: Andrea Hiller
: Richtig einkaufen glutenfrei Für Sie bewertet: Über 600 Lebensmittel bei Zöliakie
: Trias
: 9783432119946
: Einkaufsführer
: 4
: CHF 8.70
:
: Ernährung
: German
lt;p><strong>Richtig einkaufen, beschwerdefrei essen</strong></p> <p>Bei Zöliakie wird der Einkauf im Supermarkt schon mal zum Ratespiel: Was kann ich bedenkenlos essen, was bereitet mir Beschwerden? Ist ein 'glutenfrei' gekennzeichnetes Produkt auch wirklich sicher ohne Gluten? Wo und wie kann sich Gluten versehentlich 'einschleichen'?</p>< p>Dieser praktische Einkaufsführer liegt nun in der 4. aktualisierten Auflage vor und berücksichtigt die aktuellen rechtlichen Vorgaben zur Kennzeichnung 'glutenfrei'. Über 600 Lebensmittel, Fertiggerichte, Restaurant-Speisen und Fast-Food sind hier auf dem Prüfstand. Ein praktisches Farbsystem zeigt Ihnen,</p><ul>< li>welche Produkte von Natur aus glutenfrei und daher geeignet sind</li><li>welc e Produkte speziell glutenfrei gekennzeichnet sind</li><li>welc e möglicherweise Gluten enthalten</li><li> welche Produkte von Natur aus Gluten enthalten und ungeeignet sind.</li></ul>&l ;p>So sehen Sie auf einen Blick, welche Lebensmittel in Ihren Einkaufswagen gehören und wie Sie ganz ohne Beschwerden genießen können.</p>

Andrea Hiller ist seit Geburt von Zöliakie betroffen und hat sich zur Spezialistin ihrer eigenen Krankheit gemacht. Dazu gehören auch eine Ausbildung zur Diätassistentin und die tägliche Beratungsarbeit mit anderen Betroffenen. Derzeit arbeitet sie selbstständig als zertifizierte Diätassistentin in eigener Ernährungsberatungspraxis mit Schwerpunkt Magen-Darm-Erkrankungen und Nahrungsmittel-Allergien. Zuvor war sie viele Jahre in der Produktentwicklung und Kundenberatung bei der Hammermühle tätig, einer Firma für glutenfreie Lebensmittel, und arbeitete im Verband der diätetischen Lebensmittel-Industrie sowie bei der Deutschen Zöliakie-Gesellschaft. Sie ist Mitglied im Berufsverband der Diätassistenten VDD und gehört zum Netzwerk der Ernährungsfachkräfte im Deutschen Allergie- und Asthmabund. Durch ihre Mitarbeit in Selbsthilfegruppen ist sie bei der Zielgruppe bekannt und geschätzt.

Diagnose Zöliakie


Die Zöliakie ist längst keine seltene Kinderkrankheit mehr. Je nach Literaturquelle ist in Mitteleuropa jeder 100. bis 300. Mensch betroffen.

Weitere übliche Bezeichnungen für die Zöliakie waren »(einheimische) Sprue« und »glutensensitive Enteropathie«. Die Zöliakie ist eine autoimmune System-Erkrankung, deren Hauptgeschehen sich im menschlichen Dünndarm abspielt. Sie basiert auf einer Unverträglichkeit gegen das Klebereiweiß Gluten, welches in den Getreidesorten Weizen, Roggen, Gerste, Hafer und deren botanischen Verwandten vorkommt. Bei der Zöliakie handelt es sich um eine genetisch veranlagte Erkrankung mit einer Autoimmun- und einer Allergiekomponente.

Was genau ist Zöliakie?


Wird das unverträgliche Getreideeiweiß gegessen, reagiert das Immunsystem darauf wie auf einen feindlichen Stoff. Es werden ganz bestimmte Antikörper – Immunglobuline (= Gegenstoffe) – gebildet, die meist im Blut nachweisbar sind. Die ablaufende Immunreaktion verändert den Aufbau der Dünndarmschleimhaut. Zellen werden zerstört, das Gewebe entzündet sich. Mit der Zeit baut sich die normale Struktur der Dünndarmschleimhaut völlig ab. Die Dünndarmzotten, die hauptsächlich dazu da sind, ausreichend Fläche für die Aufnahme der Nährstoffe aus dem Darm ins Blut zur Verfügung zu stellen, werden zerstört.

Die Folge: Der Körper kann bei einer eigentlich ausreichenden Ernährung die wertvollen Nährstoffe (auch Vitamine und Mineralstoffe) nicht in genügender Menge aufnehmen. Außerdem kann es durch die Entzündung des Darms zu zahlreichen Beschwerden kommen. Darüber hinaus kann die Immunreaktion auch anderen Organen schaden.

Krankheitszeichen


Die häufigsten und typischsten Symptome sind Durchfall, Blähungen und Bauchschmerzen. Die Symptome können sehr heftig sein und innerhalb kurzer Zeit kann der Betroffene viel Gewicht verlieren. Allerdings kann eine Zöliakie auch lange Zeit unbemerkt verlaufen, da die Beschwerden untypisch sein können und nicht direkt mit einer Darmerkrankung in Verbindung gebracht werd