: Andrea Laurence, Linda Conrad, Sarah M. Anderson
: Baccara Exklusiv Band 247
: Cora Verlag
: 9783751523240
: Baccara Exklusiv
: 1
: CHF 5,20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 448
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB


Carson Newport ist gut aussehend, reich - und ihr Boss. Das darf Georgia nicht vergessen, denn sie will auf keinen Fall durch eine Affäre ihre Karriere gefährden. Trotzdem erlebt sie eine sinnliche Nacht mit ihm. Doch dann beschuldigt Carson sie, ihn mit seinem Erzfeind betrogen zu haben ...

GEFÄHRLICH HEISSE LEIDENSCHAFT von LINDA CONRAD
FBI-Agent n Dana Aldrich weiß viel über den steinreichen, skandalumwitterten Danforth-Clan. Aber als sie den Job als Bodyguard von Marc Danforth annimmt, lernt sie noch etwas dazu: Marc ist sexy, clever, ein toller Lover - und er schwebt in Lebensgefahr!

E NE UNVERGESSLICHE AFFÄRE von SARAH M. ANDERSON
Byron Beaumont ist zurück in Denver - Leona ist alarmiert! Ausgerechnet sie soll sein neues Restaurant ausstatten. Was, wenn er herausfindet, dass sie inzwischen einen kleinen Sohn hat, der ihm verhängnisvoll ähnlich sieht ...



Bereits im Alter von zehn Jahren begann Andrea Laurence damit, Geschichten zu schreiben - damals noch in ihrem Kinderzimmer, wo sie an einer alten Schreibmaschine saß. Sie hat immer davon geträumt, ihre Romane eines Tages in der Hand halten zu können, und sie arbeitete jahrelang hart, bis sich ihr Traum dann wirklich erfüllte. Ihre Fähigkeit, trockenen Humor und sinnliche Beschreibungen auf ganz spezielle Art und Weise gekonnt zu vermischen, macht ihre Texte zu einem besonderen Leseerlebnis, und sie selbst ist sehr froh, ihre kreativen Geschichten heute mit der Welt teilen zu dürfen! Ihre Freizeit verbringt sie außerdem gerne mit ihren Tieren, zu denen auch ein sibirischer Husky zählt.

1. KAPITEL


„Ich hab es!“ Georgia Adams stand triumphierend in der Tür.

Carson Newport sah von den Papieren auf, mit denen er gerade beschäftigt gewesen war. „Was hast du?“

Georgia schluckte ihre Enttäuschung hinunter. Sie hatte sich diesen Moment anders vorgestellt. Carsons verständnisloser Blick war in ihrer Fantasie nicht vorgekommen. Er musste doch wissen, dass es um das Grundstück ging, nach dem sie seit zwei Monaten suchten! In ihrer Tasche befand sich bereits eine gekühlte Flasche Champagner, um das Ereignis zu feiern.

„Ich habe das ideale Grundstück für das Kinderkrankenhaus gefunden.“

Nun hatte sie seine ungeteilte Aufmerksamkeit.

Carson setzte sich in seinem Ledersessel auf. „Ist das dein Ernst?“

Georgia lächelte. Das traf es doch schon eher. „Ernster könnte es kaum sein.“

Er winkte sie herein. „Erzähl mir mehr.“

Sie schüttelte den Kopf. „Das muss ich dir zeigen. Komm!“

Carson warf nicht einmal einen Blick auf seinen Terminkalender. Das Grundstück für ihr nächstes Bauprojekt zu finden, war unglaublich mühsam gewesen. Es gab in Chicago nicht viele Flächen, die dafür infrage kamen. Zumindest nicht zu einem Preis, der kaufmännisch noch halbwegs vertretbar war.

Carson knöpfte sich im Gehen die Anzugjacke zu. „Jetzt bin ich aber gespannt.“

„Wir nehmen deinen Wagen“, erklärte Georgia, während sie im Fahrstuhl den Knopf für die Tiefgarage drückte.

Carson verdrehte die Augen. „Weißt du, Georgia, du bist die Leiterin der PR-Abteilung eines der fünfhundert umsatzstärksten Unternehmen der USA. Ich glaube, bei deinem Gehalt könntest du dir wirklich einen Wagen leisten. Einen sehr schönen sogar.“

Georgia zuckte nur die Schultern. Sie brauchte kein Auto. Von ihrem Apartment zur nächsten Station derL, der innerstädtischen Hochbahn, musste sie nur bis zur nächsten Querstraße gehen. Chicagos öffentliche Verkehrsmittel waren zuverlässig und preiswert, das gefiel ihr. Für viele Menschen, die so aufgewachsen waren wie sie, wäre der eigene Wagen der krönende Beweis, dass sie es geschafft hatten. Sie sah in einem Auto jedoch nur einen überflüssigen Kostenfaktor. Man konnte nie wissen, wann man das Geld für etwas anderes benötigte.

„Ich glaube, ein Jaguar würde zu dir passen“, sinnierte Carson, während sie den Fahrstuhl verließen. „Elegant, attraktiv und ein bisschen wild.“

Georgia blieb neben Carsons weißem Range Rover stehen. Sie warf das platinblonde Haar zurück und stemmte eine Hand in die Seite. „Muss ich dich der Personalabteilung wegen unangemessenen Verhaltens melden?“ Ihr Lächeln zeigte, dass sie die Worte nicht ernst meinte.

Carson hielt ihr die Wagentür auf. „Das war ein Kompliment! Bitte zwing mich nicht, in die zweite Etage zu gehen. Unsere Personalleiterin erinnert mich an meine Grundschullehrerin. Sie war immer gemein zu mir.“

„Hast du dich vielleicht schlecht benommen?“

Carson grinste, wobei seine leuchtend grünen Augen blitzten. „Mag sein“, gab er zu, bevor er die Tür hinter ihr zuschlug.

Georgia atmete tief durch. Die Nähe von Carson Newport setzte ihr wie immer zu. Nicht, weil er ein schwieriger Boss gewesen wäre – im Gegenteil. Das war ja das Problem. Er sah gut aus, war charmant, smart und denkbar schlecht im Flirten. Das galt für alle drei Newport-Brüder, aber nur Carson brachte ihren Puls zum Rasen