: Rosi Wallner, Christina Heiden, Andreas Kufsteiner, Verena Kufsteiner
: Heimat-Roman Treueband 68 5 Romane in einem Band
: Verlagsgruppe Lübbe GmbH& Co. KG
: 9783751765046
: 1
: CHF 5.40
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: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 320
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Lesen, was glücklich macht. Und das zum Sparpreis!

Seit Jahrzehnten erfreut sich das Genre des Heimat-Bergromans sehr großer Beliebtheit. Je hektischer unser Alltag ist, umso größer wird unsere Sehnsucht nach dem einfachen Leben, wo nur das Plätschern des Brunnens und der Gesang der Amsel die Feierabendstille unterbrechen.
Zwischenmenschliche Konflikte sind ebenso Thema wie Tradition, Bauernstolz und romantische heimliche Abenteuer. Ob es die schöne Magd ist oder der erfolgreiche Großbauer - die Liebe dieser Menschen wird von unseren beliebtesten und erfolgreichsten Autoren mit Gefühl und viel dramatischem Empfinden in Szene gesetzt.

Alle Geschichten werden mit solcher Intensität erzählt, dass sie niemanden unberührt lassen. Reisen Sie mit unseren Helden und Heldinnen in eine herrliche Bergwelt, die sich ihren Zauber bewahrt hat.
Dieser Sammelband enthält die folgenden Romane:
Alpengold 226: Doch ihren Stolz konnt' keiner brechen
Bergkristall 307: Vroni und der Fremde vom Bergsee
Der Bergdoktor 1809: Was uns das Schicksal auferlegt ...
Der Bergdoktor 1810: Dr. Burger und die Träumerin
Das Berghotel 163: Auf ihre Liebe fiel ein Schatten
Der Inhalt dieses Sammelbands entspricht ca. 320 Taschenbuchseiten.
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Stefan Eschthaler blieb aufatmend stehen, als er das kleine Gebirgsplateau erreicht hatte, und blickte mit strahlenden Augen um sich.

Wie schön seine Bergheimat jetzt im Frühling war! Fast hatte er vergessen, wie süß die Almwiesen dufteten, die sich bis zum dunklen Bergwald hochzogen. Unter ihm schmiegten sich die Häuser des kleinen Dorfes in das tief eingeschnittene Tal, umkränzt von blütenbeladenen Obstbäumen.

Schützend hob er die Hand über die Augen, als sein Blick über das gewaltige Gebirgsmassiv glitt, das ihm gegenüber emporwuchs, und die Gletscher leuchteten im Sonnenlicht wie blaues Feuer.

Stefan stieß einen Jauchzer aus, so leicht war es ihm ums Herz, dann setzte er seinen Weg fort. Unwillkürlich beschleunigte er seine Schritte, so sehr freute er sich darauf, seine Eltern wiederzusehen.

Über vier Jahre war er von zu Hause weg gewesen, um auf den Wunsch seines Vaters eine landwirtschaftliche Ausbildung in der Stadt zu absolvieren. Anfangs hatte er es vor Heimweh kaum ausgehalten, doch dann hatte er sich an das Großstadtleben gewöhnt, und war – besonders vor den Prüfungen – seltener nach Hause gekommen.

Jetzt aber empfand er mit überklarer Gewissheit, wo er hingehörte und dass er die Heimat aus freien Stücken niemals mehr verlassen würde.

Bald schon lag der Eschthaler-Hof vor ihm, und erneut hielt Stefan einen Augenblick inne und nahm das vertraute Bild in sich auf. Die Eschthalers waren die reichsten Bauern in der ganzen Gegend. Seit Generationen war der Hof im Besitz der Familie, und jeder Eschthaler hatte das Seine getan, um den Wohlstand zu mehren oder ihn in schlechten Zeiten wenigstens zu wahren.

Während die Zeit an dem Wohnhaus mit seinen blumenüberrankten Balustraden und der kunstvollen Lüftlmalerei nahezu unbemerkt vorübergegangen zu sein schien, bargen die angrenzenden Gebäude modernste Bewirtschaftungsräume. Stefans Vater hatte rechtzeitig die Notwendigkeit einer umfassenden Modernisierung erkannt, ohne jedoch den Eigencharakter des Hofes zu zerstören.

Die holzgeschnitzte Haustür öffnete sich, eine Frauengestalt trat heraus und spähte zum Hoftor hin.

»Mutter!« Stefan eilte zu ihr hin, und ehe sie wusste, wie ihr geschah, hatte er sie ungestüm im Kreis herumgeschwenkt.

»