: Jacques Vallée, Chris Aubeck
: Wunder am Himmel Unerklärliche Flugobjekte vom Altertum bis in die moderne Zeit
: Kopp Verlag
: 9783989920682
: 1
: CHF 24.20
:
: Parapsychologie, Grenzwissenschaften
: German
: 637
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
<P&g ;<STRONG>Unerklärliche Flugobjekte und seltsame Wesen<BR>Mehr als 500 mysteriöse Himmelserscheinungen von 4780 v. Chr. bis 1879</STRONG><BR> lt;BR>Als eines der derzeit wohl ambitioniertesten Werke über paranormale Ereignisse versammelt dieses Buch Hunderte von bislang kaum bekannten Berichten über geheimnisvolle Himmelsobjekte aus der Zeit vor dem 20. Jahrhundert, die von zwei führenden Erforschern unerklärlicher Phänomene in jahrelanger Arbeit zusammengestellt wurden.<BR><BR>Al ein im vergangenen Jahrhundert haben Privatpersonen, Medien und Militärbehörden Abertausende UFO-Zwischenfälle dokumentiert und damit Anlass zu zahlreichen Diskussionen über fliegende Untertassen, Besucher von anderen Planeten und Entführungen durch Außerirdische gegeben.<BR><BR>& t;STRONG>Doch dieses Phänomen hat nicht erst in unserer Gegenwart begonnen!</STRONG> Die Autoren von<EM>Wunder am Himmel</EM> präsentieren eine Reihe anschaulich geschilderter und manchmal auffallend übereinstimmender Berichte über mysteriöse Himmelsphänomene, die von der Antike bis zur Moderne reichen.<BR><BR>D r renommierte Astronom und Informatiker Jacques Vallée und der Wissenschaftsautor Chris Aubeck untersuchen in<EM>Wunder am Himmel</EM><STRONG&g ;mehr als 500 ausgewählte Fälle von der Zeit des biblischen Altertums bis ins Jahr 1879.<BR><BR>Sorg ältig recherchierte und faszinierende Berichte glaubwürdiger Zeugen<BR></STRONG&g ;<BR>Von historischen Persönlichkeiten wie Christoph Kolumbus bis hin zu bedeutenden Wissenschaftlern wie dem Astronomen Charles Messier oder dem Literaten Johann Wolfgang von Goethe - das Buch stützt sich auf Berichte von glaubwürdigen Zeugen.<STRONG>Diese Perspektiven geben dem Thema eine neue Ernsthaftigkeit und machen die Lektüre besonders interessant für diejenigen, die sich mit der Schnittstelle von Wissenschaft und unerklärlichen Phänomenen beschäftigen.<BR></S RONG><BR>In lebhaften und fesselnden Fallstudien mit mehr als 75 Abbildungen legen Vallée und Aubeck dar, dass unerklärliche Himmelsobjekte nicht nur die Popkultur stark beeinflussten, sondern auch unsere Geschichte, unsere Glaubenssysteme und die Weltbilder, die sich die Menschheit seit Beginn der Zivilisation erschaffen hat.<BR><BR><S RONG><EM>Wunder am Himmel</EM> ist schon heute ein Klassiker auf auf dem Gebiet paranormaler Phänomene - und die ambitionierteste, umfangreichste sowie intelligenteste Analyse, die je über vorneuzeitliche Geheimnisse am Himmel verfasst wurde.<BR><BR>Die umfassendste Chronik historischer Himmelserscheinungen!<BR&g ;<BR>Mit mehr als 75 Abbildungen!</STRONG>&l ;/P><P> </P& t;

Jacques Vallée ist einer der gegenwärtig angesehensten Erforscher unerklärlicher Himmelsphänomene. Er erwarb seinen Magistertitel in Astrophysik, als er in Frankreich lebte, und promovierte an der amerikanischen Northwestern University in Informatik. Vallée ist Autor mehrerer Bücher über Hochtechnologie und unidentifizierte Phänomene, darunter des bahnbrechenden Werks Passport to Magonia. Er lebt in San Francisco.

Vorwort


von Dr. David J. Hufford

Emeritierter Professor für Geisteswissenschaften und Psychiatrie, Penn State College of Medicine; Lehrbeauftragter für Religionswissenschaften, University of Pennsylvania; Autor von The Terror That Comes in the Night [dt. etwa: »Der Schrecken in der Nacht«]

Im Jahr 1969 war ich Doktorand an der University of Pennsylvania und arbeitete an einer Dissertation im Fachbereich Volkskunde. Mein Hauptinteresse galt dem, was man damals »Volksglauben« nannte. Mit diesem Begriff wurden und werden üblicherweise Ansichten belegt, die irgendwie im Widerspruch zur offiziellen modernen Weltsicht stehen. Man lehrte mich, dass solche Glaubensvorstellungen sowohl nicht empirisch als auch nicht rational seien; es seien vielmehr kulturelle Fiktionen, die lokale Belange widerspiegeln und die Aufgabe haben, Gemeinschaftswerte und psychologische Bedürfnisse zu stützen. Bei den Erfahrungen, auf denen sie angeblich beruhen, handle es sich – um den Begriff zu verwenden, der durch Thomas Kuhns bahnbrechendes WerkDie Struktur wissenschaftlicher Revolutionen bekannt wurde – um »Anomalien«.

Die im Volksglauben behandelten Phänomene – von Geistererscheinungen bis hin zu den vermeintlichen Heilmitteln der Volksmedizin – schienen dem wissenschaftlichen Paradigma, dem Maßstab für neuzeitliche Vernunft, zu widersprechen. Aus diesem Grund waren sie, wie Charles Fort es ausgedrückt hatte, »verdammt« (1919) und durften keinen Eingang in den Korpus des validen Wissens finden. Ich vertrat jedoch die ketzerische Idee, dass die Traditionen des Volksglaubens auch exakte Beobachtungen enthalten könnten, die auf wichtige neue Erkenntnisse verweisen.

Schon damals war ich frustriert darüber, dass weitverbreitete Überzeugungen des Volksglaubens, die sich in vielen unterschiedlichen Kulturen finden, ohne jede wissenschaftliche Überprüfung oder Beweisführung einfach abgelehnt wurden. Mir war zudem aufgefallen, dass jede Untersuchung zur möglichen Gültigkeit von Überzeugungen aus dem Volksglauben mit einer Reihe einschüchternder Sanktionen verbunden war. Umso erfreuter war ich, als ich Jacques Vallées BuchPassport to Magonia: From Folklore to Flying Saucers (1969; dt. etwa: »Pass für Magonia: Vom Volksglauben zu fliegenden Untertassen«) entdeckte.

Für mich waren Ufos ein Teil des modernen Volksglaubens. In Anbetracht meiner Fragen zu validen Beobachtungen von Anomalien hatte ich auch die Ufo-Literatur gelesen. Ich kannte Vallées BuchAnatomy of a Phenomenon (1965; dt. etwa: »Anatomie eines Phänomens«) und wusste, dass der Autor sowohl wissenschaftlich vorging als auch aufgeschlossen war. MitAnatomy gelang es ihm besser als dem Großteil der populären Ufo-Literatur, ein überzeugendes Argument für die objektive Realität anomaler Himmelsphänomene zu liefern. InPassport to Magonia untermauerte er die These, dass hinter den Ufo-Berichten reale Phänomene stecken, brachte diese Berichte aber auf fesselnde und faszinierende Weise mit älteren Darstellungen über Feen, Geister, Engel, Dämonen und so weiter in Verbindung. Er erkannte den Unterschied zwischen den Phänomenen, die diesen Berichten zugrunde liegen, und den lokalen Sprach- und Auslegungstraditionen, mit denen sie interpretiert wurden.

Eine so klare Unterscheidung hatte ich bei Erforschern des Volksglaubens bisher nur selten gesehen. Vallée schuf inMagonia die konzeptionelle Grundlage für den Einsatz der besagten Unterscheidung in der kulturübergreifenden Analyse von Berichten über seltsame Himmelsphänomene und der häufig damit einhergehenden Ereignisse. Er kritisierte die konventionellen Ufo-Forscher dafür, »Schein und Wirklichkeit zu verwechseln«, und schrieb:

Das Phänomen hat dauerhafte, unveränderliche Merkmale, von denen wir einige zu erkennen und klar zu bezeichnen versucht haben. Wir mussten aber auch den chamäleonartigen Charakter der sekundären Eigenschaften der Sichtungen sorgfältig beachten: Die Formen der Objekte, die Erscheinungsform ihrer Besatzungen und deren berichtete Äußerungen variieren je nach kulturellem Umfeld der Beobachter.(1969, S. 149).

1971 reiste ich ins kanadische Neufundland, wo ich 4 Jahre lang unterrichtete und Feldforschung für meine Dissertation über das Thema Volksglauben betrieb. Vallées Ideen begleiteten mich und wurden durch die Folklore, die ich vor Ort erforschte, immer wieder bestätigt. Geisterschiffe, Irrwische und Wetterleuchten begegnen uns in sehr alten Überlieferungen und wurden aus allen Teilen der Insel berichtet – oft beschrieben mit Begriffen, die uns aus der Ufo-Forschung bekannt vorkommen. In einem kleinen Dorf erfuhr ich von einer ganzen Reihe seltsamer Himmelsbeobachtungen, die von den älteren Einwohnern mit altmodischen Bezeichnungen wiedergegeben wurden, wohingegen die jungen Leute die Lichter einfach als Ufos bezeichneten. In Neufundland stieß ich auch auf die Überlieferung vom »alten Weib«, einer furchterregenden nächtlichen Lähmung, bei der auch ein beängstigendes Wesen in Erscheinung tritt, das für die Neufundländer eine Hexe oder ein Geist ist.

Mithilfe von Vallées Ansatz erkannte ich in dem alten Weib sofort den sogenannten »Schlafzimmereindringling« wieder, auf den ich in der populären Ufo-Literatur (Keel 1970) gestoßen war. Dieses Phänomen, das unter Schlafforschern als »Schlafparalyse« bekannt ist, weist »dauerhafte, unveränderliche Merkmale« auf, die in den Berichten darüber von kulturell geprägter Sprache und Interpretationen umge