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Am Ufer der Themse,1840
Der Winter kommt in diesem Jahr früh nach London, und sobald er da ist, will er nicht wieder fort. Schon im Oktober gibt es erste Schneeschauer, und von Tag zu Tag wird es kälter. Die Flechten an den Mauern, das Moos auf den Steinen und die Farne in den Ritzen sind mit Raureif überzogen und glitzern wie silberne Nadeln. Raupen und Frösche sind auf die kalte Zeit vorbereitet; sie bringen sich nach und nach zum Erstarren, um erst im nächsten Frühjahr wieder warm zu werden. Kaum ausgesprochen, verwandeln sich Gebete und Flüche in Eiszapfen, die an den kahlen Ästen hängen. Manchmal klirren sie im Wind — einzelne leise Glöckchentöne