: Clare Connelly
: Zurück in den Armen des Prinzen?
: Cora Verlag
: 9783751525138
: Julia
: 1
: CHF 2.20
:
: Erzählende Literatur
: German
: 144
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Sein letzter heißer One-Night-Stand hat ungeahnte Folgen für Playboy-Prinz Adrastos. Als kompromittierende Fotos von Anwältin Poppy und ihm auftauchen, droht ein Skandal! Um Poppys und seinen Ruf zu retten, muss er so tun, als hätte er schon lange eine heimliche Beziehung mit ihr - baldige Trennung selbstverständlich inklusive. Ein gewagtes Spiel! Denn jetzt sollen Poppy und er die gesamten Weihnachtsfeiertage gemeinsam im Palast verbringen. Wider alle Vernunft kann er seinem Verlangen, sie erneut zu verführen, nicht widerstehen ...



<p>Clare Connelly liebt Liebesromane - von Jane Austen bis E L James. Nachdem sie lange erfolgreich Selfpublisherin war, ging 2017 ihr Traum in Erfüllung, als ihr erstes Buch bei einem Verlag erschien. Seitdem ist sie nicht mehr zu stoppen. Clare liest und schreibt leidenschaftlich gerne, und lebt in einem kleinen Bungalow am Meer mit ihrem Traum-Ehemann, zwei kleinen Kindern und einem fleißigen Team von MacBooks.</p>

1. KAPITEL


Zum zehnten Mal feierten sie ihren Geburtstag zusammen. Seit zehn Jahren waren sie beste Freundinnen, und obwohl Poppy Henderson viel verloren hatte, war sie für den mit Gästen gefüllten Raum dankbar. Was wäre aus ihr ohne Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Eleanor Aetos und die königliche Familie geworden?

Nach dem Tod ihrer Eltern hatte Poppy geglaubt, diese Art von tiefer Zufriedenheit nie wieder empfinden zu können; die Liebe einer Familie, ein solches Zugehörigkeitsgefühl nie wiederfinden zu können. Doch die engsten Freunde ihrer Eltern, der König und die Königin von Stomland, hatten Poppy wie eine Tochter bei sich aufgenommen – und das, obwohl sie selbst um ihren verstorbenen ältesten Sohn trauerten. Ihre Liebe half Poppy, ihren Schicksalsschlag zu überwinden. Sie war dem König und der Königin so dankbar, dass sie alles für sie getan hätte.

Eleanor, die Tochter des Königspaares, war Poppy sofort wie eine Schwester gewesen, während der Sohn Adrastos … nun, das war etwas schwieriger zu definieren. Bis zu ihrem einundzwanzigsten Lebensjahr hatte sie ihn als eine Art Bruder betrachtet, der, fünf Jahre älter, etwas zu ernst war und sich gern überlegen gab. Doch er war nett zu ihr gewesen und hatte ihr nie das Gefühl vermittelt, dass er sich an ihrer Aufnahme in der Familie störte.

Poppy ließ den Blick durch den Raum schweifen und entdeckte Adrastos so schnell wie jedes Mal. Das Herz begann ihr zu trommeln, und ihr krampfte sich der Magen zusammen. Seit Ellie und Poppy vor drei Jahre ihren einundzwanzigsten Geburtstag gefeiert hatten, war zwischen ihr und Adrastos kaum mehr als ein Wort gefallen. Bilder, an die sie lieber nicht denken wollte, trieben ihr die Röte ins Gesicht; Erinnerungen an das Gefühlschaos, das entstanden war, als er, der ihr fast wie ein Bruder war, sie in die Arme genommen und geküsst hatte, bis sie ihn als Mann wahrnahm – als einen Mann, den sie mit ihrem ganzen Sein begehrte.

Wenn sie jenen erregenden, verwirrenden Moment doch nur vergessen könnte. Die Art, wie er sie mit beiden Händen an seinen harten Körper gedrückt hatte; seine fordernden Blicke, bevor er den Kopf senkte und seine Lippen auf ihre presste. Verlangen war Poppy durch die Adern gerauscht, und sie hatte endlichverstanden, was Begierde war. Sie hatte sich in dem Gefühl verloren, bis die Sekunden sich zu einer Ewigkeit dehnten und die Zeit stillzustehen schien. Adrastos küsste sie, und Poppy hätte fast vergess