Wie entstehen eine Schlafapnoe und ihre Formen?
Was ist Schlafapnoe eigentlich genau und wie entsteht sie? Erfahren Sie in diesem Kapitel mehr über die verschiedenen Formen.
Obstruktive Schlafapnoe (OSA)
Die obstruktive Schlafapnoe ist eine Art Nervenerkrankung und beruht auf dem Nachlassen der Aktivität derjenigen Nerven, welche die Muskulatur im Rachen aktivieren. Dies führt zu einer Minderung des Tonus (Spannung) der Rachenmuskulatur. Dieses Erschlaffen der Muskulatur, vor allem der Zungenmuskulatur und der Muskulatur des weichen Gaumens, macht den Rachen eng bis hin zu einem kompletten Verschluss, Apnoe genannt. Zusätzliche Einflussgröße für das Ausmaß der Atmungsstörung ist die Atmungsantwort auf einen Sauerstoffmangel (Hypoxie) bzw. einen Kohlendioxid-Anstieg im Blut (Hyperkapnie).
Die obstruktive Schlafapnoe ist eine chronische Erkrankung. Wenn man einmal anfängt zu schnarchen, ob jung oder alt, ist das ein klarer Hinweis, dass der Rachen die Tendenz hat, im Schlaf zu eng zu werden. Das kann anfangs nach einer Alkoholsause sein, nach einer Gewichtszunahme von vielleicht nur 3 bis 5 Kilogramm oder nach einer Nacht, in der man die ganze Zeit auf dem Rücken liegen musste, weil man einen Gips trägt oder Schmerzen hat, die nach der Rückenlage verlangen.
Nun kann man diese Risikofaktoren vielleicht kontrollieren, sie bleiben aber ein erstes Anzeichen für eine sich in der Folge entwickelnde Schlafapnoe. Ein weiterer Einflussfaktor ist nämlich das Alter, und das lässt sich weder kontrollieren noch aufhalten. Die meisten Betroffenen beginnen laut meiner Erfahrung ihre »Schna