: Kurt Tepperwein
: Endlich ich - endlich happy
: Verlag Die Silberschnur
: 9783969339121
: 1
: CHF 11.50
:
: Lebensführung, Persönliche Entwicklung
: German
: 160
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Entdecke, wer Du wirklich bist! Erstaunliche, berührende Antworten, die aufklären, wachrütteln und auf jede Situation im Leben übertragen werden können. Kurt Tepperwein offenbart uns den Weg zum geheimen Wissen, das in jedem von uns schlummert und uns hilft, unsere persönlichen Erfahrungen und Lebensstationen zu meistern. Er beantwortet Fragen, die sich jeder im Lauf des Lebens stellt. Er zeigt uns, wie wir unsere Aufmerksamkeit neu ausrichten, hartnäckige Gedanken und Gewohnheiten loslassen und vom Denken in die Wahrnehmung übergehen. Zu entdecken, wer wir wirklich sind, ist vielleicht die wichtigste Aufgabe, vor die uns das Leben stellt. Kurt Tepperwein nimmt uns in seinem Buch mit auf eine spannende Reise zu unserem wahren Selbst: ENDLICH ICH - ENDLICH HAPPY!

Kurt Tepperwein ist durch seine vielen Seminare und Veröffentlichungen zum Lebenslehrer sehr vieler Menschen geworden. Seine Bücher, die schon in mehreren Sprachen erschienen sind, werden nicht nur von eso terisch ausgerichteten Menschen gelesen, sondern auch von all denen, die nach dem Sinn des Lebens suchen.

BEWUSSTSEIN


Was ist Bewusstsein?

Unser wahres Wesen kann sich mithilfe eines Körpers nur durch Bewusstsein erfahren. Wir sind von Bewusstsein umgeben und nur durch Bewusstsein können wir uns bewusst sein, dass es uns als Mensch gibt. Ohne Bewusstsein also keine Existenz. Machen wir uns einmal bewusst, zu wem wir eigentlich Ich sagen. Zu unserem Körper? Zu unserem Verstand? Zu unserer Persönlichkeit? Solange wir nicht wissen, was wir wirklich sind, werden wir auch das falsche Ich als Ich bezeichnen. Wir bezeichnen natürlich das als Ich, was wir zu sein glauben. Wir erleben uns als Persönlichkeit, als Körper, als ein Individuum. Alles ist Bewusstsein, weil außerhalb von Bewusstsein nichts wahrgenommen werden kann.

Was ist erwachtes Bewusstsein?

Erwachtes Bewusstsein hat realisiert, dass alles einschließlich dem Bewusstsein nur eine Täuschung, eine Notwendigkeit auf dem Weg zu sich selbst ist. So wie wir Luft zum Atmen brauchen, benötigen wir Bewusstsein, um uns selbst zu erfahren. Wir sind hier, um von der unbewussten Vollkommenheit über die bewusste Unvollkommenheit zur bewussten Vollkommenheit zu kommen. Das kann man gar nicht oft genug wiederholen. Ein erwachtes Bewusstsein ist eine Bezeichnung, die vom Menschen ausgeht. Wer erwacht, lebt jenseits von Bezeichnungen.

Wie kann ich zu Bewusstsein kommen?

Eigentlich sind wir alle bei Bewusstsein, denn ohne Bewusstsein wären wir ja bewusstlos. Wenn wir über das Bewusstsein, also über alle Erfahrungen, hinausgehen, kann sich unser Leben erfüllen. Ich habe mir früher Folgendes bewusst gemacht: Ich bin nicht der Körper, ich bin nicht der Verstand und ich bin auch keine Persönlichkeit. Wie es die Weisheit der Sprache ja schon sagt: Ich habe einen Körper, ich habe einen Verstand, ich habe eine Persönlichkeit. Ich habe auch ein Auto und ich habe auch eine Wohnung. Das, was ich habe, kann ich ja nicht sein. Ich bin der Besitzer oder der Benutzer all dieser Dinge. Das heißt, mein Körper mit Verstand und Persönlichkeit sind meine Erfahrungsinstrumente, mit denen ich durchs Leben gehe. Als Mensch bin ich also der Erfahrende. Wir sollten über den Tellerrand blicken und den Blick auf das Wesentliche richten.

Und das bedeutet?

Wenn ich mir bewusst gemacht habe, dass ich das, was ich zu sein glaube, nicht bin, verlagere ich meine Aufmerksamkeit hinter meinen Körper. Ich schaue meinem Körper sozusagen über die Schulter, ich sehe ihm beim Leben zu. Ich schaue zu, was er gerade treibt, ohne ins Geschehen einzugreifen. Der Fokus meiner Aufmerksamkeit liegt hinter dem Körper und man beobachtet, wie er sitzt, was er gerade denkt und wie er sich fühlt. Das kann ich alles beobachten. Indem ich mir das bewusst mache, erlebe ich mich als bewusster Beobachter. Durch diesen Perspektivenwechsel ändert sich alles. Ich habe sozusagen »den Stecker der Identifikation mit der Illusion des Ichs« aus der Steckdose gezogen. Da ich das, was ich beobachte, nicht sein kann, erkenne ich, der Beobac