: Victoria Pade, Jessica Hart, Tara Pammi
: Only You Band 9 Cinderella
: Cora Verlag
: 9783751532815
: Only You
: 1
: CHF 5,30
:
: Erzählende Literatur
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Aschenputtel? Mauerblümchen? Graue Maus? Das war einmal! Endlich tritt unsere Heldin aus dem Schatten und zeigt allen, was wirklich in ihr steckt! Und wenn dann auch noch ein wahrer Märchenprinz im Spiel ist, haben wir es mit der romantischsten aller Liebesgeschichten zu tun!

MÄRCHENPRINZ SUCHT ASCHENPUTTEL von VICTORIA PADE

Bei einer Recherche verliebt sich Journalistin Tanya in Tate McCord. Der erfolgreiche Chirurg ist nicht nur unanständig reich und unverschämt sexy, sondern obendrein mit einer Society-Schönheit verlobt. Tanya dagegen, Tochter seiner Haushälterin, ist nur das arme Aschenputtel ...

DER PRINZ UND DAS MÄDCHEN VON NEBENAN von CHRISTINE DURBAHN

Durch eine verrückte Schicksalswendung muss Caro die Verlobte des Thronfolgers von Montvivennes spielen. Fast augenblicklich bezaubert sie den umschwärmten Traumprinzen mit ihrer Natürlichkeit. Aber sie weiß: Philippes Königin kann sie niemals werden - oder doch?

MASKENBALL DER SEHNSUCHT von TARA PAMMI

Als der attraktive Bollywood-Star Vikram Raawal sie auf einem Maskenball verlangend küsst, fühlt sich Naina so begehrt wie eine Prinzessin. Zum ersten Mal blickt ein Mann tief in ihre Seele. Fatal, denn Naina weiß, wie im Märchen muss sie um Mitternacht ihren Prinzen verlassen ...



Victoria Pade ist Autorin zahlreicher zeitgenössischer Romane aber auch historische und Krimi-Geschichten entflossen ihrer Feder. Dabei lief ihre Karriere zunächst gar nicht so gut an. Als sie das College verließ und ihre erste Tochter bekam, machte sie auch die ersten schriftstellerischen Gehversuche, doch es sollte sieben Jahre dauern, bis ihr historischer Debütroman veröffentlicht wurde. Um die Trennung von ihrem Mann zu verarbeiten und aktuelle Themen aufzugreifen, wechselte sie schließlich zu modernen Geschichten, die im Hier und Jetzt spielen. Victoria lebt zusammen mit ihren Eltern und ihrer jüngsten Tochter, die Psychologie studiert, in Colorado. Ihre älteste Tochter studiert in Michigan Medizin.

1. KAPITEL


„Manchmal verstehe ich dich einfach nicht, Blake. Letzte Woche erzählst du mir, dassMcCord Jewelers rote Zahlen schreiben, dass du aber glaubst, wir könnten den Santa-Magdalena-Diamanten finden und damit alle Probleme lösen. Und jetzt reißt du mir fast den Kopf ab, nur weil ich mich nach deinen Fortschritten erkundige.“

Tanya Kimbrough zuckte erschrocken zusammen.

Es war nach elf Uhr abends, und sie hatte hier in der Bibliothek nichts zu suchen. Der vornehm eingerichtete Raum mit den hohen Bücherregalen gehörte zum Anwesen der McCords, der Familie, für die ihre Mutter als Haushälterin arbeitete.

Doch Tanya war nun einmal neugierig. Ihre Mutter schlief schon längst, und die McCords befanden sich auf einem Wohltätigkeitskonzert. Angeblich. Warum Tate McCord und sein älterer Bruder Blake nun trotzdem nebenan im Salon standen und sich stritten, wusste sie nicht.

Wie ertappt stand sie in der Bibliothek. Sie hatte sogar die Deckenbeleuchtung eingeschaltet, weil sie dachte, sie wäre ganz allein im Haus.

Verschwinde auf demselben Weg, den du gekommen bist, schoss es ihr durch den Kopf.

Das Licht konnte sie auf keinen Fall ausmachen, das wäre nebenan sofort aufgefallen, denn die Tür zum Salon stand einen Spalt offen. Gekommen war sie durch die Terrassentür, die in den Garten führte – und sie hatte den Generalschlüssel ihrer Mutter benutzt, um sie zu öffnen. Wenn sie sich jetzt aus dem Staub machte, würde das nie jemand erfahren.

Sie musste einfach nur zur Terrasse schleichen und …

Doch dann gab Blake McCord seinem Bruder endlich eine Antwort, und Tanya blieb, wo sie war. Wenn sie dieses Gespräch belauschte, verhalf ihr das zu viel mehr nützlichen Informationen als die Aktenmappe, die sie auf dem Lesepult gefunden hatte.

„Die Suche nach dem Santa-Magdalena-Diamanten läuft“, erklärte Blake. „Und wir sind dabei, gelbe Diamanten aufzukaufen, die dazu passen, um eine neue Schmuckkollektion herauszubringen. Zeitgleich haben wir eine Werbekampagne gestartet, um die Kunden neugierig zu machen und das Geschäft anzukurbeln. Mehr brauchst du nicht zu wissen. Wir haben schließlich mal abgemacht, dass ich das Unternehmen leite und dich – genau wie die anderen – nur über das wirklich Wichtige informiere. Du solltest dich lieber mehr um deine Verlobte kümmern. Finde ich jedenfalls.“

„Das geht dich überhaupt nichts an“, gab Tate zurück.

Sein scharfer Tonfall überraschte Tanya. Normalerweise verstanden sich die beiden Brüder gut, und Tate war sowieso der umgänglichere. Doch Tanyas Mutter hatte schon mehrmals erwähnt, dass Tate sich verändert hatte, seit er aus dem Irak zurückgekehrt war. Jetzt verstand Tanya, wie sie das meinte.

„Es geht mich vielleicht nichts an, aber ich sage trotzdem, was ich denke“, beharrte Blake. „Einer muss es ja tun. Du benimmst dich Katie gegenüber ziemlich gleichgültig. Wenn du ihr nicht bald mal zeigst, dass sie dir etwas bedeutet, hat sie irgendwann genug von dir.