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Jesus kennen – Wer ist er eigentlich?
Warum ist es so entscheidend, dass wir Jesus kennen?
Weil er die einzige Hoffnung und der einzige Erlöser für diese Welt ist!
Weil er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. Niemand kommt zum Vater außer durch ihn. Jesus selbst ist der Weg zum Vater. Durch ihn sind wir erlöst und von unseren Sünden freigesprochen. Nur durch Jesus sind wir mit Gott versöhnt und können freimütig vor ihn treten. Nur mit Jesus können wir ein fruchtbares, zufriedenes Leben führen und eine Welt im Einklang mit Gottes Willen bauen. Ohne ihn sind wir alle nur Sünder und Verbrecher.
Ich habe lange in Uganda bei den Todeskandidaten der Gefängnisse gedient. Und ich liebe es, dort zu sein, denn in diesen Gefängnissen muss man niemanden davon überzeugen, dass er den Tod verdient hat. Die wissen alle: Ich habe gemordet, ich habe eine Todsünde begangen und der Tod wartet auf mich. Das ist das richtige Fundament, um die Erlösung zu empfangen! Alle Menschen verdienen den Tod, weil sie gesündigt haben, aber die meisten außerhalb der Gefängnismauern wissen und glauben das nicht. Kein Mensch kann vor Gott bestehen, denn wir werden ja schon mit der Erbsünde geboren! Überlege mal – seltsamerweise muss einem kleinen Kind nicht beigebracht werden, ungehorsam zu sein, das kann jeder von sich aus, denn es liegt offenbar in der menschlichen DNA. Also brauchen wir jemanden, der für uns vollständig den Tod übernimmt, damit wir leben können. Und das ist einzig und allein Jesus Christus, der ohne Sünde geboren wurde, der nie eine Sünde begangen hat und der das Opferlamm Gottes war, das geschlachtet wurde, damit unsere Schuld durch sein Blut bedeckt wird. Jesus ist auch für die Erbsünde gestorben.
Aber wie kann ich den Menschen klarmachen, dass sie Jesus brauchen, wenn sie gar nicht an Gott glauben? Da muss ein Wunder her! Den Mördern im Gefängnis sagte ich immer, es gäbe eine Möglichkeit, wie sie am Leben bleiben können: wenn sie Jesus annehmen und nachweisen, dass sie sich mit den Familien ihrer Opfer versöhnt haben. Der Präsident hatte mir dafür grünes Licht gegeben. Es wurden Hunderte Briefe geschrieben und Ströme von Tränen flossen und am Ende waren cirka 400 Todeskandidaten frei. Heute treffe ich manchmal einen dieser Männer auf der Straße und sie bedanken sich bei mir und laden mich in ihre Gemeinden ein. Gott ist so gut!
Auf der Suche
Kürzlich hatte ich ein Erlebnis, das stellvertretend für Gespräche mit Menschen anderer Glaubensrichtungen stehen könnte, und ich war sehr dankbar, wie mich der Heilige Geist geführt hat. Ich saß im Flugzeug auf dem Rückweg von Indien neben einem Muslim. Der wollte unbedingt eine Muslima aus mir machen. Eine ganze Weile hörte ich ihm zu und dann sagte ich: „Also, bitte, Sie vergeuden Ihre Zeit und Ihre Energie. Ich bin auf dem richtigen Weg, und von dem bringen Sie mich nicht ab. Sie folgen einem nach, der nicht sicher ist, wohin er geht. Aber ich folge dem nach, der gesagt hat: ‚Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Und niemand kommt zum Vater als du