: Kira Hof
: Sommernachtsküsse auf Fehmarn
: Verlagsgruppe Lübbe GmbH& Co. KG
: 9783751746908
: Ostsee-Liebesroman-Reihe
: 1
: CHF 2.70
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German

Marie liebt ihr unaufgeregtes Leben auf der schönen Ostseeinsel Fehmarn: Sie arbeitet im Immobilienbüro ihres Onkels, wohnt mit ihrer besten Freundin in einer WG und leitet die Theatergruppe. Nur die beginnende Beziehung zu Tierarzt Jörn könnte für Maries Geschmack mehr Pep vertragen.

Hätte sie das mal nicht zu laut gedacht.

Denn Aufregung tritt schon bald in Form von Ben auf: Schauspieler, sehr attraktiv und zu Besuch auf der Insel, um das Haus seiner verstorbenen Oma zu verkaufen. Marie soll sich um die Abwicklung kümmern, und dann bietet Ben auch noch an, die vakante Stelle in der Theatergruppe zu besetzen. Er bringt mit seiner charmanten Art Maries Gefühlswelt gehörig durcheinander und als wäre das nicht genug, kommt heraus, dass die beiden ein schicksalhaftes Ereignis aus der Vergangenheit verbindet ...

Warm wie ein Sommerabend, prickelnd wie Sonnenstrahlen und erfrischend wie ein Kaltgetränk - das ist die neue Ostsee-Liebesroman-Reihe von Kira Hof.

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<p>Kira Hof kam im Sommer 1981 zur Welt. Seit ihrer Geburt wohnt sie in einem wunderschönen Dorf in Nordhessen. Da ihr Mann ebenfalls von dort stammt, bestand ihr erster und einziger Umzug darin, von einem Dorfende an das andere zu ziehen. Zu ihrer Familie gehören außerdem die beiden Töchter und aktuell 3 Katzen und 2 Kaninchen.</p>

Kapitel 2


Grummelnd wehrte ich mich gegen das Wachwerden. Mit angezogenen Beinen kuschelte ich mich tief in meine Decke und vergrub die Finger fest im Stoff, als könnte ich den Schlaf auf diese Weise festhalten. Die Nacht war kurz gewesen. Franzi und ich hatten lange gequatscht. Und die zwei Gläser Rotwein verursachten ein leichtes Ziehen hinter meiner rechten Schläfe.

Mit geschlossenen Augen fischte ich auf dem Nachtspint neben mir nach meinem Handy und schielte mit einem Auge auf das Display. Neun Uhr achtunddreißig. Für einen Samstagmorgen eigentlich eine Uhrzeit mit der Option liegenzubleiben, vor allem, wenn man das Gefühl hatte, Backsteine statt Wimpern zu besitzen. Dumm nur, dass heute eine Probe auf dem Plan stand, ich mich vorher mit Ina wegen des Bühnenbildes treffen wollte und Franzi versprochen hatte, den Einkauf zu erledigen. Schwimmen gehen wollte ich auch, das schob ich schon seit Wochen vor mir her. Ich musste mich also spurten. Das kalte Wasser würde mir bestimmt guttun, obwohl ich im Moment wenig Lust verspürte.Nein, keine Ausreden, Marie. Mit einem tiefen Seufzer schälte ich mich aus der Decke und stand auf.

Ich schnappte mir eine Banane für unterwegs und trank am offenen Kühlschrank einen Schluck Milch direkt aus der Verpackung. Schnell und leise, damit Franzi mich nicht dabei erwischte. Dann griff ich nach Einkaufszettel, Portemonnaie, Schlüssel und ein bisschen widerwillig nach meinem R