: Penny Roberts, Natalie Fox, Cara Colter
: Romana Exklusiv Band 375
: Cora Verlag
: 9783751524001
: Romana Exklusiv
: 1
: CHF 5.30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 448
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

LIEBEST AUM IN DER CHAMPAGNE von PENNY ROBERTS

Endlic bekommt Zoey ihre große Chance: Sie soll eine Glamourstory über die Champagne schreiben. Das Weingut mit dem gewissen Charme leitet jedoch ausgerechnet der arrogante, aber umwerfende Thierry Chatnoir. Wie soll Zoey bloß klar denken, wenn seine Nähe prickelt wie Champagner?

SÜßES VERLANGEN IN DEINEN ARMEN von NATALIE FOX

Cocktails unter Palmen? Von wegen! Mit ihrem arroganten Boss Guy Latham nach Marbella zu fliegen ist für Kate eine Strafe. Erstens mag sie den Playboy nicht, zweitens schwärmt sie für seinen Bruder. Doch als Guy ihr plötzlich tief in die Augen sieht, gerät ihr Herz ins Stolpern ...

DEIN BLICK VERSPRICHT MIR ALLES von CARA COLTER

Nora kümmert sich rührend um notleidende Tiere. Doch als der attraktive Architekt Brendan Grant mit einem süßen Kätzchen zu ihr kommt, hat Nora plötzlich ein merkwürdiges Gefühl: Sein Blick scheint ihr zu sagen, dass es eigentlich Brendan ist, der ihre Hilfe braucht ...



<p>Hinter Penny Roberts steht eigentlich ein Ehepaar, das eines ganz gewiss gemeinsam hat: die Liebe zum Schreiben. Schon früh hatten beide immer nur Bücher im Kopf, und daran hat sich auch bis heute nichts geändert. Und auch wenn der Pfad nicht immer ohne Stolpersteine und Hindernisse war - bereut haben beide ihre Entscheidung, das Hobby zum Beruf zu machen, nie. Denn was kann es Schöneres geben, als mit der Kraft der eigenen Fantasie immer wieder neue Geschichten zu erzählen?</p>

1. KAPITEL


Mit einem unterdrückten Fluch legte Zoey die Straßenkarte auf der Motorhaube ihres Wagens ab, dessen Lüftung lautstark brummte. Während sie das Papier mit einer Hand glatt strich, versuchte sie, mit der anderen zu verhindern, dass der frische Wind, der von Osten her wehte, es davonblies.

Ohne Karte, das wusste sie genau, wäre sie vollkommen aufgeschmissen. Fast wünschte sie sich eines dieser albernen Smartphones herbei – mit GPS, Routenplaner-Funktion und allem Drum und Dran. Doch dann musste sie an ihren Vater denken und daran, wie er wohl auf ein solches Ansinnen reagiert hätte. Sie konnte beinahe hören, wie er mit abfälliger Stimme sagte: „Immer diese technischen Spielereien … Bist du wirklich zu faul, eine richtige Karte zu lesen? Was haben deine Mutter und ich bei deiner Erziehung bloß falsch gemacht?“

Rasch fegte sie den Gedanken beiseite. Stattdessen schaute sie sich nach irgendetwas um, an dem sie ihren gegenwärtigen Standpunkt festmachen konnte. Sie stand mit ihrem Wagen an einer Wegkreuzung, die etwas erhöht auf einer Hügelkuppe lag, und ringsum fiel das Land sanft ab. Es war ein herrlicher Ausblick, zweifellos. Weite Weinberge, goldene Kornfelder und grüne Weiden, auf denen Schafherden grasten. Dunkle Wäldchen und im Sonnenschein glitzernde Weiher durchbrachen hier und da die Gleichförmigkeit der Landschaft.

Zoey riss sich von dem Anblick los. Sie befand sich an einem wunderschönen Ort mitten in der Champagne, ja – aber keineswegs zu ihrem Vergnügen und auch nicht, um die Natur zu genießen. Ein Auftrag hatte sie nach Frankreich geführt. Ein Auftrag, der die Chance darstellte, auf die sie so lange gewartet hatte. Wenn sie hier in der Champagne also alles richtig machte, konnte sie die Fehler der Vergangenheit endlich hinter sich lassen und allen zeigen, dass sie gut war in dem, was sie tat.

Allen voran ihrem Vater und ihrem Ex Michael …

Sie schaute zurück auf ihre Karte, was sie jedoch nicht weiterbrachte. Fluchend knüllte sie sie zusammen und warf sie durch das geöffnete Seitenfenster ins Wageninnere. Sie war so in Gedanken versunken, dass sie das laute Tuckern des sich nähernden Traktors erst registrierte, als er schon fast bei ihr angelangt war. Sie schaute auf, trat auf die Straße und winkte dem Traktorfahrer zu.

„Hey“, rief sie. „Anhalten, bitte … äh …“ Sie kramte in ihrer Erinnerung nach den wenigen Französisch-Vokabeln, die sie in der sechsten Klasse gelernt hatte. Schließlich hatte sie einen Geistesblitz.Arrêter, s’il vous plaît.“

Das Tuckern des Motors verklang, und der Trecker stoppte. Waren die Lektionen von Mademoiselle Cachard also doch nicht ganz umsonst gewesen?

Erleichtert trat Zoey an das Gefährt heran, dessen riesige Hinterräder sie fast überragten – was nicht sonderlich verwunderlich war, da sie lediglich zierliche eins achtundfünfzig maß. Mit einem, wie sie hoffte, einnehmenden Lächeln blickte sie zu dem älteren Mann auf, der am Steuer des Traktors saß.„Bonjour!“

Als er ihr Lächeln erwiderte, entblößte der Landwirt eine Reihe unregelmäßiger gelber Zähne und fing an, in schnellem Französisch auf sie einzureden.

Hilflos schaute Zoey ihn