: Andreas Könings, Lisa Könings
: Neustart fürs Gehirn Wie Sie mit neurozentrierten Übungen Alterserscheinungen entgegenwirken und körperlich und geistig fit bleiben
: riva Verlag
: 9783745325508
: Neustart
: 1
: CHF 14.10
:
: Erkrankungen, Heilverfahren
: German
: 224
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Lebensqualität bis ins hohe Alter Möchten Sie geistig und körperlich gesund bleiben, um möglichst lange ein selbstständiges Leben zu führen? Wünschen Sie sich, im Alter noch gut sehen, hören und riechen zu können? Freuen Sie sich darauf, mit Ihren Enkeln zu spielen und zu toben, und das schmerzfrei und beweglich? Dann schlagen Sie altersbedingten Beschwerden wie der Verminderung koordinativer Fähigkeiten, Gleichgewichtsproblemen, fehlender Muskelkraft, Arthrose, Demenz oder Hör- und Sehschwäche ein Schnippchen, indem Sie sich mit neurozentriertem Training fit halten! Die Neuroathletiktrainer Lisa und Andreas Könings vermitteln Ihnen einfach und verständlich, warum das reibungslose Zusammenspiel von Muskeln, Nerven und Gehirn so wichtig ist, damit Ihre volle Leistungsfähigkeit erhalten bleibt: - Erfahren Sie, was im Körper und vor allem im Gehirn mit fortschreitendem Alter passiert und welche Relevanz die richtige Energieversorgung dabei spielt. - Bekommen Sie ein Grundverständnis über die neuronalen Zusammenhänge, den Aufbau und die Funktionsweise des Gehirns. - Lernen Sie das Testprinzip kennen und wie Sie es bei den Übungen anwenden. - Steigen Sie in das neurozentrierte Training mit speziell für über 65-Jährige zusammengestellten Übungen ein, die alle wichtigen Bereiche ansprechen: Mobilität und Kraft, Gleichgewicht und Sturzprophylaxe, Sehen, Hören, Riechen und Verbesserung der Gedächtnisleistung. Ergänzt wird das Training mit beispielhaften Programmen und speziellen Ernährungstipps, um Ihren Körper ganzheitlich zu unterstützen.

Lisa Könings ist Ökotrophologin mit dem Schwerpunkt neurozentrierte Ernährungsberatung. Dieser individuelle Ansatz fußt auf ihrer Ausbildung bei Z-Health. Ihr Ziel ist, Menschen ganzheitliche Hilfe zu bieten, die ihnen wieder mehr Lebensqualität ermöglicht. Sie ist davon überzeugt, dass es keine allgemeingültigen Ernährungsempfehlungen geben kann, sondern jeder sein eigener Experte ist. Zusammen mit Andreas Könings leitet sie die Deutsche Akademie für Neuro-Performance. Andreas Könings ist Neuroathletiktrainer und erster deutscher Z-Health® Master Practitioner. Er war selbst als Basketballer im Leistungssport aktiv und betreut nun seit über zehn Jahren Spitzensportler und Schmerzpatienten. In seiner Deutschen Akademie für Neuro-Performance bildet er Trainer und Therapeuten im neurozentrierten Training aus und gibt seine Praxiserfahrung in Seminaren, Workshops und Vorträgen weiter.

Willkommen zu Ihrem persönlichen Neustart!


Dieses Buch ist für alle, die ihre geistige und körperliche Gesundheit bis ins hohe Alter bewahren wollen – so wie ich. Dazu möchte ich Ihnen zu Beginn eine persönliche Geschichte erzählen, die mich nachhaltig geprägt hat und die mich zu diesem Buch motiviert hat.

Einen Großteil meiner Kindheit lebte ich bei meinen Großeltern. Meine Oma, ein Kind der Kriegszeit, war eine außergewöhnliche Frau. Ihr Leben war geprägt von harter Arbeit und Hingabe zur Familie. Sie zog vier eigene Kinder groß sowie mich, ihre einzige Enkelin. Sie arbeitete unermüdlich in Haushalt und Garten und kümmerte sich liebevoll um uns alle. Für unser leibliches Wohl war immer bestens gesorgt, denn sie war auch eine phänomenale Köchin und Bäckerin. Wenn ich krank war, pflegte sie mich fürsorglich, sie fuhr mich hierhin und dorthin, egal, ob in den Turnverein oder zu Partys mit Freunden, sogar bei Liebeskummer hatte sie immer ein offenes Ohr für mich – und das alles, ohne sich jemals zu beklagen. Rückblickend möchte ich sogar behaupten, sie opferte sich für ihre Familie auf und stellte dabei ihre eigenen Interessen und Bedürfnisse hintan, wobei ich ehrlicherweise bis heute nicht genau weiß, ob und – wenn ja – welche Interessen sie eigentlich hatte. Das große braune Bücherregal blieb meinem Opa überlassen und auch die Tageszeitung oder Kreuzworträtsel fanden bei ihr wenig Anklang. Während mein Opa täglich mit dem Hund spazieren ging und alle Einkäufe erledigte, kümmerte sie sich lieber um den Haushalt.

Dieses Verhalten spiegelte sich auch in ihrem stetig steigenden Gewicht wider, das ihre Knie belastete, was wiederum zu immer weniger Bewegung führte. Eine wahre Abwärtsspirale wurde in Gang gesetzt und nahm an Fahrt auf, als zuerst die Kinder und schlussendlich auch ich aus dem Haus waren. Damit wurde nicht nur die Hausarbeit weniger, auch die soziale Abwechslung nahm ab. Die Auswirkungen von Bewegungsmangel, Übergewicht – vor allem nach den Geburten – und wenig geistiger Anregung wurden mit der Zeit immer deutlicher. Hinzu kamen zwei Armbrüche, die ihre Selbstständigkeit für eine gewisse Zeit noch einmal stark einschränkten, und auch der Tod meines Opas hinterließ Spuren. Die Medikamentendose wurde voller, ihr Gedächtnis dagegen leerer.

Heute, mit knapp 90 Jahren, verbringt sie die mei