markt, der Fürstenhof und das Schabbellhaus; im 19. Jh. wurde das klassizistische Rathaus errichtet. Im Lauf der Jahrhunderte wurde im Stil der Zeit auch Bausubstanz verändert, wer es sich leisten konnte, „modernisierte“ sein gotisches Stadthaus. So präsentieren sich die Fassaden wie ein abwechslungsreicher Querschnitt durch die Architekturgeschichte: im ursprünglichen Backsteinrot mit gotischen Stufengiebeln, verputzt, farbig und die Giebel mit barockem Schwung gesetzt, dominiert von klassizistischer Strenge oder auch verspielt in Jugendstil-Manier verziert.
Zentrum der Altstadt ist der riesige Marktplatz. Hier und in den umliegenden Straßen und Sträßchen spielt sich ein großer Teil des innerstädtischen Lebens ab. Wismar ist auch eine relativ junge
Universität
sstadt, rund 7500 Studierende sind an der Hochschule eingeschrieben, hauptsächlich für Wirtschaft und Ingenieurswissenschaften. Wichtiger Arbeitgeber Wismars ist die Werft. 2022 wurde sie von
ThyssenKrupp Marine Systems
(TKMS) übernommen, ab 2026 soll in der riesigen, blau-grünen Dockhalle vor den Toren der Stadt wieder Hochbetrieb herrschen. Daneben besitzt die Stadt einen gut frequentierten
Handelshafen und ein Kreuzfahrt-Terminal
. Doch trotz der vielen Studenten und Touristen ist Wismar insgesamt eine sehr ruhige Stadt, in manchen Ecken mäuschenstill. Seit 1990 hat Wismar 20 % seiner Einwohner verloren.
Stadtgeschichte
Die Stadt Wismar wurde 1229 erstmals urkundlich erwähnt. Die topografischen Voraussetzungen für eine Stadtgründung waren denkbar günstig. Die Bucht von Wismar, geschützt durch die vorgelagerte Insel Poel, ermöglichte den Ausbau eines versandungsfreien Hafens. Landseits schützten weite Sümpfe die junge Siedlung, und mitten hindurch führte die Handelsstraße von Lübeck nach Rostock und weiter in den Osten. Innerhalb kürzester Zeit entstand eine geradezu vorbildliche mittelalterliche Stadt: wehrhaft durch einen umschließenden Mauerring (ab 1276), handelsoffen aufgrund des günstigen Hafens und ehrgeizig, um mittels prachtvoller Bauten dem eige