1 – Verständnis des Physischen
In der venusischen Gesellschaft verstehen wir Spiritualität als Ausbalancieren seiner selbst auf allen Ebenen. Wenn jemand im Physischen lebt, schließt dies den physischen Körper ein.
Sie müssen dafür sorgen, daß der physische Körper gesund und ausgeglichen ist. Übungen, Fasten und richtiges Ausspannen sind nötig. Außerdem müssen Sie akzeptieren, daß der physische Körper größtenteils durch die Genetik strukturiert ist und viele unserer physischen Eigenschaften vererbt sind. Die einen sind von Natur aus groß und schwer, die anderen sind klein, schlank, muskulös etc. Wir müssen in der Lage sein, innerhalb unserer eigenen physischen Begrenzungen zu arbeiten, sie zu akzeptieren und zu unserem Vorteil einzusetzen.
Zunächst einmal ist es ein Muß, sich selbst als einzigartig und individuell zu akzeptieren. Um uns so zu sehen, wie wir sind, und die individuelle Schönheit zu erkennen, müssen wir unsere eigenen Normen aufstellen, anstatt die von anderen aufgestellten Richtlinien zu übernehmen. Das bedeutet nicht, daß wir perfekt sind und nicht an uns arbeiten müssen, sondern daß wir herausfinden müssen, was für uns individuell funktioniert.
Jeder kann sich immer noch verbessern. Selbst die Muskeln einer schlanken Person können schlaff werden. Aktiv zu sein ist wichtig. Spazierengehen, Treppensteigen, Tanzen, Sport – all das kann gut tun. Manchmal verlassen wir uns zu sehr aufs Auto anstatt auf unsere Beine. Menschen, die bei der Arbeit viel sitzen, brauchen mehr Übung als diejenigen, die sich bei der Arbeit bewegen. Doch melden Sie sich nicht zum Beispiel für Aerobic an, wenn Sie daran keinen Spaß haben.
Alles, was Sie unternehmen, sollte Ihnen Spaß machen, sonst werden Sie bald das Interesse verlieren. Ich tanze liebend gern, und ich glaube, daß ich deshalb in der Lage bin, fit zu bleiben. Ich bin klein und schlank, würde aber schnell meine Form verlieren, wenn ich nicht gerne spazierenginge. Ich unternehme lange Spaziergänge, da ich die Natur liebe, und ich tanze gerne. Jeden Tag stelle ich für eine halbe Stunde Musik an und führe für mich selbst exotische Tänze auf. Mit exotisch meine ich, auf dem Boden zu liegen und mit Armen und Beinen herumzustrampeln. Natürlich gefällt das wahrscheinlich nicht jedem. Sie müssen Ihre Übungen auf sich selbst und Ihren Lebensstil abstimmen. Sex ist ebenfalls eine sehr gesunde Aktivität. (Es ist hilfreich, wenn man einen Partner hat.)
Auch die Eßgewohnheiten sind wichtig. Es gibt eine Menge Bücher über Diäten, doch ist es wichtig, in nichts fanatisch zu werden. Denn dann haben Sie das Gleichgewicht Ihres physischen Selbst gestört. Es ist gut, gesund, nicht aber, ein Gesundheitsfanatiker zu sein. Sie müssen auch dabei entscheiden, was Ihnen gut tut. Wenn Sie Fleisch von Ihrem Speiseplan streichen, bedenken Sie, daß alle Lebewesen eine Seele haben und sich eines Tages zum menschlichen Zustand entwickeln werden! Ja, alle Pflanzen, Mineralien und Tiere sind Seelen, die in verschiedenen Daseinsformen inkarniert sind, um Erfahrungen zu sammeln. Wenn ihr bestimmter Zweck in diesem Zustand erfüllt ist, verlassen sie die physische Ebene und kehren in einen höheren Daseinszustand zurück.
Wir müssen also die Nahrung auswählen, die uns gut tut, und uns nicht darum sorgen, daß wir etwas töten. Was immer man ißt, muß gewürdigt werden, denn alle Nahrung ist lebendig. Seelen dienen in Inkarnationen als Pflanzen, Tiere, Mineralien etc. bestimmten Zwecken, zum Beispiel, uns als Nahrung zu dienen. Deshalb ist es so wichtig, unsere Nahrung zu segnen und dankbar dafür zu sein. Man sollte sich aber deswegen nicht schuldig fühlen, wohl aber das rechte Verständnis dafür aufbringen und sich daran erinnern, daß auch wir einst diesen Zwecken dienten, ehe wir Menschen wurden. Um den menschlichen Zustand zu erreichen, müssen wir in all den oben beschriebenen anderen Daseinsformen existiert haben. Dies wird später in diesem Buch noch ausführlicher erklärt.
Sie zerstören Ihren eigenen Körper, wenn Sie irgend etwas übertreiben. Sie müssen darauf achten, wie Ihr Körper sich fühlt und auf verschiedene Nahrung reagiert. Denn wir sind alle verschieden.
Ich habe festgestellt, daß die Reduzierung von Kohlehydraten (Kartoffeln, Getreide, Brot, Reis, Nudeln) und natürlich von Zucker Ihr Gewicht reduzieren kann, wenn Sie übergewichtig sind. Wenn Sie bereits eine kohlehydratreiche Beilage haben, brauchen Sie keine zweite. Sie brauchen nicht Brotund<