3. ANALYSE
Zum Zweck der Analyse sollen zuerst wichtige Gesichtspunkte aus dem vergangenen2. Kapitel kurz aufgeführt werden232. Anschließend geht es um Überlegungen zum evangelisatorischen Potenzial aller Gläubigen. Diese sollen in allgemeiner bzw. kursorischer Form erfolgen, da die jeweilige Situation vor Ort nicht berücksichtigt werden kann.
Das gesamte Volk Gottes besitzt mehrere gemeinsame Aufgaben, bei denen es zusammenarbeiten soll. Das Gebet um den Hl. Geist ist hier zuerst zu nennen. Abgesehen davon lassen sich vier Bereiche des gemeinsamen Engagements ausmachen:
1. Die Selbstevangelisierung als wichtigste Aufgabe.
2. Die Fremdevangelisierung besonders der Heiden und die Neuevangelisierung, die Begleitung von Menschen auf dem Weg der Christwerdung und in der Gemeinde selbst.
3. Im Zuge der Fremdevangelisierung: das Handeln entsprechend des Vorbildes Jesu, welches das Mithandeln an der Verwirklichung des Reiches Gottes miteinschließt.
4. Die Sensibilisierung der ChristInnen jeden Standes und jeden Alters für die Mission.
Die Laien haben besonders die Aufgabe, im weltlichen Bereich zu evangelisieren. Ebenso sollen sie die Kirche durch ihr Lebenszeugnis, die Verkündigung und in Kooperation mit anderen ChristInnen jeglichen Standes mit aufbauen. Dabei können sich weltliche und kirchliche Wirkungsbereiche überschneiden. Ehe und Familie gelten bei den Laien als vornehmliche Bereiche der Evangelisierung (hier geht es darum, den Glauben vorzuleben und weiterzugeben), dann Kinder und Jugendliche (diese können nicht nur evangelisiert werden, sondern sollen selbst evangelisieren). In der Gesellschaft zählen