: Martin Schmidt
: Derivative Finanzinstrumente Eine anwendungsorientierte Einführung
: Schäffer-Poeschel Verlag
: 9783791061191
: 4
: CHF 34.40
:
: Einzelne Wirtschaftszweige, Branchen
: German
: 327
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Wodurch zeichnen sich Devisen- und Wertpapiertermingeschäfte aus? Was sind Zins- und Währungsswaps? Wie werden sie bewertet? Anhand vieler Beispiele erläutert der Autor die wichtigsten Finanzinstrumente und die finanzmathematischen, statistischen und aufsichtsrechtlichen Grundlagen. In der 4. Auflage neu: - Repo-Geschäfte - Credit Default Swaps - Strukturierte Wertpapiere - Auswirkungen der Finanzkrise in Bezug auf das Derivate-GeschäftMit neuen Aufgaben, Rechenbeispielen, Kurzdefinitionen von Begriffen und Wiederholungsfragen.

Prof. Dr. Martin Schmidt lehrt Volkswirtschaft, Finanzwirtschaft und Statistik an der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) Gießen.

1 Grundlagen


Lernziele

Am Ende dieses Kapitels können Sie folgende Fragen beantworten:

  • Was versteht man unter derivativen Finanzprodukten und wie kann man sie systematisieren?

  • Wie werden Barwerte und Effektivzinsen berechnet?

  • Wie wird die historische Volatilität berechnet und was hat sie mit der Normalverteilung zu tun?

  • Wie kann man Finanzrisiken abbilden und was sind die grundlegenden Vorgaben des Aufsichtsrechts diesbezüglich?

Derivate = abgeleitete Produkte.

Unter einem Derivat versteht man in der Chemie eine Verbindung, welche auf der Basis einer anderen hergeleitet wird. In der Finanzwelt entsteht ein Derivat durch eine vertragliche Vereinbarung, deren wirtschaftlicher Wert wesentlich durch einen definierten Bezug zu einer Referenzgröße, demBasiswert (engl.Underlying), etwa Aktien oder Zinssätze, bestimmt wird. Auch Preise für reale Güter wie Rohstoffe oder landwirtschaftliche Produkte kommen als Basiswerte in Frage. Wer beispielsweise seinen Öltank nachfüllen lässt, hat einen Kaufvertrag abgeschlossen und sich damit zu einer Zahlung verpflichtet, deren Höhe vom Ölpreis abhängt. Das macht den Ka