: Cara Lockwood, J. Margot Critch
: Tiffany Pure Lust Band 14
: Cora Verlag
: 9783751529044
: 1
: CHF 4.50
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 320
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

MEHR ALS HEISSE BLICKE von CARA LOCKWOOD

Chloe versteht sich selbst nicht mehr: Jackson Drake, ihr Nachbar von gegenüber, hat Sex mit einer zarten Schönheit, und sie kann nicht wegsehen. Als der Playboy ihr dann auch noch eine eindeutige Nachricht schickt, in der er sie zum Mitmachen auffordert, steht Chloes Welt vollkommen kopf ...

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Jessica Morgan will Bürgermeisterin von Las Vegas werden - ebenso wie Rafael Martinez. Beiden ist jedes Mittel recht, um zu gewinnen. Auch wenn sie dafür miteinander ins Bett gehen müssen. Dumm nur, dass anschließend ein Sextape in die Öffentlichkeit gelangt, das sie zusammen zeigt. Können jetzt beide ihre politischen Ambitionen vergessen?



Cara Lockwood, Bestsellerautorin bei USA TODAY, hat mehr als achtzehn Bücher geschrieben, unter anderem I Do (But I Don't), das als Lifetime Original Movie verfilmt wurde. Sie ist die Autorin von Bard Academy, einer Serie für junge Erwachsene. Weltweit ist ihr Werk in zahlreiche Sprachen übersetzt worden. Geboren und aufgewachsen ist Cara in Dallas. Jetzt lebt sie mit ihrem Ehemann und ihren fünf Kindern in der Nähe von Chicago. Mehr Infos über Cara auf caralockwood.com, per Freundschaftsanfrage auf Faceboock, facebook.com/authorcaralockwo d oder auf Twitter, @caralockwood.

1. KAPITEL


Chloe Park saß in ihrem geräumigen Apartment im Norden Chicagos am Küchentisch und starrte auf ihren Laptop. Verzweifelt fächelte sie sich Luft ins Gesicht, um wenigstens einen leisen Windhauch vom offenen Fenster her abzubekommen. Draußen hatte die Junihitze die dreißig Grad bereits überschritten, und die Mittagssonne heizte das Ziegelgebäude gnadenlos auf. Schon bald würde sie aufgeben und jemanden anrufen, um die Klimaanlage zu reparieren, aber noch war es nicht so weit. Noch bis zum Ende der Woche würde auf ihrem Konto absolute Ebbe herrschen, erst dann erwartete sie wieder Geld für ihre Arbeit als Freelancer.

Chloe versuchte, sich auf ihre berufliche E-Mail zu konzentrieren, doch das kreischende Bremsen eines alten Trucks draußen auf der Straße riss sie aus ihrer Konzentration. Sie bemühte sich, das Geräusch zu ignorieren und sich voll und ganz auf ihren Monitor zu konzentrieren, um die letzten paar Sätze zu schreiben, bevor sie die E-Mail abschicken konnte. Doch dann hörte sie ein metallisches Scheppern.

„Echt jetzt?“, beschwerte sie sich bei ihrem leeren Apartment. Hatten sich denn alle gegen sie verschworen, sie von der Arbeit abzuhalten? Sie musste mindestens noch für fünf Kunden die Social-Media-Plattformen aktualisieren. Außerdem wartete ein neuer Kunde noch auf ein Angebot von ihr, weil er dringend die Präsenz seiner Firma in den sozialen Medien verstärken wollte.

Leider konnte Chloe sich auf nichts von alldem konzentrieren. Entnervt speicherte sie die E-Mail als Entwurf und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Was für eine Hitze! Verdammt, sie konnte es nicht ausstehen. Und dazu noch dieser Lärm auf der Straße!

Aber wenn sie das Fenster jetzt schloss, würde ihr Apartment sich sekundenschnell in einen Backofen verwandeln.

Das Scheppern war verstummt. Stattdessen hörte sie Männerstimmen, die durch das Echo der Hauswände an der schmalen Gasse noch verstärkt wurden.

In Chloes kleinem Apartmenthaus gab es lediglich fünf Wohneinheiten, die alle übereinanderlagen. Das alte Fabrikgebäude aus den Zwanzigern zwar kürzlich renoviert worden, und Chloe lebte ganz oben im vierten Stock. Südlich grenzte ein Bürogebäude an, und nördlich davon befand sich ein Gebäude, das gerade erst umgestaltet und verkauft worden war.

Chloe konnte sich nicht länger beherrschen. Sie nahm sich ihre Dose Cola vom Tisch und ging zum Fenster. Unten in der Allee sah sie einen kleinen weißen Lieferwagen stehen, und ein Mitarbeiter einer Umzugsfirma versuchte gerade, eine schwere Metallrampe aus dem offenen Heck zu klappen.

Neue Nachbarn? fragte Chloe sich in Gedanken und wusste auch schon, wo diese Leute einziehen würden. Es musste das Gebäude gegenüber sein. Dort hatte sie Bauarbeiter ein und aus gehen sehen, während alles entkernt und neu designt worden war. Das Gebäude bestand aus soliden Ziegeln, und an einer Seite konnte man noch das verblasste Logo von „Herron and Co.“ ausmachen. Zur Straße hin gab es lediglich eine Fensterfront im obersten Stockwerk und ein einziges Fenster im mittleren der drei ziemlich hohen Stockwerke. Chloe hatte gehört, Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts sei es ein Kühlhaus gewesen. Das würde die schmalen Garagentore unten erklären, durch die gerade eine Pferdkutsche gepasst hätte, um Waren abzuholen, und den fast komplett fensterfr