: Kat Cantrell
: Julia Collection Band 198 Die Happy-End-Agentur
: Cora Verlag
: 9783751525923
: Julia Collection
: 1
: CHF 5.30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

ur illustren Kundschaft der Partnervermittlung 'Happily Ever After' gehören Milliardäre und sogar ein echter Prinz! Doch die Betreiberin selbst ist noch auf der Suche nach der großen Liebe ...

Miniserie von Kat Cantrell

Klopfe den Herzens geht Dannie durch die Tür: Gleich wird sie ihren Bräutigam Leo Reynolds - ausgewählt von der Partnervermittlung - sehen. Aus Not hat Dannie einer arrangierten Heirat zugestimmt - und weiß bei Leos Anblick nicht, ob sie eine Ehe ohne Gefühle ertragen kann ...

VERF HRT UND VERRATEN

'Freu t du dich, mich zu sehen?' Diese Stimme hat Juliet vermisst! Doch Prinz Alain Phineas of Montagne hat sie verführt - und verraten! Auch wenn die Partnervermittlung meint, dass ausgerechnet ihr Ex-Freund der richtige Mann ist: Juliet wird Alain nie wieder vertrauen ...

SINN ICHE KÜSSE VOM FEIND

Liebe per Computer? Unmöglich, findet Dax Wakefield. Als er Partnervermittlerin Elise kennenlernt, weiß der Journalist, was zu tun ist: Er wird ihr 'Institut' lächerlich machen. Schade nur, dass sein Plan bei jedem Blick in Elises lockende Augen ins Wanken gerät ...



<p><em>USA Today</em>-Bestsellerau orin Kat Cantrell las ihren ersten Harlequin-Roman in der dritten Klasse und füllt ihre Notizbücher, seit sie Schreiben gelernt hat. Sie ist Gewinnerin des<em>So you think you can write</em>-Wettbewerbs und<em>Golden Heart</em>-Finalistin der<em>Romantic Writers Association</em>. Kat, ihr Mann und ihre beiden Jungen leben in Nordtexas.</p>

1. KAPITEL


Am liebsten hätte Leo Reynolds seine persönliche Assistentin geheiratet. Sein Leben wäre dadurch sehr viel einfacher geworden!

Leider war seine Assistentin aber schon verheiratet – und fast doppelt so alt wie er.

Leos Problem war, dass er in der Woche im Schnitt hundert Stunden arbeitete. Diese Tatsache hatte bis jetzt noch jede Frau in die Flucht geschlagen! Die Einsamkeit war der Preis dafür, dass es ihm gelungen war,Reynolds Capital Management an die Spitze der Risikokapitalbranche zu katapultieren.

„Sie haben mein Leben gerettet, Mrs. Gordon.“ Leo lächelte seine Assistentin dankbar an und lehnte sich in seinem Stuhl zurück.

Sein Laptop weigerte sich, mit dem Drucker zu kommunizieren, und ein wichtiges Dokument hatte deshalb nicht ausgedruckt werden können. Das unterzeichnete Dokument, das Leo nun glücklich in den Händen hielt, musste in weniger als einer Stunde beiGarrett Engineering sein – auf der anderen Seite von Dallas.

„Ein Angebot auszudrucken heißt ja wohl noch nicht, Ihr Leben zu retten.“ Mrs. Gordon blickte betont deutlich auf ihre Armbanduhr. „Es ist schon spät und außerdem Freitag. Führen Sie Jenna in das neue Restaurant am Victory Park aus, und überlassen Sie das Angebot mir. Entspannen Sie sich mal! Das wird Ihnen guttun.“

Leo verzog das Gesicht. Ein Schatten des Bedauerns spiegelte sich kurz in seinen Zügen und verschwand dann wieder. „Jenna und ich haben uns getrennt. Sie ist bereits mit jemand anderem zusammen.“

Hoffentlich würde diese neue Beziehung sie glücklich machen. Jenna verdiente einen Mann, der sie mit Aufmerksamkeit und Zuneigung überschüttete. Inzwischen bedauerte Leo es, dass er ihr nicht das hatte geben können, was sie brauchte. Aber es wäre unfair gewesen, sie in dem Glauben zu lassen, er würde sich jemals auf eine ernsthafte Beziehung einlassen können.

„Das wundert mich nicht! Schließlich haben Sie sich so selten bei ihr blicken lassen, dass Jenna reichlich Zeit hatte, sich nach einem anderen umzusehen!“ Mrs. Gordon verschränkte die Arme vor der Brust und sah Leo missbilligend an. „Mit wem werden Sie dann zur Einweihung des Museums gehen?“

Leo stöhnte. Das hatte er praktischerweise vergessen, aber er konnte sich auf keinen Fall vor der Einweihungsfeier drücken. Denn das neue Kindermuseum im Kunstviertel von Dallas trug seinen Namen, da er den Bau gesponsert hatte. „Sie haben am nächsten Samstag doch noch nichts vor, oder?“

Mrs. Gordon kicherte, als ob er einen Witz gemacht hätte. „Irgendwann werde ich Ja sagen, wenn Sie mich bitten, mit Ihnen auszugehen. Und dann gnade Ihnen Gott, denn ich werde Sie gründlich aufmischen. Wenn Jenna nicht mehr zur Verfügung steht, suchen Sie sich doch eine andere Frau. Daran mangelt es Ihnen doch wirklich nicht, oder?“

Nein, Leo konnte sich nicht beklagen. Frauen, die gern mit ihm ausgegangen wären, gab es tatsächlich in Hülle und Fülle. Allerdings nur so lange, bis sie herausfanden, wie wenig Zeit er für sie übrig hatte. Und das ging in der Regel sehr schnell.

Plötzlich hatte er wieder dieses hohle Gefühl im Magen, wie es ihm in letzter Zeit öfter passiert war. Bisher hatte er dieses Gefühl als Hinweis gedeutet, dass er noch härter für seinen Erfolg arbeiten musste. Aber jetzt, da es auftauchte, während er mit seiner Assistentin über sein Privatleben sprach, war er sich dessen nicht mehr so sicher.

„Ich hasse Dates.“Und Small Talk