Vielleicht hätte man doch in einen neuen Nachnamen investieren sollen, dachte Josef Schöffel müde. Hätte ihn bloß die lächerliche Summe von dreihundertzweiundachtzig Euro sechzig plus Beilagengebühren gekostet und die ganze Angelegenheit ein bisschen weniger peinlich gemacht.
Ungelenk stieg er über den kleinen Drahtzaun, den sie um das Denkmal errichtet hatten, blickte sich um und pinkelte dem Alten ans Bein. Der schaute eh nicht hin, denn sein arroganter Blick war in die Ferne gerichtet, in eine Zukunft voller visionärer Projekte für diese kleine Stadt. Es fühlte sich gut an. Nach Genugtuung. Schließlich war der Alte an allem schuld. Denn wäre da nicht diese Namensgleichheit, dann wäre wohl alles anders gekommen. Dann würde er bestimmt woanders leben und nur hin und wieder zur Erholung in diesen Wald gehen, wie alle anderen auch. Aber so … Der alte und der junge Schöffel. Das hatte sich der Bürgermeister