Die Durchführung eines Meetingaudits
Sie haben sich entschieden, ein Meetingaudit in Ihrem Unternehmen durchzuführen. Sie wollen wissen, wie gut Ihre Meetings sind, was Sie verbessern können und wie Sie das erreichen können. Sie wollen Ihre Meetings zu einem Erfolgsfaktor für Ihr Unternehmen machen. Aber wie gehen Sie vor? Was sind die einzelnen Schritte? Wie lange dauern sie? Wer ist verantwortlich? Wer unterstützt Sie? Wer ist betroffen?
Hier finden Sie eine Anleitung, die Ihnen hilft, ein Meetingaudit erfolgreich zu planen, durchzuführen, auszuwerten und umzusetzen.
Ein Meetingaudit läuft in vier Schritten ab:
- 1. Sie planen Ihr Audit und definieren die Kriterien, nach denen Sie Ihre Meetings bewerten wollen.
- 2. Sie erheben die Daten, die Sie für Ihre Bewertung brauchen.
- 3. Sie werten die Daten aus, die Sie für Ihre Analyse brauchen.
- 4. Sie setzen die Erkenntnisse aus dem Audit um.
Schritt 1: Planung und Definition der Kriterien
In dieser Phase legen Sie die Ziele, den Umfang, den Zeitplan, die Methoden, die Kriterien und die Verantwortlichkeiten für das Meetingaudit fest. Sie klären, warum Sie das Meetingaudit machen wollen, was Sie damit erreichen wollen, wie Sie das messen wollen, welche Meetings Sie auditieren wollen, wann Sie das machen wollen, wie Sie das machen wollen, wer das machen soll und wer das unterstützen soll.
Diese Planung ist eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg des Meetingaudits, denn sie schafft Klarheit, Struktur und Transparenz für alle Beteiligten.
Die Planung sollte ca. 2 bis 4 Wochen vor dem Start des Meetingaudits abgeschlossen sein.
Die Verantwortung für die Planung liegt bei der Auditleitung, die aus einer oder mehreren Personen bestehen kann, die über die nötigen Kompetenzen, Ressourcen und Befugnisse verfügen. Die Auditleitung kann von internen oder externen Experten, z. B. Beratern, Coaches, Trainern, unterstützt werden. Die Planung sollte mit den relevanten Stakeholdern, z. B. der Geschäftsleitung, den Führungskräften, den Meetingteilnehmenden, abgestimmt werden.
Schritt 2: Datenerhebung
In dieser Phase sammeln Sie die Daten, die Sie für die Bewertung der Meetingqualität brauchen. Sie nutzen verschiedene Methoden, z. B. Fragebögen, Beobachtungen, Interviews oder Protokolle, um die Übereinstimmung der Meetings mit den in Schritt 1 festgelegten Kriterien – wie Ziel, Agenda, Moderation, Zeitmanagement, Int