: Kate Hardy, Alison Roberts, Meredith Webber
: Julia Ärzte Spezial Band 23 Assistenzärzte küssen besser
: Cora Verlag
: 9783751529143
: Julia Ärzte Spezial
: 1
: CHF 5.40
:
: Erzählende Literatur
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

ÜBERRASC UNG EINER BALLNACHT von KATE HARDY

Verlegen steht Assistenzärztin Jane vor ihrem neuen Kollegen. Er wird ihr als Oberarzt Edward Somers vorgestellt. Doch sie kennt ihn als 'James Bond' und er sie als 'Cinderella' - aus ihrer heißen Nacht nach dem Klinikball, die nur eine Mitternachtsaffäre bleiben sollte ...

VERL EBT IN DIE SCHÖNE KOLLEGIN von MEREDITH WEBBER

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< trong>DIESER KUSS VERÄNDERT ALLES von ALISON ROBERTS

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Kate Hardy wuchs in einem viktorianischen Haus in Norfolk, England, auf und ist bis heute fest davon überzeugt, dass es darin gespukt hat. Vielleicht ist das der Grund, dass sie am liebsten Liebesromane schreibt, in denen es vor Leidenschaft, Dramatik und Gefahr knistert? Bereits vor ihrem ersten Schultag konnte Kate Hardy fließend lesen. Mit blühender Fantasie dachte sie sich Geschichten aus und schrieb sie auf einer Schreibmaschine nieder, die sie zu ihrem sechsten Geburtstag bekommen hatte. Ihren ersten Liebesroman, der niemals veröffentlicht wurde, schrieb sie mit dreizehn Jahren. Kate Hardy studierte englische Literatur des Mittelalters, heiratete und bekam zwei Kinder. Sie arbeitete freiberuflich als Journalistin im Gesundheitsbereich, doch ihre wahre Berufung fand sie erst, als sie ihr Interesse für Medizin mit Romantik verband und ihren ersten Arztroman schrieb, der auf Anhieb das Lesepublikum begeisterte. Seitdem hat sie weitere 33 Arztromane, einige erotische Liebesromane und mehrere Sachbücher zum Thema Gesundheit geschrieben.

2. KAPITEL


Ed führte seine Cinderella zu den Aufzügen. Ihr ausdrucksvolles Gesicht spiegelte deutlich wider, wie es in ihr arbeitete. Als die Lifttüren sich hinter ihnen schlossen, las er an ihrer Miene ab, dass sie allmählich doch kalte Füße bekam.

Kein Wunder eigentlich, schließlich war sie ohne Zweifel der verantwortungsbewusste, ernsthafte Typ. Sonst hätte sie sich nicht die Mühe gemacht, ihre Freundin zu benachrichtigen, damit sich die keine Sorgen machte. Und ganz offensichtlich fragte sie sich jetzt gerade, ob sie nicht einen schweren Fehler beging.

Er nahm ihre Hand und drückte einen sanften Kuss in die Handfläche. „Hör auf, dir Sorgen zu machen“, sagte er leise. „Wir gehen nur so weit, wie du es willst. Komm einfach erst mal nur auf einen Drink mit zu mir.“

„Normalerweise tue ich so was nicht“, bekannte sie und errötete.

„Ich auch nicht. Ein schockierendes Pärchen, wir beide, was?“, meinte er augenzwinkernd.

Erleichtert stellte er fest, dass sie auf seinen lockeren Ton einging und sein Lächeln erwiderte.

„Das kannst du laut sagen.“

Er schloss die Tür zu seinem Zimmer auf und bat Jane herein. „Setz dich, mach es dir bequem.“ Es erstaunte ihn nicht weiter, dass sie den Sessel wählte und nicht das Sofa – wo er sich ja neben sie setzen könnte. Sie brauchte also noch ein bisschen Zeit, um aufzutauen. „Soll ich uns Champagner bestellen?“

„Hm, ich glaube, ich hatte genug“, gab sie verlegen zurück. „Also, lieber nicht, es sei denn, du möchtest die ganze Flasche allein trinken.“

„Du hast doch das meiste auf mein Hemd geschüttet“, konterte er schmunzelnd.

Sie zuckte sichtlich zusammen. „Stimmt. Ist mir auch schrecklich peinlich.“

„So habe ich es nicht gemeint. Ich wollte nur sagen, dass du gar nicht in den Genuss des edlen Tropfens gekommen bist.“

„Doch, bin ich“, gestand sie. „Ich hatte vorher schon ein Glas, und zwar auf ex.“

„Wieso? Musstest du dir die Party schöntrinken?“

„Nein, der Krankenhausball ist immer sehr lustig.“ Sie stieß hörbar die Luft aus. „Keine Fragen, schon vergessen?“

„Na gut“, meinte er achselzuckend. Trotzdem, eine so attraktive Frau mit so wunderschönen Augen hatte es wohl kaum nötig, sich Mut anzutrinken, oder?

„Warum wohnst du hier im Hotel?“ Ein Funken Neugier blitzte in ihren Augen auf.

„Darf ich dich erinnern? Keine Fragen“, parierte er augenzwinkernd.

„Sorry.“ Sie biss sich auf die Lippe. „Ich fürchte, ich bin nicht besonders erfahren in solchen Dingen. Für gewöhnlich gehe ich nämlich nicht mit fremden Männern mit aufs Zimmer. Ich weiß ja nicht mal, wie du heißt.“

Die Situation war für ihn ähnlich verwirrend. Er konnte sich nicht erinnern, sich jemals so heftig zu einer Frau hingezogen gefühlt zu haben. Nicht mal zu seiner Ex in guten Zeiten. Und nach dem Scheitern seiner Ehe sowieso zu niemandem mehr.

Die Art und Weise, wie diese Cinderella auf seine Küsse reagiert hatte, ließ ihn vermuten, dass sie beide das hier brauchten. Wenn ihre einzige Sorge war, dass sie seinen Namen nicht kannte, dann konnte er Abhilfe schaffen. „Also, wenn du unbedingt wissen willst, wie ich heiße …“

„Nein“, unterbrach sie ihn hastig. „Wir sind uns auf einem Wohltätigkeitsball begegnet. Nicht gerade der bevorzugte Aufenthaltsort von wilden Schurken. Außerdem hätte mich bestimmt jemand vor dir gewarnt, wärst du ein fünffacher Frauenmörder.“

„Du arbeitest also im Krankenhaus …“, vermutete er nachdenklich.

„Keine Fragen“, ermahnte Jane