: Lucy Gordon, Amy Andrews, Danielle Stevens
: Romana Jubiläum Band 8 Bella Italia
: Cora Verlag
: 9783751524391
: Romana Jubiläum
: 1
: CHF 5.30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 400
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

NEAPEL SEHEN - UND SICH VERLIEBEN von LUCY GORDON

Wie in einem goldenen Käfig fühlt Celia sich an der Seite von Francesco Rinucci. Dabei möchte Celia doch nur ihr neues, aufregendes Leben am Golf von Neapel genießen. Und auch wenn sie den erfolgreichen Unternehmer begehrt wie noch keinen Mann zuvor, steht sie vor einer schweren Entscheidung ...

EIN ITALIENISCHER LIEBESTRAUM von AMY ANDREWS

So gern würde Kathryn für immer bei Ben Medici in seiner Villa an der Amalfiküste bleiben. Doch sie lebt nur dort, weil sie ein Kind von Ben erwartet. Erst als sie den Herzschlag seines Sohnes fühlt, verändert sich etwas. Und Kathryn darf hoffen - auf eine Zukunft in ihrem Paradies am Meer ...

ENDL CH GLÜCKLICH AUF CAPRI? von DANIELLE STEVENS

In der Blauen Grotte auf Capri verändert sich Kathleens Leben: Erst verliert sie dort ihr Herz an Alessandro Gioberti, den Besitzer eines traditionsreichen Weinguts, dann gesteht sie ihm in der Felsenhöhle zwölf Jahre später, dass sie eine gemeinsame Tochter haben. Doch der feurige Italiener will nicht glauben, dass er der Vater ist ...




<p>Die populäre Schriftstellerin Lucy Gordon stammt aus Großbritannien, bekannt ist sie für ihre romantischen Liebesromane, von denen bisher über 75 veröffentlicht wurden. In den letzten Jahren gewann die Schriftstellerin zwei RITA Awards unter anderem für ihren Roman 'Das Kind des Bruders', der in Rom spielt. Mit dem Schreiben erfüllte sich Lucy Gordon einen großen Traum. Zuerst begann sie mit Artikeln für ein britisches Frauenmagazin. Einige der interessantesten sowie attraktivsten Männer der Welt unter anderem Richard Chamberlain, Charlton Heston, Sir Alec Guiness, Sir Roger Moore wurden von ihr interviewt. Nach 13 Jahren Schreibtätigkeit für diese Zeitschrift entschloss sie sich, im Jahr 1984 ihren ersten Roman zu schreiben. Dieser Liebesroman erschien unter dem Titel 'Ungezähmtes Verlangen' im Jahr 1992 bei CORA Love Affair. Ihr zweiter Roman 'Hand in Hand durch Venedig', der kurz danach herauskam, erschien unter der Nummer 212 im Jahr 2003 bei Julia Extra. Sie gab ihren Job beim Frauenmagazin auf und konzentrierte sich auf das Schreiben von Romances, die unter dem Pseudonym Lucy Gordon veröffentlicht werden. Mit richtigem Namen heißt sie Christine Sparks Fiorotto.</p>

1. KAPITEL


„Der Felsen ist direkt vor dir. Du brauchst nur die Hand auszustrecken, dann kannst du ihn berühren.“

Celia ließ die Finger über das Gestein gleiten und ertastete den Felsen nach allen Seiten, während Ken ihr von Bord des Schiffes aus Anweisungen erteilte.

„Kannst du seine Form ertasten?“

„Ja“, erwiderte sie. „Aber ich möchte noch weiter hinunter.“

„Hast du noch nicht genug für heute?“, fragte Ken.

„Das Abenteuer hat doch gerade erst angefangen, es gibt hier noch viel mehr zu entdecken.“ Sie wollte so viel wie möglich erleben, auf diese Weise trotzte sie ihrer Blindheit. Diese Lebenseinstellung hatten ihr ihre Eltern vermittelt, die ebenfalls beide blind waren. Deren Motto lautete: „Auch ohne Augenlicht kann man jedes Abenteuer bestehen und das Leben genießen.“

„Nun mach schon, lass mich tiefer hinunter“, drängte sie.

Er stieß einen Seufzer aus. „Dein Freund bringt mich um.“

„Nenn ihn nicht ‚meinen Freund‘. Das klingt so, als wären wir Kinder.“

„Wie soll ich ihn sonst nennen?“

Eine gute Frage. Was war Francesco Rinucci für sie? Ihr Verlobter? Nein, sie hatten noch nie über Heirat gesprochen. Ihr Lebenspartner vielleicht? Das kam der Sache schon näher. Oder sollte sie ihn als ihren Liebhaber bezeichnen? Er ist mein Partner, mein Liebhaber und noch so vieles mehr, überlegte sie.

„Mach dir wegen Francesco keine Gedanken“, sagte sie. „Er weiß nicht, dass ich hier bin. Und wenn er es herausfindet, geht er bestimmt nicht auf dich los, sondern reagiert seinen Ärger an mir ab. Und nun lass mich endlich tiefer hinunter. Wo ist das Problem?“

„Du bekommst deinen Willen, wenn Fiona einverstanden ist“, antwortete Ken.

„Natürlich, bin ich“, meldete sich ihre Tauchpartnerin sogleich.

Sie griff nach Celias Hand, und dann glitten die beiden Frauen tief in die Unterwasserwelt der Mount’s Bay an der Küste von Cornwall. Ken und seine Crew hatten vor über einer Stunde in Penzance abgelegt und ungefähr eine Seemeile von der Küste entfernt auf dem Meer über der Stelle gestoppt, wo ein Piratenschiff nach einer Schlacht mit der britischen Marine gesunken sein sollte. Man hatte es jedoch nie gefunden.

Nur mühsam hatte Celia ihre Ungeduld zügeln können, während jemand von der Mannschaft ihr die Tauchflasche auf dem Rücken befestigte und ihr erklärte, wie alles funktionierte. Gegen die spezielle Atemmaske, die der Verständigung unter Wasser diente und die ihr ganzes Gesicht bedeckte, wehrte sie sich heftig.

„Ich dachte, ich brauchte nur eine Taucherbrille und ein Mundstück mit Schlauch, um an die Flasche angeschlossen zu werden“, protestierte sie.

„Da wir in ständigem Kontakt mit dir bleiben müssen, brauchst du die Maske.“ Kens Tonfall duldete keinen Widerspruch.

Sie hatte nachgegeben und war schließlich Hand in Hand mit Fiona ins Meer gesprungen.

Durch ihren Tauchanzug hindurch spürte sie die Kälte des Wassers. Während sie langsam schwammen, erkundete sie mit den Händen die Unterwasserwelt. Sie musste alles mit den Fingerspitzen berühren, die Felsen, die Pflanzen, und zuweilen spürte sie sogar den einen und anderen größeren Fisch vorbeischwimmen. Sie lachte auf vor lauter Freude und Begeisterung. Was für ein aufregendes Erlebnis! Und das Schönste an allem war das Gefühl, frei zu sein von allem, was sie belastete und einengte.

Wollte sie frei sein von Francesco Rinucci?

Ja, vor allem von ihm, wie sie sich zögernd eingestand. Sie liebte ihn heiß und innig, aber sie war von London bis nach Cornwall gefahren, weil sie Abstand brauchte. Schon vor einer Woche hatte sie den Tauchausflug geplant, ohne es ihm zu verraten. Es gefiel ihr gar nicht, Geheimnisse vor ihm zu haben, ja, es machte sie sogar traurig, doch nachdem sie sich einmal dazu entschlossen hatte, wollte sie das Abenteuer auch zu Ende bringen. Für sie als Blinde war es ohnehin schon schwer genug, die Kontrolle über ihr Leben zu behalten. Fran