: Eva Herman
: Altes Wissen aus Garten& Küche
: Kopp Verlag
: 9783989920132
: 1
: CHF 16.00
:
: Garten
: German
: 256
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
<P><STRONG&g ;Stabil durch den Wandel mit Eva Herman& Andreas Popp<BR><BR></ TRONG>Ein autarkes Leben mit eigenem gesundem Gemüse, selbst gebackenem Brot, Eiern aus eigener Hühnerhaltung und Medizin aus Heilpflanzen, die im Kräutergarten wachsen - das macht Freude und darauf liegt Segen.<BR><BR>Imm r mehr Menschen wird klar, dass wir uns in einem gewaltigen Wandel befinden, von dem noch niemand weiß, wohin er die Menschheit führen wird. Angesichts dessen braucht es Mut, Zuversicht und ein wenig Know-how, um die Geschenke der Natur zu nutzen. Sie kann uns mit allem versorgen, was wir brauchen, um stabil durch den Wandel zu kommen.<BR><BR>In ihrem neuen Buch teilt die beliebte Journalistin und Bestsellerautorin Eva Herman ihr umfangreiches Wissen und ihre Erfahrungen, die sie in den vergangenen Jahren auf ihrem Bauernhof in Kanada gesammelt hat. Zusammen mit ihrem Mann Andreas Popp führt sie dort ein autarkes, selbstbestimmtes Leben mitten in der Natur.<BR><BR>< STRONG>Selbstversorgung macht Freude<BR></STRONG&g ;<BR>Selbstversorgung ist auch ohne Vorkenntnisse machbar und bereitet große Freude. Man sollte damit allerdings nicht erst in der Krise beginnen, sondern sich sinnvoll vorbereiten. Schnell lässt sich erkennen:<STRONG>Wenn wir uns respektvoll der Natur anvertrauen, ist sie in Zeiten des Wandels ein verlässlicher Partner an unserer Seite.</STRONG>Mit Dankbarkeit für die hilfreichen Naturwesen, Respekt vor der Schöpfung, Geduld und wachsender Erfahrung gelingen reiche Ernten. Aus selbst vermehrten Samen wachsen die schönsten Kräuter und Gemüse, ganz sicher ohne Gentechnik. Mit einfachen Mitteln, die größtenteils im eigenen Garten zu finden sind, können Schädlinge ohne jegliche chemische Keule in Schach gehalten werden. Das ist gut für die Natur und wahrt die Unabhängigkeit.<BR>< R><STRONG>Bereits unsere Vorfahren wussten, wie es geht</STRONG><BR> lt;BR>Unsere Vorfahren wussten all das bereits. Für sie war Selbstversorgung kein Trend, sondern ihr tägliches Leben. Aus deren großem Erfahrungsschatz schöpft Eva Herman und macht ihn nutzbar für unsere Zeit.<BR><BR>Sie nimmt uns mit in ihre Küche, wo aus der reichen Ernte mit Liebe und Kreativität köstliche Vorräte werden. Wir lernen mit ihr, duftende Brote zu backen, die auch Anfängern gelingen. Eva Hermans sieben Lieblingsheilkräuter, die sie detailliert mit zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten vorstellt, können viele Leiden lindern und gehören in jede Hausapotheke. Beim Besuch in Andreas Popps Hühnerstall erfahren wir, was es braucht, um Hahn und Hühnern ein gutes, produktives Leben zu bereiten.<BR><BR> lt;STRONG>Wundervoll geschrieben, macht dieses Buch Lust, sofort mit der Selbstversorgung zu beginnen, einfach weil sie glücklich macht.<BR><BR>Mit zahlreichen Tipps, Rezepten und Inspirationen für ein selbstbestimmtes Leben</STRONG><BR> </P>

Eva Herman ist Journalistin, Autorin und Verlegerin. Als ARD-Tagesschausprecherin in den Jahren 1988-2006 wurde sie einem Millionenpublikum bekannt. Gemeinsam mit Bettina Tietjen moderierte sie zehn Jahre lang die Talkshow »Herman& Tietjen« im NDR. Heute lebt Eva Herman an der Ostküste Kanadas und betreibt gemeinsam mit Andreas Popp eine Hobbyfarm mit mehreren Gewächshäusern und Hühnern. Seit über zwanzig Jahren beschäftigt sie sich mit der Kraft und Wirkung von Naturkräutern und mit alten Rezepten des Brotbackens.

Lieblingsgemüse:
Von der Aubergine bis zur Zucchini


Das Glück, unser Lieblingsgemüse als unauffälliges Saatgut in den vorbereiteten Erdboden einzusäen, und dieses dann mithilfe der Wesenhaften, durch Unterstützung von Sonne, Wind und Regen, heranwachsen zu sehen, ist kaum zu überbieten.

© Jourdan MacIntryre

Es zeigen sich im Laufe der folgenden Wochen und Monate Wunder über Wunder, und immer wieder fragen wir uns ehrfürchtig: Wie ist es nur möglich, dass aus einem solch kleinen Saatkörnchen eine so große, stattliche Pflanze wächst, die uns mit gesunden, leuchtenden Früchten beschenkt? Wer diese Wunder der Natur in sich als persönliches Glück und Freude empfinden kann, der hat die rechte Einstellung zur Natur gefunden. Denn er wird Teil des großen Wunders, an dem uns der Schöpfer täglich aufs Neue teilhaben lässt.

Nun wollen wir uns an die fruchtbare Arbeit machen. Welche Gemüsesorten eignen sich für uns?

© Eva Herman

© Eva Herman

Die gängigsten und beliebtesten Arten sind: Tomaten, Gurken, Zucchini, Kürbis, Paprika, Aubergine, Kartoffeln, Zwiebeln, Knoblauch, Möhren, Weißkohl, Rotkohl, Rosenkohl, Wirsing, Kohlrabi, Salate. Auch die Kräuter gehören dazu, doch diese wollen wir in einem eigenen Kapitel besprechen.

Zum Einstieg in die erste Anbausaison brauchen wir einen konkreten Plan: Welche Gemüsesorten benötigen viel Licht? Welche bevorzugen eher Schatten? Die Ansprüche unser Lieblingsgemüsesorten sind in der Tat sehr unterschiedlich, und wir sollten ihre wichtigsten Bedürfnisse kennen. Die verschiedenen Pflanzen können sich gegenseitig zu Höchstleistungen anfeuern. Aber es gibt auch Gemüse, die sich nicht gut miteinander vertragen, die sich sogar beim Wachstum und der Fruchtfülle gegenseitig beeinträchtigen können. In unserem Anbauplan zeigen wir, womit welches Gemüse harmoniert und welche besser nicht zusammengepflanzt werden(Anbauplan: siehe Seite 40).

Vor allem ist es wichtig, und damit starten wir, das richtige Saatgut zu finden, um eine gute und reiche Ernte zu erzielen.

© Eva Herman

Die richtige Wahl des Samens


Samentütchen werden an vielen Orten angeboten. Baumärkte haben oft gut sortierte Gartenabteilungen. Samen aus biologischer Landwirtschaft sind in den meisten Biomärkten zu finden. Und im Internet kann über zahlreiche Plattformen Saatgut gekauft werden. Wichtig ist, dass die Samen von zertifizierten Händlern stammen.

© Eva Herman

Die Bezeichnung »Samenfest« auf dem Tütchen des Saatgutes bedeutet, dass die Vermehrung der Sorte möglich ist. Wenn eine genetische Veränderung vorgenommen wurde, muss laut Gesetz die Bezeichnung F1 oder Hybrid bei den Sortennamen stehen. Aus den sogenannten F1 oder Hybridsorten können meist keine weiteren Samen gewonnen werden. Das bedeutet, jede neue Saison muss neuer Samen gekauft werden.

Für die genetische Veränderung wird nicht zwingend Chemie eingesetzt, es werden eher andere Sorten eingekreuzt. Dadurch kann der Ertrag gesteigert und die Pflanze robuster werden, allerdings verändern sich durch diese Veränderung der Geschmack und die Optik.

Mit »Ursorten« werden Samen bezeichnet, die nicht genetisch manipuliert wurden.

© Adobe Stock: Andrey Popov

Ökologisches Saatgut muss nach einer EU-Verordnung frei von gentechnisch veränderten Organismen sein und von Pflanzen gewonnen werden, die mindestens seit einer Generation ökologisch angebaut wurden. Nur dann darf das deutsche oder das EU-Bio-Siegel auf der Verpackung verwendet werden. Auch für die Entwicklung neuer Öko-Sorten darf keine Gentechnik eingesetzt werden. Saatgut hat ein Mindesthaltbarkeitsdatum. Mit der gleichen Bedeutung wie bei unseren Lebensmitteln, sprich: Bei abgelaufenem Datum kann es noch gut sein, muss aber nicht.

Tipp

Mit einem einfachen Test kann man die Keimfähigkeit schnell feststellen: Man reibt den Samen mit den Fingern ein bisschen ab und legt ihn für ein bis zwei Stunden in ein Glas mit Wasser. Die dann noch oben schwimmenden Samen sind nicht mehr zu gebrauchen, die am Boden liegen, haben noch beste Chancen.

Saatgut selbst herzustellen aus wohlschmeckenden Früchten und Gemüsen, die man beim Biohändler od