Kapitel 3: Warnungen
Ich erwachte in einem Raum, der mir fremd war. Die Wände waren mit alten Tapeten bedeckt, die im sanften Licht der Lampe, die auf dem Nachttisch brannte, unheimliche Schatten warfen. Verwirrt sah ich mich um und versuchte, meine Umgebung zu begreifen. Ein Gefühl der Beklemmung legte sich über meine Brust, als ich bemerkte, dass ich mich nicht erinnern konnte, wie ich hierher gekommen war.
Die Tür war verschlossen, und ein schwaches Geräusch von draußen drang gedämpft zu mir durch."Wo bin ich?", flüsterte ich leise, mehr zu mir selbst als zu jemand anderem. Die Luft roch feucht und modrig, und ich spürte, wie sich eine kalte Gänsehaut auf meinen Armen ausbreitete.
Die Tür öffnete sich plötzlich lautlos und ich trat unsicher in die Dunkelheit hinaus. Vor mir lag eine verlassene Straße, von einer trüben Straßenlaterne spärlich beleuchtet. Der Nebel hing dicht und undurchdringlich über der Szenerie, verstärkte die gespenstische Atmosphäre und verschleierte die Umrisse der Umgebung.
Ich spähte in die Ferne und entdeckte eine Gestalt, die in der Distanz verschwommen durch den Nebel glitt. Mein Herz begann schneller zu schlagen, als ich einen flüchtigen Blick auf die Umrisse einer Frau erhaschte. Ihre langen, dunklen Haare wehten im Wind, und obwohl ich sie nicht deutlich erkennen konnte, fühlte ich eine seltsame Verbindung zu ihr.
"Emma?", flüsterte ich unsicher, meine Stimme wurde vom Nebel verschluckt. Ein kalter Schauer lief mir den Rücken hinunter, als ich mich langsam auf sie zubewegte, meine Schritte gedämpft und unwirklich auf dem feuchten Asphalt.
Ein leises Knacken ließ mich erschauern, und ich drehte mich schnell um, doch der Nebel verschluckte jede Bewegung und jedes Geräusch. Ich sah nichts Außergewöhnliches, nur die stille, neblige Straße, die mich umgab. Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken, während ich mich langsam wieder der Richtung zuwandte, in der ich die Frau gesehen hatte.
Als ich mich wieder umdrehte, war sie verschwunden. Panik stieg in mir auf, und ich spähte in den undurchdringlichen Nebel, doch keine Spur von ihr war zu sehen. Ein Gefühl der Verlassenheit umhüllte mich, während ich mich fragte, ob sie überhaupt wirklich dort gewesen war oder ob mein Geist mir nur einen weiteren Streich spielte.
Plötzlich wurde die Szene um mich herum verzerrt und v