Welche Adipositas-chirurgischen Verfahren gibt es?
Eine Operation kann Ihnen helfen, Ihr Gewicht zu reduzieren und dieses auch zu halten. Dabei gibt es verschiedene Verfahren, über die Sie sich hier genau informieren können.
Der normale Verdauungsweg
Die Grundlage der Gewichtsabnahme und vor allem des Gewichthaltens ist immer eine Lebensstiländerung. Das bedeutet eine langfristige Veränderung der Essgewohnheiten und regelmäßige Bewegung, was nicht immer einfach ist. Bei einem hohen Übergewicht reichen diese Maßnahmen aber meist nicht aus, zudem spielen auch genetische Faktoren bei Übergewicht und Adipositas eine nicht unwichtige Rolle.
Als Maß für die Beurteilung des Körpergewichts hat sich der BMI, der Body-Mass-Index (= Körpermassenindex), etabliert. Zur Berechnung wird das Körpergewicht (in kg) zur Körpergröße (in m zum Quadrat) in Beziehung gesetzt. BMI-Werte zwischen 18,5 und 24,9 gelten als Normalbereich, ein BMI von über 30 bedeutet Adipositas. Bei einem BMI von 40 und mehr beziehungsweise bei einem BMI zwischen 35 und 40 sowie Begleiterkrankungen wie Diabetes mellitus Typ 2, Bluthochdruck, Gelenkerkrankungen oder Schlafapnoe kann Ihnen eine Adipositas-OP helfen.
Die Medizin kennt heute eine Reihe von Verfahren, den Magen zu verkleinern und damit das Abnehmen und Gewichthalten zu unterstützen. Die Operation ist allerdings nur ein Hilfsmittel, nicht mehr und nicht weniger. Sollten Sie nach der Operation Ihre Lebensgewohnheiten nicht verändern oder in alte Ernährungsmuster zurückfallen, so werden Sie auch mit der Operation nicht erfolgreich sein. Deshalb: Nutzen Sie dieses Hilfsmittel für sich! In Kombination mit veränderten Ess- und Bewegungsgewohnheiten haben Sie eine wunderbare Methode zur Gewichtsreduktion.
Adipositas-Operationen
Es gibt verschiedene Operationsverfahren, die in der Regel laparoskopisch, also über eine Bauchspiegelung, durchgeführt werden. Hierbei werden über kleine Hautschnitte sogenannte Trokare in die Bauchdecke eingebracht. Di