Bamberg erleben
Bamberg für Kunst- und Museumsfreunde
Einige der wichtigsten Bamberger Museen sind rund um den Domplatz angesiedelt: das Historische Museum in der Alten Hofhaltung {3}, das Diözesanmuseum {2}, das den Domschatz beherbergt, und die Neue Residenz {4} mit Kaiserlichem Appartement, Staatsgalerie und -bibliothek.
Wer sich für moderne Kunst interessiert, der ist in der Villa Dessauer (–>) und in den Bamberger Galerien an der richtigen Adresse. Aber auch über die ganze Altstadt verteilt gibt es an vielen Plätzen moderne Kunstwerke international bekannter Künstler wie Botero, Mitoraj, Avramidis, Lüpertz, Wortelkamp und Plensa zu bestaunen. Des Weiteren gehört das Naturkunde-Museum {26} mit seinem wunderschönen Vogelsaal zu den Juwelen der Bamberger Museumslandschaft. Typisch für Bamberg sind das Fränkische Brauereimuseum (s. r.) und das Gärtner- und Häckermuseum {32}. Wer hier vorbeischaut, der erhält einen guten Einblick in Bamberger Traditionen und Lebensarten.
Bitte beachten: Einige der Bamberger Museen befinden sich in historischen Gebäuden, die im Winter nur schlecht beheizbar sind. Daher sind diese Museen in den Wintermonaten geschlossen. Dazu gehören auch das Fränkische Brauereimuseum und das Historische Museum.
Museen
{2} [C4]Diözesanmuseum. Das neben dem Dom gelegene Museum zeigt neben Original-Skulpturen und -Altären aus dem Bamberger Dom den Domschatz, dessen wertvollstes Stück der 1000 Jahre alte Kaisermantel Heinrichs II. ist. Es gehört zu den Hauptsehenswürdigkeiten auf dem Domberg.
<6> [E4]E.T.A. Hoffmann-Haus, Schillerplatz 26,www.etahg.de. In dem 1762 erbauten kleinen Haus bewohnten E.T.A. Hoffmann und seine Frau vier Jahre lang die zweite Etage. Heute zeigt das Haus ein „Spiegelkabinett“ sowie einige Stücke aus E.T.A. Hoffmanns Leben. Oft finden im E.T.A. Hoffmann-Haus Lesungen und Veranstaltungen statt.Wegen Renovierung bis mindestens 2026 geschlossen. Ein Teil der Sammlung ist vorübergehend in der Neuen Residenz {4} zu sehen.
<7> [bg]Feuerwehrmuseum, Siechenstr. 75, Tel. 6010516,www.feuerwehr-bamberg.de, geöffnet: Mai–Okt. an jedem ersten Sonntag im Monat von 10–12 Uhr, in den Sommerferien jeden Sonntag, ansonsten nur nach Vereinbarung, Eintritt frei. Wie wurden früher Brände gelöscht, und welcher Gerätschaften bediente man sich? Das Feuerwehrmuseum gibt einen Einblick in die Geschichte der Brandbekämpfung – von der Kastenspritze aus dem Jahr 1740, die in der Neuen Residenz stationiert war und von vier Männern mit Wassereimern gefüllt werden musste, bis zu Exponaten aus der Gegenwart. Besonders schön anzusehen sind die vier knallroten Feuerwehr-Autos aus den 1940er-Jahren.
<8> [B3]FränkischesBrauereimuseum, Michelsberg 10f, Tel. 53016,www.brauereimuseum.de, geöffnet: April–Okt. Mi.–Fr. 13–17, Sa., So. und Fei. 11–17 Uhr, Eintritt: 4 €, ermäßigt 3,50 €, Familien 7 €. In den Räumen der ehemaligen Brauerei der Benediktiner auf dem Michelsberg hat sich das Fränkische Brauereimuseum angesiedelt. Auf rund 900 m² können Besucher das Sud- und Kühlhaus, Gär-, Hopfen-, Lager-, Eis- und Filterkeller, die Flaschen- und Fassabfüllung sowie die Mälzerei- und Büttnereiabteilung besichtigen. Außerdem gibt es verschiedene Labor