: Kristin Adler, Arndt Fengler
: Psoas-Training für Vielsitzer Schmerzfrei und beweglich: Die Lendenmuskulatur trainieren
: Trias
: 9783432118529
: 2
: CHF 13.90
:
: Fitness, Aerobic, Bodybuilding, Gymnastik
: German
: 128
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
<p& t;<strong>Ischias- und Rückenschmerzen lindern dank Psoas-Training</strong> lt;br></p><p>L nges Sitzen und einseitige Belastung können zu Verkürzung und Verspannung des Iliopsoas führen. Der Hüftbeuger ist einer der wichtigsten Muskeln in der Körpermitte und beeinflusst unter anderem die Mobilität der Hüfte, Lendenwirbelsäule und Oberschenkel.<br></p gt;<p>Übungen aus der Physiotherapie und Osteopathie helfen dabei, Schmerzen und Beschwerden gezielt zu lindern:<br></p>& t;ul><li>passgenaue Übungen für den Psoas, die sich gut in den Alltag integrieren lassen,<br></li>& t;li>mit übersichtlichen Übungsprogrammen, die alle beteiligten Muskeln dehnen und kräftigen,<br></li&g ;<li>ergänzende Trainingsprogramme für Sportler.<br></li> </ul>

<p><strong>Kris in Adler</strong> ist Physiotherapeutin und in eigener Praxis als Manual-Therapeutin tätig. Sie hat zahlreiche Zusatzqualifikationen in der manuellen Triggerpunkt und Faszientherapie, im Faszientraining und im Kinesiologischen Taping. In diesen Bereichen ist sie seit 2007 auch als Dozentin tätig, unterstützt Charity-Projekte und hält Fachvorträge unterschiedlichster Art. Außerdem ist Kristin Adler seit 2010 Heilpraktikerin."Meine langjährigen Erfahrungen in der Behandlung des Bewegungsapparats lassen sich hervorragend mit der naturheilkundlichen Behandlung der organischen Systeme kombinieren."</p>& t;p><strong>Arndt Fengler</strong> wurde schon während seiner Ausbildung zum Physiotherapeuten klar, dass er seine Berufung gefunden hatte."Die Freude an der Arbeit ist meine Energiequelle." Diese nutzt er u. a. für zahlreiche Weiterbildungen. Bis 2021 arbeitete er als Manual-Therapeut, Heilpraktiker, Osteopath und Sportosteopath in eigener Praxis in Hannover. Außerdem ist er seit 2007 weltweit als Lehrer für Kinesiologisches Taping und Faszientherapie unterwegs. Arndt Fengler lebt in der Schweiz. Er arbeitet dort als Physiotherapeut und betreibt mit seiner Frau eine Gesundheits- und Massagepraxis.</p><p gt; </p>

Ein Muskel – viele Beschwerden


Unser Hüftbeuger ist ein Teamplayer und kommt erst im Zusammenspiel mit anderen Muskeln in Bestform. Ist er verspannt oder zu schwach, löst er deshalb oft Schmerzsignale im unteren Rücken, im Gesäß, in den Leisten und den Oberschenkeln aus.

Der Iliopsoas, der Lenden-Darmbein-Muskel, ist unser größter Hüftbeugemuskel und liegt tief verborgen im Bauchraum. Er verläuft von dem vorderen seitlichen Teil unserer Lendenwirbelsäule über die Leiste zu unserer Oberschenkelinnenseite. Er verbindet die Becken- und Lendenregion und fungiert als wichtiger Dreh- und Angelpunkt. Zu seinen Aufgaben gehört es nicht nur, seinem Namen gerecht zu werden und die Hüfte zu beugen, sondern auch die Neigung des Rumpfes zur Seite einzuleiten und den Oberschenkel nach außen zu drehen. Diese Funktionen benötigen wir bei alltäglichen Bewegungen, um uns Socken anzuziehen oder die Schuhe zu binden. Es erscheint uns als ein einfacher Bewegungsablauf, sich im Sitz das Bein überzuschlagen und den Oberkörper hinunterzubeugen. Bei näherer Betrachtung ist dies aber ein komplexes Zusammenspiel vieler Muskeln, die an dieser Bewegung beteiligt sind, unser Hüftbeuger ist hierbei der wichtigste.

Wenn der Psoas zu schwach ist


Um eine Bewegung vollständig ausführen zu können, ist es entscheidend, dass ein Muskel kräftig genug ist – aber genauso wichtig ist seine Nachgiebigkeit. Ist unser Psoas zu schwach oder zu verspannt, kann er seine Aufgaben nicht mehr erfüllen. Am ehesten spüren Sie das, wenn Sie lange gesessen haben und spontan aufstehen möchten. Unser Hüftbeuger, der die ganze Zeit in angenäherter Position aktiv war, soll sich nun plötzlich komplett strecken. Dies wird nicht selten mit einem Stechen in der Leiste oder einem Gefühl der Steifigkeit im Rücken quittiert.

Wenn wir nun unseren Psoas nicht gelegentlich dehnen und somit wieder auf seine ursprüngliche Länge bringen, bleibt er verspannt und verkürzt. Dann kann er das Becken nicht mehr in einer aufgerichteten Position halten. Durch die Spannung zieht der Psoas die Lendenwirbelsäule nach vorne ins Hohlkreuz und kippt das Becken in eine »Entenpo-Haltung«. Dies führt wiederum zu einem Widerstand der Lenden- und Gesäßmuskulatur, die versucht, das abkippende Becken aufzuhalten. Durch eine übermäßige Anspannung dieser Muskeln soll verhindert werden, dass unsere Körperstatik von der idealen Ausrichtung im Lot abweicht. Das gelingt natürlich in dieser Lage nur bedingt und nur mit großer Anstrengung kann das Gleichgewicht gehalten werden. Spätestens wenn unsere Muskeln entsprechend verhärtet sind und an Kraft verlie