: Layla Frost
: Little Dove
: Romance Edition Verlag
: 9783903519381
: Black Hill Resort
: 1
: CHF 5.30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 370
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Wo soll ich anfangen? Ach ja. Es war einmal ... Ist das nicht der Beginn aller guten Märchen? Maximo und ich - wir waren definitiv ein Märchen. Aber nicht die harmlose Art, in der alle Probleme mit einem Lächeln und einem Lied verschwinden. Nein, wir gehörten eher zur düsteren Sorte. Die Märchen, die voller Gier, Gewalt und tragischer Anfänge stecken. Maximo war mehr Bösewicht als Prinz. Unheimlich attraktiv, teuflisch charmant. Kontrollierend, besitzergreifend und gefährlich. Er legte mir die Welt zu Füßen. Im Gegenzug verlangte er das, was er am meisten begehrte: Mich. Ganz und gar. Ich war seine kleine Taube. Und wehe dem, der versuchen sollte, mich aus meinem goldenen Käfig zu befreien. Empfohlen für Leser ab 18 Jahren. Diese Slow-Burn-Romance enthält eine explizite Sprache, Sex, Gewalt und einen Daddy, der besessen ist von seiner little Dove. Wenn das nicht nach deinem Märchen klingt, ist dieses Buch vielleicht nichts für dich.

Layla Frost war schon immer eine Rebellin. Eine richtige Draufgängerin. In ihrer Kindheit musste sie sich immer mit der Taschenlampe unter der Bettdecke verstecken, um die Sweet Valley High Bücher zu lesen, die sie von ihrer älteren Schwester gemopst hatte. Nicht viel später las sie ständig heimlich Arztromane im Unterricht, was sich schnell zu einer allnächtlichen Sucht von Nur noch ein Kapitel steigerte. Ihre Liebe zum Lesen, speziell von Liebesromanen, wurzelt früh und ist seither ins Unermessliche gewachsen. Zwischen dem Lesen und Schreiben verbringt Layla ihre Freizeit damit, zu guter Musik abzugehen (auf Konzerten, auf der Couch, im Auto ... Jeder Ort kann zur Bühne werden, wenn man sich nur genug darauf einlässt), mit Fernsehserien (je nerdiger desto besser!) und mit Essen. Obwohl sie in New York lebt (dem Staat, nicht der Stadt), ist sie ein glühender Fan der Red Sox.

1. Kapitel


Our White Castle

Juliet

»Rein da.«

»Wie bitte?«, fragte ich, während ich versuchte, mit den Schritten meines Vaters mitzuhalten, als er mich an den Schultern packte und nach hinten schob. Ich stolperte, wäre fast gefallen, aber er machte immer weiter.

Er riss die kleine Speisekammertür auf und schob mich hinein. »Komm nicht raus, egal, was du hörst. Verstanden?«

Ich hatte keine Ahnung, was los war, aber ich wusste, dass man Shamus McMillon besser nicht infrage stellt, besonders wenn er in so einem Zustand war.

Sein rötlich ergrautes Haar war zerzaust, und seine wilden Augen huschten immer wieder hin und her. Jeder Atemzug, den er ausstieß, roch nach billigem Whiskey und einem Fass Guinness.

Anstatt also die zig Fragen zu stellen, die mir auf der Zunge lagen, murmelte ich einfach einOkay.

»Ich meine es ernst, Jule-Bug. Öffne die Tür erst, wenn ich es dir sage.« Er musterte mein Gesicht, sein Ausdruck angespannt und ängstlich. Mit einem Seufzen schloss er die Tür und ließ mich im Dunkeln zurück, umgeben von abgestandenen Crackern, Dosenfleisch und vermutlich ein paar Mäusen.

Ich war gerade von Erledigungen und Einkäufen nach Hause gekommen, als Dad sich von der Couch hochgerafft hatte, um etwas zu essen zu holen. Sein Blick war zum vorderen Fenster gewandert, bevor er das Glas mit Erdnussbutter fallen ließ und mich in die Speisekammer drängte.

Ich hatte keine Ahnung, was er gesehen hatte, das ihn so ausflippen ließ. Wir wohnten am Ende einer langen, staubigen Straße hinter Dads Fitnessstudio, und die einzigen Besucher, die bei uns vorbeikamen, waren seine Kumpel. Wenn sich jemand über diese Art von Gesellschaft aufregen sollte, dann ich. Seine Freunde waren Arschlöcher, die mir jedes Mal eine Gänsehaut bescherten.

Was auch immer los war, ich hoffte, es würde schnell vorbeigehen. Ich hatte mir heute Eis gegönnt, und in Vegas scheinen die Leute nicht zu verstehen, dass auch der Februar Winter ist.Mein kostbares Cookies-and-Cream-Eis schmilzt wahrscheinlich gerade dahin.

Vielleicht ist es ein Essen auf Bestellung und ich muss ausnahmsweise mal nicht kochen. Oder vielleicht sind es ein paar nette Leute aus dem Fitnessstudio, die Kuchen mitgebracht haben, den ich zu meinem Eis genießen kann. Und vielleicht, nur vielleicht, hat mein Vater meinen