: Anne Hild
: Wechseljahre ohne Beschwerden Der natürliche Weg durch den hormonellen Wandel. Schnelle Hilfe mit dem ANNE HILD-Programm
: Goldmann
: 9783641370534
: 1
: CHF 11.70
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: Gesundheit
: German
: 184
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Der Fahrplan durch die Wechseljahre Mit dem ANNE-HILD-Programm für die Wechseljahre haben Sie einen informativen und praktischen Begleiter durch eine Zeit des Wandels. Oft geht die körperliche Veränderung mit mehr oder weniger ausgeprägten Beschwerden einher. Egal, ob es sich um leichte oder schwere Beschwerden handelt, hängen diese häufig mit einem veränderten Hormonhaushalt zusammen. Und dies gilt nicht nur für Frauen, auch Männer nehmen Wechseljahre bei sich wahr. Was können Sie tun, ohne Ihren Körper zusätzlich mit Chemiekeulen zu belasten? Gesunde Ernährung, Bewegung und Entspannung gehören auf jeden Fall dazu. Darüber hinaus können bioidentische und homöopathische Hormone eine große Unterstützung bieten. Wie diese natürlichen Helfer eingesetzt werden können zeigt das Anne-Hild Programm. Mit natürlicher Hilfe zu einem vitalen Leben.

Anne Hild ist ausgebildete Heilpraktikerin und klassische Homöopathin. Seit Jahren beschäftigt sie sich mit der Bedeutung und Wirkung der Hormone auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Es ist ihr ein Anliegen, natürliche Wege aufzuzeigen, wie Frauen und Männer die Kraft ihrer Hormone nutzen können, um jugendlich, fit und gesund zu bleiben. Anne Hild beleuchtet in ihren Büchern die Themenfelder Wechseljahre, Gewichtsmanagement, Anti-Aging und natürliche Hormontherapie. Sie betreibt unter www.hormony.de ein Internetportal zum Thema Harmonie mit natürlichen Hormonen.

9.Innere Organe


Harndrang, Inkontinenz, Prostatabeschwerden


Gerade in den Wechseljahren sind Hormone ursächlich für Beschwerden der inneren Organe, z. B. der Blase, verantwortlich. Progesteron und Östriol helfen in den meisten Fällen. Ein Mangel des Botenstoffs ADH (Synonyme: Antidiuretisches Hormon oder Vasopressin) kommt selten vor. Es steuert den Wasserhaushalt im Körper und ist für die Konzentration des Harns in der Niere verantwortlich. Bei Nachlassen oder Fehlen des Hormons wird die Blase ständig mit Harn gefüllt.

Wenn man mehr als einmal nachts raus muss, ist das nach ärztlicher Meinung bereits behandlungsbedürftig. Die meisten Menschen nehmen das Übel als gegeben hin und wissen nicht, dass es sich behandeln lässt. Die häufigste Ursache ist eine Überaktivität der Blase oder eine zu kleine Blase, um die Harnmenge zu speichern. Bei einer zu kleinen Blase sollte man abends nicht mehr viel trinken. Bei einer Blasenreizung helfen die natürlichen Hormone Progesteron und Östriol. Der Blasenmuskel wird wieder gestärkt und die Beschwerden verschwinden.

NÄCHTLICHE HARNFLUT, INKONTINENZ, REIZBLASE

Wenn man nachts mehr Wasser lässt als tagsüber, spricht man von nächtlicher Harnflut (Polyurie). Die Ursache kann eine Störung des Hormons ADH (Antidiuretisches Hormon) sein, aber auch Krankheiten wie Diabetes, Nieren- oder Herzerkrankungen können zu Harndrang während der Nacht führen. Hier muss die Behandlung am Grundleiden ansetzen und, falls das nicht erfolgreich ist, eventuell Vasopressin ergänzt werden. Aber auch hier können Progesteron und Östriol einiges bewirken.

Eine der Hauptgründe für das nächtliche Wasserlassen liegt oft an einer übermäßigen Flüssigkeitszufuhr. Schränken Sie das Trinken abends ein und programmieren Sie sich darauf, die Nacht durchzuschlafen.

Wenn man über Jahre um seinen guten Schlaf gebracht wird, muss man mit gesundheitlichen Folgen rechnen. Der Urologe PROF. DR. HANS CHRISTOPH KLINGLER hat festgestellt, dass Patienten, die nachts häufig raus müssen, etwa doppelt so häufig unter Depressionen, Stimmungsschwankungen, Tagesmüdigkeit und Konzentrationsschwäche leiden wie Menschen, die durchschlafen können.

Inkontinenz betrifft sowohl Frauen als auch Männer und es ist extrem unangenehm, wenn beim Husten, Niesen, Lachen oder Sport unwillkürlich Harn abgeht. Oder wenn der Harndrang so plötzlich und intensiv kommt, dass man das Gefühl hat, ihn nicht länger zurückhalten zu können. Ich kenne Frauen, die sich nicht mehr trauen, ins Kino oder ins Konzert zu gehen, weil sie zwischendurch auf die Toilette müssen. Dies verunsichert extrem und die Lebensqualität leidet darunter.

Ein anderes lästiges Problem ist die Reizblase. Man hat ständig das Gefühl, auf die Toilette zu müssen, der Urin geht aber nur tröpfchenweise oder in kleinen Mengen und extrem langsam ab. Das Gefühl der nicht richtig entleerten Blase kann sehr unangenehm sein. Häufig kann man diese Beschwerde nach einer Gebärmutterentfernung beobachten. Der Grund ist ein zu niedriger Hormonspiegel.

Die wenigsten wissen, dass der Blasenschließmuskel durch eine Ergänzung mit natürlichem Progesteron und Östriol gestärkt werden kann. Manchmal fehlt auch DHEA. Viele Frauen haben nach der Geburt ihrer Kinder eine erschlaffte Beckenbodenmuskulatur und können daher ihren Beckenboden nicht mehr richtig anspannen. In meinem Programm finden Sie Übungen, die neben einer hormonellen Stimulation auch die Muskulatur des Beckenbodens stärken. Einfach zwischendurch m