: Jana Fallert
: Schwarzwälder Kirschmorde - Zwei Fälle für Zuckerbäckerin Isabella Krimi
: beTHRILLED
: 9783751773362
: 1
: CHF 3.60
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German

Köstlich spannend: zwei absolute Krimi-Sahnestücke in einem Band!

Isabella und die Tote im Café: Isabella hat genug von der Großstadt! Da erfährt sie, dass das alte Café ihrer verstorbenen Großmutter im Schwarzwald zum Verkauf steht. Ein Wink des Schicksals! Doch bei der großen Wiedereröffnung des Cafés gibt es einen Todesfall - tragischer Unfall oder Mord? Wie gut, dass Isabellas Kindheitsfreund, der charmante Bäcker Florian, ihr zur Seite steht!

Isabella und das tödliche Geheimnis: Zuckerbäckerin Isabella nimmt an einem TV-Backwettbewerb teil - nur widerwillig, denn eigentlich ist sie einem dunklen Geheimnis ihrer Großmutter auf der Spur. Doch dann wird ein Küchenmädchen des Fernsehteams ermordet aufgefunden. Hat die Moderatorin Simone Sommerwind etwas damit zu tun? Oder deren Mann, der Produzent Hajo?

eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung.



<p><strong>Jana Fallert</strong> hat mehrere Jahre im Schwarzwald gelebt. Für das Konditorenhandwerk begeisterte sie ihr Vater, der Bäcker war. Neben dem Schreiben von Romanen hat sie noch einen Brotberuf - als Marketing-Expertin für Bäckereien.</p>

KAPITEL 1


Diese Frau würde ihr noch Ärger bescheren, so viel stand fest. Doch davon versuchte sie sich nicht entmutigen zu lassen.

Schließlich war es ein wunderschöner Frühlingstag, beinahe perfekt – wenn bloß ihre Mutter ihn mit ihrer Anwesenheit nicht vermasselt hätte.

Isabella saß auf einem unbequemen Stuhl an einem viel zu kleinen runden Tisch und betrachtete gedankenverloren die schwarze Flüssigkeit in ihrer geradezu winzigen Tasse, die sie sich aus dem nicht viel größeren Kännchen eingegossen hatte. Draußen gab es eben nur Kännchen.

Die Stühle waren eine Zumutung, der Kaffee lausig und die Bedienung ruppig. Aber es war Mutters Lieblings-Café.

»Die machen hier wirklich den besten Frankfurter Kranz«, begeisterte sie sich mit vollem Mund, kurz nachdem sie sich eine übervolle Gabel in den selbigen geschoben hatte.

Isabella zuckte schicksalsergeben mit den Schultern. Sie machte sich nichts aus Buttercreme. Die Biskuitrolle, die sie sich bestellt hatte, war zwar nicht gekauft, entsprach aber auch nicht dem, was sich frisch zubereitet schimpfen durfte. Vermutlich war sie vom vorherigen Tag und hatte ihre besten Zeiten damit längst hinter sich.

Wie passend, dachte sie und konnte es kaum erwarten, endlich all dies hinter sich zu lassen. Denn alles hatte seine Zeit, nicht nur die Biskuitrolle.

Tatsächlich fühlte sich jedoch alles weniger nach Aufbruchs- als nach Endzeitstimmung an. Sie konnte es drehen und wenden, wie sie wollte: Ihr Leben lag in Trümmern, sie blickte auf einen Scherbenhaufen. Fünfzehn Jahre ihres jungen Lebens hatte sie dieser Bank geschenkt. Und der Dank war die sofortige Aufhebung des Arbeitsvertrages. Bloß weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen war.

Zumindest hatte sie sich ihre Kündigung ordentlich bezahlen lassen. Eigentlich hätte sie sich freuen sollen. Wenn sie es richtig angestellt und das Geld entsprechend angelegt hätte – wie sie es schließlich gelernt hatte, hätte sie die nächsten Jahre keinen Finger mehr rühren müssen. Aber genau das hatte sie nicht getan.

Wozu auch? Sie war zweiunddreißig. Im besten Karrierealter. Vielleicht nicht für Frauen, die einmal Ki