MICHAEL MÜLLER REISEFÜHRER San Sebastián& Bilbao MM-City 100% authentisch, aktuell und vor Ort recherchiert
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Petra Sparrer
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MICHAEL MÜLLER REISEFÜHRER San Sebastián& Bilbao MM-City 100% authentisch, aktuell und vor Ort recherchiert
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Michael Müller Verlag
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9783966850254
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MM-City
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1
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CHF 14.80
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Europa
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German
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240
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Wasserzeichen
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PC/MAC/eReader/Tablet
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ePUB
Reiseführer San Sebastián& Bilbao als E-Book Das E-Book aus dem Michael Müller Verlag - umfassend, übersichtlich, unentbehrlich Die 240 Seiten starke 1. Auflage dieses City-Guides widmet sich gleich zwei Trendreisezielen im Baskenland. Reisebuchautorin Petra Sparrer stellt San Sebastián und Bilbao ausführlich vor und führt in 7 Stadttouren zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, den schönsten Stränden und den besten Pintxos-Bars. Darüber hinaus beschreibt sie die attraktivsten Ziele in der Umgebung, an der Küste und im Hinterland. ?Der E-Book-Reiseführer San Sebastián& Bilbao auf einen Blick - Vier Stadtspaziergänge führen durch das elegante Seebad San Sebastián, zur beliebten Playa de La Concha ebenso wie zu spannenden Museen und (Open-Air-)?Kunstwerken. Drei Stadttouren widmen sich Bilbao und seinen architektonischen Highlights im Art District, allen voran dem Guggenheim-Museum, der Altstadt und der Nervión-Mündung bei Getxo und Portugalete. - Vor allem San Sebastián ist berühmt für seine Pintxos-Bars, aber auch Sternerestaurants gibt es in beiden Städten zuhauf. Der Reiseführer enthält über 100 Lokale für jeden Geschmack. - Zahlreiche Ausflugsziele rund um San Sebastián und Bilbao werden vorgestellt: Gut 100 aussichtsreiche Kilometer Jakobsweg liegen zwischen den beiden Städten an der Küste, im Hinterland lohnen sich Ziele wie die baskische Hauptstadt Vitoria-Gasteiz oder die Rioja Alavesa.Authentisch reisen mit den Reiseführern aus dem Michael Müller Verlag Was ist das Besondere an den Michael-Müller-Reiseführern? Sie sind von Reisenden für Reisende gemacht. Unsere Autorinnen und Autoren recherchieren immer vor Ort, sie schreiben über Dinge, die sie selbst erlebt und getestet haben. Unabhängig, ehrlich, authentisch.
Petra Sparrer Petra Sparrer durchstreifte Brüssel schon 1992 begeistert, als sie dort im Auslandsstudio des ZDF-Studios hospitierte. Seitdem kehrt sie immer wieder gerne in die lebendige EU-Metropole zurück, besucht ihre Freunde und die schönsten Ecken der Stadt. So entstand auch die Idee zu ihrem MM-City-Guide. Die Romanistin und Anglistin absolvierte in Stuttgart-Hohenheim den Aufbaustudiengang Journalistik und Kommunikationswissenschaften, veröffentlicht Artikel und Reiseberichte in Tageszeitungen und Zeitschriften und arbeitet als freiberufliche Verlagslektorin, Übersetzerin und Journalistin in Köln.
Spaziergang
Die wichtigsten Stationen des Spaziergangs sind mit → gekennzeichnet und werden unter „
Sehenswertes
“ ausführlich beschrieben.
Los geht es vor der Touristeninformation an der Flaniermeile mit vielen Platanen. Offiziell heißt sie
Alameda del Boulevard
,
das ist den Leuten hier aber zu lang; sie sagen lieber „El Bule“. Hinter dem begrünten Bereich voller Bänke verlaufen die Fahrspuren und dort halten auch die meisten Stadtbusse. Erst seit der Stadterweiterung durch den Architekten Antonio Cortázar trennt der großzügige Boulevard die Neustadt von den heute verkehrsberuhigten Gassen von La Parte Vieja. Noch bis 1863 stand hier die Stadtmauer, die Königin Isabella II. abreißen ließ. Linker Hand in der
Calle San Juan
entstand, ebenfalls im 19. Jh. nach einem Entwurf von Antonio Cortázar
,
der
Mercado de La Bretxa
.
Später wurde die Markthalle erweitert und dahinter die Fischhalle errichtet. Heute ist der Markt in der unteren Etage untergebracht und im Sommer wird auch draußen auf dem Platz frisches Obst und Gemüse verkauft. Der Name „La Bretxa“ („Lücke“) weist auf ein Loch hin, das angreifende Truppen an dieser Stelle in die Stadtmauer rissen, zuletzt die Armee Napoleons.
An der
Plaza Sarriegi
gleich nebenan steht 2 m hoch auf einem Sockel ein
Trommler
.
Hier kann man auch den Text des berühmten Trommelmarschs lesen - jährlicher Auftakt
zur Tamborrada
am
19. Januar
. Nicht weit entfernt steht die Büste des baskischen Komponisten Raimundo Sarriegi Etxeberria (1838-1913).
Der Spaziergang führt über den lauschigen Platz bis zur
Calle Narrika.
Die elegante
Casa Ponsol
aus dem Jahr 1838 an der Ecke beherbergt das älteste Hutgeschäft ganz Spaniens. Es verkauft Sombreros, Damenhüte und Baskenmützen
(boinas).
Rechter Hand der Straße folgend, sieht man schon das Vordach der →
Iglesia de San Vicente
.
Durch die
Calle San Vicente
und die
Calle San Juan
umrundet man sie und gelangt auf die
Plaza Zuloaga.
Berühmtheit in San Sebastián - der Trommler auf der Plaza Sarriegi
Ein Kinderspielplatz, eine bemalte Hauswand, ein Kino - und dann wäre da noch die symmetrische Fassade des früheren →
Dominikanerklosters San Telmo
aus dem 16. Jh., das nach einem weiteren Schutzpatron der Seeleute benannt ist. Die schmucke neoklassizistische Fassade erhielt das Kloster zum Einzug des →
Museo San Telmo
für baskische Geschichte. Der Museumseingang liegt seit 2011 in dem modernen Erweiterungsbau des Madrider Architekturbüros Nieto Sobejano Arquitectos an der oberen Platzseite neben der Freitreppe hinauf zum Monte Urgull. Die schmale Fläche zwischen Platz und Berg zu bebauen war gar nicht so leicht. Die Architekten ließen ein Stück der Felswand abtragen und einen Teil des Anbaus aus den 1930er-Jahren abreißen. Sie verwendeten weißen Sand aus Navarra, um den Beton heller und ansehnlicher zu machen. Die begrünte Wand aus 3000 Aluminiumplatten - von außen ein Blickfang - entwickelten die Künstler Leopoldo Ferrán und Agustina Otero. Aus Löchern wachsende Moose und Farne bilden eine optische Brücke zum Monte Urgull. Sonnenstrahlen dringen verspielt in den Innenraum. Abends von innen beleuchtet, sieht die Wand aus wie ein Sternenhimmel.
An der Nordseite führt eine
Treppe
auf den Monte Urgull
(
→ Kasten
). Wer hinaufgeht und dem Weg, der oberhalb der Altstadt bis zum Hafen verläuft, nur ein Stückchen weiter folgt, hat einen schönen Blick über die Dächer und kann das Kloster und den Kreuzgang von oben sehen. In zehn Minuten erreicht man nach steilem Aufstieg auch den
Baluarte
(ausgeschildert). Die Top-Aussicht bis ganz
hinüber zur Playa de la Zurriola
, dem Strand des Viertels Gros auf der anderen Flussseite, ist einen Abstecher zu diesem Wachturm der einstigen Verteidigungsanlage wert.
Ohne den Abstecher geht es von der Plaza Zuloaga direkt weiter durch die
Calle 31 de Agosto.
Dies ist die einzige Straße, die