: Manuela Blisse, Uwe Lehmann
: Cote D'Azur
: Vista Point Verlag
: 9783961418046
: Go Vista
: 1
: CHF 4.40
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: Europa
: German
: 96
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
ÜBER DAS BUCH - mit E-Book zum Download - persönlich recherchierte Autorentipps - Vorschlag für eine Stadttour - Infos zur Geschichte - erstklassige Farbfotos - große, separate, ausfaltbare Landkarte mit Stadtplan - die Vista Points sind durch rote Sternchen markiert, im Text wird auf die Planquadrate verwiesen - mit Orts- und Straßenregister - ausführliche Präsentation der Städte, Orte, Landstriche und Sehenswürdigkeiten mit anschließendem Adressteil - umfangreiches Service-Kapitel: von Anreise über Essen und Trinken bis Unterkunft etc. - Sprachführer für unterwegs

Die Journalisten Manuela Blisse und Uwe Lehmann leben und arbeiten in Berlin. Gemeinsam haben sie ihre Hobbys zum Beruf gemacht und schreiben in ihrem eigenen Redaktionsbüro über die schönen Dinge des Lebens. Neben Reisebüchern und Artikeln über Australien, Berlin, Griechenland, Südfrankreich oder die Ostsee widmen sie sich für Tages- und Fachzeitungen vornehmlich den Bereichen Essen& Trinken, Hotels, Lifestyle und Mode.
Willkommen an der Côte d'Azur Eigentlich ist die Côte d'Azur ein künstliches Konstrukt, eine Erfindung des französischen Schriftstellers Stephen Liégeard, der Ende 1887 ein Buch über den Küstenstreifen, den er Côte d'Azur nannte, veröffentlichte. Bei Liégeard reichte die Côte d'Azur von Hyères im Westen bis Menton im Osten. Menton als östliches Ende der Côte d'Azur ist bis heute unumstritten. Verschiedene Meinungen gibt es hingegen darüber, wie weit nach Westen die »Blaue Küste« reicht. Für Traditionalisten ist mit der Côte d'Azur bereits westlich von Cannes Schluss. Für andere reicht sie zumindest bis St-Tropez, in diesem Buch bis Toulon. Für Klaus und Erika Mann ging sie 1931 gar bis Marseille. Nicht nur auf Schriftsteller wie Klaus und Erika Mann oder Lion Feuchtwanger übte die sonnige Küste einen starken Reiz aus, auch viele bildende Künstler wurden von ihr inspiriert: Henri Matisse, Pierre-Auguste Renoir, Pablo Picasso, Marc Chagall oder Niki de Saint Phalle. Die ersten, die zur Erholung an eine der schönsten Küsten der Welt reisten, waren jedoch britische Adlige, die bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts dem nasskalten England entflohen und den Winter im milden Klima der südfranzösischen Küste verbrachten. Dem Adel folgten schon bald Schauspieler, Rennfahrer oder Stahl-Barone. Vor allem Hollywood entdeckte den wunderbaren Landstrich für sich. Das harmonische Zusammenspiel von einmaliger Landschaft, klarstem Licht und reinsten Farben zieht seit Jahrzehnten auch die »normalen« Urlauber in ihren Bann. Heute ist die Côte d'Azur in weiten Teilen ein dicht besiedelter Ballungsraum, wo Tourismus und neue Industrien einträchtig nebeneinander existieren. Die Klientel in Frankreichs meistbesuchter Ferienregion hat sich geändert: Bei Promis und VIPs steht das Hinterland hoch im Kurs, an die Küste reisen neben Franzosen, Deutschen auch zunehmend mehr Urlauber aus osteuropäischen Staaten. Dennoch findet man vor allem in der Nebensaison auch immer wieder ruhige und dabei traumhaft schöne Plätze.