: Alexander Preiss
: Mit Jesus in Führung gehen 20 Wegweiser für einen gesunden Leitungsstil
: Francke-Buch
: 9783963627408
: 1
: CHF 12.60
:
: Lebensführung, Persönliche Entwicklung
: German
: 208
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Was macht einen gesunden Leitungsstil aus? Alexander Preiss weiß aus eigener Erfahrung: Überall dort, wo sich etwas von Gottes Wirklichkeit zeigen und entfalten kann, da verändern sich die Dinge, die Voraussetzungen, die Maßstäbe, die Menschen - und in der Folge ganze Organisationen. Dieses Buch bringt Führungskräften zwanzig Jesus-Worte nahe. Worte, die den Weg weisen, um sich selbst und andere zu führen. Worte, die verlässliche, nachhaltige Strukturen in Firmen, Werken und Gemeinden schaffen. Alexander Preiss ist überzeugt: Wenn Leitende diesen Wegweisern ihr Vertrauen schenken, werden sie viel Gutes bewirken und die Früchte gesunder Leitung ernten: aufblühende Mitarbeitende, funktionierende Teams, starke Organisationen. Ein praxisnahes Buch, das wie ein Kompass bei Leitungsfragen aller Art die Kraft der Worte Jesu aufzeigt, zur konkreten Anwendung im Führungsalltag einlädt und Impulse zum Weiterdenken bietet.

Alexander Preiss ist Sozialpädagoge, Coach und Mitglied der Geschäftsleitung eines christlichen Sozialwerks. Er begleitet Menschen in herausfordernden Lebenssituationen. Er ist verheiratet, Vater von vier Kindern und lebt in Zürich. www.alexander-preiss.ch Instagram: _alexander_preiss_

Einleitung

Noch ein Buch über Führung aus christlicher Feder? Muss das wirklich sein? Wurde darüber nicht schon genug geschrieben? Wer sollte bei dieser Ratgeberflut überhaupt den Überblick behalten können?

Seien Sie unbesorgt! Das Buch, das Sie gerade in Ihren Händen halten, erhebt gar nicht den Anspruch, geistliches Führungs-Know-how zu vermitteln. Und das aus zwei Gründen:

In diesem Buch geht es um 20 Sätze, die Jesus geäußert hat. Wohlgemerkt: vor gut 2000 Jahren! 20 Bibelverse also – um mehr wird es gar nicht gehen. Doch genau diese handverlesenen Sätze Jesu haben uns ungemein viel über Führung zu sagen.

Nur 20 Verse? Vielleicht schütteln Sie jetzt ungläubig den Kopf und fragen sich, ob eine so kleine Auswahl wirklich ausreichend ist – immerhin geht es um das große Thema Führung. Nun, ich behaupte, dass diese alten Sätze zeitlos sind, von ihrer Relevanz nichts eingebüßt haben und uns heute mehr über gute und gelingende Führung mitzuteilen vermögen als die unzähligen Bücher, die darüber bereits geschrieben wurden. Ja, da lehne ich mich durchaus weit aus dem Fenster: Ich bin davon überzeugt, dass auch Sie dem zustimmen werden, sofern Sie sich auf Jesus und seine Worte einlassen.

Wie das überhaupt gehen soll? Ganz einfach:

  • Lehnen Sie sich zurück,
  • hören Sie auf das, was Jesus Ihnen zu sagen hat,
  • nehmen Sie sich seine Worte zu Herzen
  • und setzen Sie sie praktisch um.

Wenn Sie das tun, wird sich ein erstaunlicher Effekt einstellen. Sie sind nicht mehr getrieben, sondern getragen. Sie rennen nicht mehr den neusten Führungstrends hinterher, sondern vertrauen Jesus, indem Sie sich von ihm führen lassen. Und unter dieser Voraussetzung führen auch Sie.

Ist Ihnen das womöglich viel zu billig? Hand aufs Herz: Wenn es sich lohnt, jemandem zu folgen, dann wohl Jesus. Denn wenn sich dieser Gott schon einmal die Mühe gemacht hat, selbst Mensch zu werden, um uns – sogar kostenlos! – etwas über das Führen und Leiten auf dieser Welt mitzugeben, dann macht es keinerlei Sinn, den kostspieligen Versprechungen diverser Führungsprogramme nachzujagen. Mehr noch: Der, der Sie trägt und führt (Jesus), ist dann auch der, der Ihnen genau darüber etwas in Ihr Herz schreibt, das Sie selbst wiederum durch Ihr Führungsverhalten an andere weitergeben können.

Es geht darum, dass Sie Jesus und seinen Worten Ihr Vertrauen schenken. Weil gutes Führen nur über Vertrauen gelingt. Schauen Sie sich um: Wenn es in Firmen an Vertrauen fehlt, den Führungspersonen nicht (mehr) vertraut wird, dann läuft nichts zusammen. Solche Firmen werden scheitern. Garantiert! Welch Ironie: Während ich diese Zeilen schreibe, erlebt die Schweizer Bankenbranche ein Beben sondergleichen. Die Großbank Credit Suisse ist in Schieflage geraten und muss – zur »Rettung« – ausgerechnet von ihrer ärgsten inländischen Konkurrentin, der UBS, übernommen werden. Der Verhaltensökonom Samuel Bendahan kommentiert dieses Fiasko treffend: »Die Zeit des Vertrauens ist vorbei.«