4. Die allgegenwärtige Magie unserer Kommunikation

Mit unserer Umwelt und unserem sozialen Umfeld finden immer unterschiedliche Formen des Informationsaustausches statt – sei es zwischen Tieren, Pflanzen, Menschen oder anderen Organismen. Wir Menschen sind in einer besonderen Form mit unserer Natur verbunden. Damit ist nicht nur die Erde samt ihrer Organismen gemeint, sondern auch jeder Körper, Geist, Verstand und jede Seele. Dank naturgegebenen Antennen fühlen und erleben wir unsere Umwelt andauernd. Gleichzeitig senden wir permanent Informationen in die Welt hinaus. Es findet ein gewisser Austausch zwischen verbalen und nonverbalen Informationen mit unserer Umwelt statt, spürbar für uns empfindsame Wesen als eine Form von Energie. Diese Energie können wir in der Gesamtwirkung als ein Bauchgefühl verstehen, einen intuitiven Hauch, eine Vorahnung oder einen x-ten Sinn. Unter „energievermittelnden Informationen“ verstehen wir den Austausch von Informationen, die wir fühlen oder instinktiv wahrnehmen. Das Gefühl, das wir dabei empfinden, bewegt uns zu Handlungen.

Merke

Es ist das Gefühl, das uns auf Basis unseres gesamten Empfindungssystems zu einer Entscheidung bewegt.

Wir Menschen haben Einfluss auf unsere Umwelt, gleichzeitig werden wir von unserer Umwelt beeinflusst. Es handelt sich um eine spannende Wechselwirkung, deren Magie sich auf unsere Gefühle, Beweggründe und Handlungen erstreckt. Die Physik spricht in der Regel von Aktion und Reaktion. Wir sprechen von einem Ansatz, bei dem jeder Mensch allein durch seine Aktionen den Austausch von Informationen anstößt. Interessanterweise spielt es keine Rolle, ob dieser Austausch gewollt oder ungewollt ist. Menschen teilen somit unbewusst sehr viele Informationen mit ihrer Umwelt.

Sie stellen sich bestimmt die Frage, was genau mit dieser Magie gemeint ist?

Viele von uns kennen die Situation in einem Wartezimmer. Die Wartezeit zieht sich wie Kaugummi und die Hoffnung wächst, endlich dranzukommen. Plötzlich öffnet sich die Tür und eine unbekannte Person betritt den Raum, den sie mit ihrer Erscheinung für sich einnimmt. Ungewollt orientiert sich unsere Aufmerksamkeit automatisch nach der Magie dieser eintretenden Person. Ist es Neugier, Langweile oder ein instinktiver Reiz, der unsere Aufmerksamkeit wie ein Magnet auf diese Person zieht?

Obwohl einem dieser Mensch unbekannt ist, entsteht in Millisekunden ein erstes Gefühl zu diesem Menschen. In diesem Moment besitzt unsere Aufmerksamkeit ein neues Ziel, die neu angekommene Person. Oft nehmen wir dieses Gefühl mit vollem Bewusstsein und manchmal unbewusst innerhalb weniger Sekunden wahr. In solchen Momenten müssen keine Worte gewechselt werden, um Informationen auszutauschen. Worte sind nicht erforderlich, wenn die Energie der Beteiligten und der Umstand der Veränderung – beispielsweise, wenn die Person den Raum betritt – bereits a