: Jessica Bird, Brenda Harlen, JoAnna Sims
: Bianca Exklusiv Band 385
: Cora Verlag
: 9783751531122
: Bianca Exklusiv
: 1
: CHF 5.40
:
: Erzählende Literatur
: German
: 448
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Zum ersten Mal in seinem Leben ist Sean O'Banyon ratlos: Kann es sein, dass Lizzie nicht weiß, dass sie einen der reichsten Männer der Stadt küsst? Will sie wirklich ihn und nicht sein Geld? Seans Herz ahnt, dass ihre Gefühle echt sind - aber sein Verstand kann das nicht glauben ...

DER DUFT VON HEU UND HOFFNUNG von JOANNA SIMS

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SCH N IMMER WOLLTE ICH NUR DICH von BRENDA HARLEN

Vor zwölf Jahren hat er sie einmal geküsst und ihr das Herz gebrochen. Jetzt wird Tristyn auf Josh Slaters drei kleine Nichten aufpassen, zwei Monate lang, gemeinsam mit ihm in einem Wohnmobil. Unmöglich, so dem Charme des Playboys zu widerstehen, den sie noch immer heimlich begehrt ...



Ihren ersten Liebesroman las Jessica Bird als Teenager ganz romantisch in einem Rosengarten. Sie wurde augenblicklich süchtig nach mehr. Als sie mit dem College begann, besaß sie bereits Kartons über Kartons mit Romances. Ihre Mutter fragte sie jedes Jahr, warum alle diese Bücher das Haus vollstellen mussten - und Jessica antwortete jedes Mal, dass sie es merken würde, wenn auch nur eines davon verschwände! (Sie hatte sie katalogisiert.) Ihr erstes Liebesroman-Manuskript vollendete Jessica Bird im Sommer vor dem College. Zehn Jahre später, als sie bereits als Rechtsanwältin in Boston arbeitete, hatte sie zwei weitere Romane und eine Reihe von kürzeren Geschichten fertig. Sowohl ihre Mutter als auch ihr Mann lagen ihr ständig in den Ohren, die Manuskripte jemandem zu schicken: einem Agenten, einem Verlag - egal wem, und wenn es die Zahnfee wäre. Insgeheim hielt Jessica die beiden für verrückt, aber schließlich nahm sie all ihren Mut zusammen und besorgte sich eine Menge Briefmarken.

1. KAPITEL


„Glaub mir! Er kommt heute Abend.“

Der junge Investmentbanker sah seinen Freund fassungslos an. „O’Banyon? Bist du verrückt? Er steckt mitten in denCondi-Foods-Verhandlungen.“

„Ich habe mit seiner Assistentin gesprochen.“ Freddie Wilcox rückte seine Hermès-Krawatte zurecht. „Es steht in seinem Terminkalender.“

„Der schläft offenbar nie.“

„Götter brauchen so etwas nicht, Andrew.“

„Also gut – und wo ist er?“

Sie standen strategisch günstig in einer Ecke des Saals imWaldorf Astoria und ließen den Blick über die Menge gleiten, immer auf der Suche nach dem Mann, den sieThe Idol nannten.

Sean O’Banyon war der Boss ihres Bosses. Mit gerade einmal sechsunddreißig Jahren war er einer der Topleute der Wall Street. Er leitete beiSterling Rochester die Abteilung, die für Fusionen und Firmenaufkäufe zuständig war. Er konnte innerhalb kürzester Zeit Milliarden lockermachen, wenn er wollte – oder einen Mega-Deal platzen lassen, wenn die Zahlen ihm nicht gefielen. Seit er an der Wall Street war, hatte er einen perfekten Deal nach dem anderen durchgezogen. Niemand war so erfolgreich wie er; niemand hatte dieses Gespür für ein gutes Geschäft.

Oder seinen Ruf, hartgesottene Banker zum Frühstück zu verspeisen.

Damit hatte er sich nicht nur Freunde gemacht.

Einerseits war er ein Gott, aber andererseits war er auch den traditionellen Investmentbankern ein Dorn im Auge. O’Banyon stammte nicht aus dem noblen Greenwich, sondern aus Süd-Boston. Er fuhr keinen Mercedes, sondern einen Maserati. Und es war ihm einerlei, was für Vorfahren jemand hatte und ob sich der Familienstammbaum auf die ersten Einwanderer derMayflower zurückführen ließ oder auf sonst irgendwelche europäischen Wurzeln. Er hatte ein Stipendium der renommierten Universität von Harvard bekommen, anschließend bei derJ.P. Morgan-Bank gearbeitet und sich dann ein Studium an derHarvard Business School mit Beratertätigkeit im Investmentbereich finanziert.

Nein, die konservativen Kreise der Stadt mochten ihn nicht – zumindest so lange nicht, bis sie seine Hilfe brauchten, um Kapital für Expansionen aufzutreiben. Abgesehen von den verschiedenen Fonds der Bank, auf die O’Banyon Zugriff hatte, pflegte er Kontakte zu einflussreichen Investoren wie dem großen Nick Farrell oder dem jetzigen Gouverneur von Massachusetts, Jack Walker.

O’Banyon war, was alle anderen gern gewesen wären: ein Rebell mit Mut und Macht.The Idol.

„Oh Gott – da ist er.“

Andrew fuhr herum.

Sean O’Banyon betrat den Saal, als gehöre er ihm. Und nicht nur der Saal, sondern das ganze Hotel. Nein, ganz New York City. Er trug einen eleganten Nadelstreifenanzug mit einer leuchtend roten Krawatte daz