: Harley Stone
: Breaking Spade
: Romance Edition Verlag
: 9783903519251
: Dead Presidents MC
: 1
: CHF 5.30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 232
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Die Dead Presidents sind die Guten ... meistens. Zwei Jobs, familiäre Verpflichtungen und die Verantwortung im Club der Dead Presidents bestimmen den Alltag von Antonio 'Spade' Fernandez und halten sein Bett leer. Als eine Geiselsituation ihn mit der faszinierenden Jessica Munroe zusammenbringt - und ins Bett - hat er eine Nacht, um all ihre Fantasien wahr werden zu lassen. Nach einem Leben voller Vorsicht ist Jessica bereit, ein Risiko einzugehen. Dass sie dabei ins Visier einer Waffe gerät, hätte sie nicht erwartet, doch es motiviert sie, mit ihrem sexy Retter anzubandeln. Eine leidenschaftliche Nacht ist alles, was sich Jessica erhofft hat. Ihre Unsicherheiten hindern sie daran, sich Spade ganz hinzugeben. Nun liegt es an ihm, ihr zu zeigen, dass er mehr ist als nur ein flüchtiger Traum - und dass ihre Verbindung auch im echten Leben Bestand hat. Der Dead Presidents MC ist eine Bruderschaft, die sich für die Wiedereingliederung von Kriegsveteranen einsetzt. Jede Liebesgeschichte ist für sich lesbar, auch wenn die richtige Reihenfolge für mehr Lesevergnügen sorgt. Mit Happy End. Kein Betrug, keine Cliffhanger.

Die internationale Bestsellerautorin Harley Stone liebt Tiere, Bücher, dunkle Schokolade und Rotwein. Sie ist immer für ein Abenteuer zu haben (real oder fiktiv) und wenn sie nicht gerade imaginäre Welten erschafft, verbringt sie gern Zeit mit ihrem Mann und ihren Jungs im Südwesten Washingtons.

1. Kapitel


Jessica

Ich hatte diese Beförderung verdient. Nicht, weil mir das aufgrund meines Dienstalters oder meines Status in der Firma zustand, sondern aufgrund meiner Ausbildung, meiner Arbeitsmoral und Dutzender zufriedener Kunden, die mich lobten. Die Arbeit alsDigital Media Strategist beiEmerald City Advertising in den letzten drei Jahren hatte meinen Lebenslauf gut aufpoliert und mir eine Reihe von Fähigkeiten und sogar einige Auszeichnungen eingebracht, auf die ich stolz sein konnte. Don Hinkle, der Geschäftsführer der Agentur, hatte mir praktisch zugesichert, dass ich die Stelle bekommen würde.

Ich wurde dennoch nicht befördert.

Stattdessen zog Don mich in sein Büro, um mir mitzuteilen, dass er Chad Alders die Stelle angeboten hatte. Chad Alders, mein Erzfeind beiEmerald City Advertising, war ein unverschämter Rüpel und der Hauptgrund, warum ich nachts wach lag und mich über meine Entwürfe ärgerte.

Hätte ich nicht schon gesessen, als Don mir die Nachricht überbrachte, wären mir die Beine weggebrochen und ich wäre mit dem Gesicht auf seinem Schreibtisch gelandet. »Chad?«, fragte ich und war mir sicher, dass ich mich verhört hatte. »Sie machen Chad zum Abteilungsleiter?«

Er lächelte mich wohlwollend an. »Ich weiß, dass Sie und Chad nicht immer einer Meinung sind, aber er hat einige großartige Ideen, um die Agentur voranzubringen.«

Wie konnten wir uns auf Augenhöhe begegnen, wenn wir nicht einmal derselben Spezies angehörten? Chad war ein eitriger Pilz mit einem Gotteskomplex. Er hatte keine großen Ideen. Sein neuestes Design für die McCall Medical Group war der Inbegriff von Ignoranz und Frivolität, von der kitschigen Neonschrift bis zum unangemessen sexualisierten Bild. Als ich meine Kritik äußerte, konterte er mit der herablassenden Bemerkung, meine Entwürfe seienzu sicher, und forderte mich auf,aus dem Rahmen zu fallen. Irgendwie schaffte er es, mich wie das größte Weichei der Branche aussehen zu lassen und gleichzeitig von seinem beschissenen Marketing abzulenken. Und es war nicht das erste Mal, dass er Müll veröffentlichte. Seine unorthodoxen Methoden führten meist zu überstürzten, willkürlichen Entwürfen, während mein Marketing auf Daten aus Fokusgruppen und qualitativer Forschung basierte.

Und jetzt war er mein Manager. Das war wie ein Schlag ins Gesicht für all meine harte Arbeit und mein Engagement.

»Ich weiß, dass Sie enttäuscht sind«, sagte Don, lehnte sich in seinem Stuhl zurück und faltete die Hände vor sich.

Enttäuscht? Es war das dritte Mal, dass ich bei einer Beförderung übergangen wurde. Die ersten beiden Male fehlte es mir an Erfahrung, und