: Johanna Danninger
: Secret Elements: Band 5-9 aus der magischen Secret Elements-Welt in einem Bundle! Spüre die Macht der Elemente und werde zur Agentin der Anderswelt
: Impress
: 9783646610925
: Secret Elements
: 1
: CHF 16.20
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: German
: 2170
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Tiefgründig gefühlvoll und absolut magisch! »Diese Reihe ist seit Langem das Beste, was ich gelesen habe.« »Ich liebe es!!! Wirklich. Ein fantastisches Buch!« »Wir hatten Spannung, Abenteuer, Kämpfe, Liebe, Verluste und Verrat. Es war einfach alles mit dabei und verpackt in einer Story, die einen auch über sich selbst und seine Umwelt nachdenken lässt.« (Leser*innenstimmen) Die zweite E-Box zur Reihe (Band 5-9). So geht es weiter: Lass dich in eine faszinierende Welt mit übermenschlichen Agenten und magischen Bestimmungen entführen, in der vier Elemente über das Schicksal entscheiden. Jays Leben scheint perfekt. Endlich kann sie ihr langersehntes Studium der Theoretischen Magie antreten. Die Verbindung zu ihren wiedergefundenen Eltern wird täglich tiefer und die Beziehung zu Lee nimmt ernste Züge an. Doch ein Schatten fällt auf die Anderswelt. Jay wird auf offener Straße von einem mysteriösen Krieger angegriffen, der offenbar fest entschlossen ist, sie umzubringen. Der Fremde scheint nicht nur immun gegen Jays Begabung als Willensbrecherin, sondern beherrscht zweifellos Elementarmagie. Eine Macht, die einst Jay innehatte - und die es gar nicht mehr in der Welt geben dürfte. Gemeinsam mit Lee und den Agenten der Agency muss Jay herausfinden, wer dieser Mann ist und warum er es ausgerechnet auf sie abgesehen hat ... //Alle Bände der »Secret Elements«-Reihe: -- Secret Elements 0: Secret Darkness: Im Spiegel der Schatten (Die Vorgeschichte) -- Secret Elements 1: Im Dunkel der See -- Secret Elements 2: Im Bann der Erde -- Secret Elements 3: Im Auge des Orkans -- Secret Elements 4: Im Spiel der Flammen -- Secret Elements 5: Im Schatten endloser Welten -- Secret Elements 6: Im Hunger der Zerstörung -- Secret Elements 7: Im Rätsel vergangener Zeiten -- Secret Elements 8: Im Zeichen des Zorns -- Secret Elements 9: Im Licht göttlicher Mächte -- Die E-Box mit den Bänden 0-4 der magischen Bestseller-Reihe -- Die E-Box mit den Bänden 5-9 der magischen Bestseller-Reihe//

Johanna Danninger, geboren 1985, lebt als Krankenschwester mit ihrem Mann, einem Hund und zwei Katzen umringt von Wiesen und Feldern im schönen Niederbayern. Schon als Kind dachte sie sich in ihre eigenen Geschichten hinein. Seit sie 2013 den Schritt in das Autorenleben wagte, kann sie sich ein Dasein ohne Tastatur und Textprogramm gar nicht mehr vorstellen. Und in ihrem Kopf schwirren noch zahlreiche weitere Ideen, die nur darauf warten, endlich aufgeschrieben zu werden!

KAPITEL 1


Strahlender Sonnenschein lag über der Insel Feya. Selbst im Schatten des tropischen Waldes herrschte schwüle Hitze. Die feuchtwarme Luft staute sich zwischen den Mammutbäumen wie eine schier greifbare Masse.

Ich wischte mir mit dem Handrücken ein paar Strähnen aus der schwitzigen Stirn. Meine dunkelrote Uniform klebte mir eklig am Körper und vor allem unter der Trainingsweste war ich klatschnass. Aber ich hatte aktuell weit größere Probleme zu bewältigen als ein versagendes Deo.

Vorsichtig drückte ich einen Ast der blühenden Staude beiseite, hinter der ich Deckung gefunden hatte. Geschützt durch das üppige Blattwerk konnte ich das letzte Stück meines Weges gut auskundschaften.

Was ich da sah, gefiel mir überhaupt nicht.

Das Gelände verlief bergab. Der Hang endete an einer breiten Lichtung vor meinem Zielgebäude. In der unspektakulären fensterlosen Fassade war nur eine einzige Tür zu sehen. Sie wurde von zwei bewaffneten Wachen flankiert, die mich vor eine große Herausforderung stellten.

Meine Feinde waren keine Menschen, sondern elfenbeinfarbene Roboter. Schaurig anzusehen, weil sie auf vier dünnen Beinen liefen wie überdimensionierte Insekten. Nur Oberkörper und Arme ähnelten einem menschlichen Wesen, während die länglichen Köpfe wiederum in Relation zum Rest viel zu klein geraten schienen. Die Augen waren Kameras, die ständig in verschiedene Richtungen rollten und die Gegend nach Angreifern abscannten. Sobald sie mich entdeckten, würden sie umgehend das Feuer eröffnen.

Und sie würden mich zweifellos entdecken, denn der dichte Bewuchs des Waldes endete genau hier. Der Hang vor mir bot keinerlei Versteckmöglichkeiten. Die nächste Deckung konnte ich erst wieder hinter einem schroffen Felsbrocken einnehmen, der unten am Rand des Wiesenabschnitts vor dem Gebäude emporragte.

Lautlos lehnte ich mich zurück und überprüfte hastig das Magazin meiner Waffe. Noch vier Schuss. Das war nicht gut. Mit einem Scharfschützengewehr hätte mir das locker ausgereicht, doch ich hatte bloß diese Handfeuerwaffe zur Verfügung. Ich kannte zwar die wenigen Schwachstellen der Roboter, aber ich wusste auch, wie schwer sie zu treffen waren – ohne Zielfernrohr, noch dazu aus dieser Entfernung, kaum zu schaffen.

Fieberhaft ging ich meine Möglichkeiten durch. Wie in jeder stressigen Situation glitt dabei meine Hand ganz automatisch zur Mitte meiner Brust. An die Stelle, wo sonst das Orinion geruht hatte. Doch das magische Amulett war fort. Die mir so vertrauten Konturen des Schmuckstücks nicht mehr zu ertasten. Meine Fingerspitzen ruhten einzig auf dem Stoff meiner Weste und fühlten dabei nichts, was mich beruhigen könnte.

Ich gab mir einen Ruck. Vielleicht war ich keine Trägerin mehr, doch ich war alles andere als hilflos. Ich brauchte keine Magie, um eine gute Kämpferin zu sein. Wäre es anders, hätte ich es nicht bis hierhergeschafft, und jetzt kurz vor meinem Ziel aufzugeben, war keine Option.

Also: Welche Möglichkeiten hatte ich denn nun?

Viele leider nicht, weil ich vorhin einen Riesenmist fabriziert hatte, dem unter anderem mein mobiler Tarngenerator zum Opfer gefallen war. Genau den hätte ich aber jetzt gebraucht, ebenso wie die zusätzliche Munition, die mich mein Fehler gekostet hatte. Von der verschwendeten Zeit ganz zu schweigen.

»Private Winter«, meldete sich da die elektronisch verzerrte Stimme der Zentrale in meinem Headset.»Ihr Zeitfenster schließt sich in fünf Minuten.«

Genervt schaute ich zu der Überwachungseinheit hoch. Die schillernde Drohne schwebte mit kaum hörbarem Sirren schräg über mir zwischen den Baumkronen. Sie trug das Logo der Agency, ein verschnörkeltes A eingefasst in ein Quadrat.

»Verstanden, Zentrale«, wisperte ich.

Dabei war der Hinweis überflüssig gewesen, denn dass mir die Zeit davonrannte, sagte mir der Timer auf meinem Multifunktionsarmband ohnehin.

Ich verdrängte die Überwachungsdrohne wieder aus meiner Wahrnehmung und zwang mich zur Konzentration. Mein ganzer Körper vibrierte längst vor Anspannung. Mein adrenalingepushtes Herz klopfte mir bis zum Hals. Ich musste aufpassen, dass meine Aufregung unter Kontrolle blieb, denn nervöse Hektik konnte mich letztlich alles kosten.

Entschlossen umfasste ich den Waffengriff mit meiner rechten Hand, einen Zeigefinger am Abzug, und klaubte mit der linken einen großen Stein auf.

Also gut …

Ich stand auf und warf den Stein in den Wald neben mir. Werfen war grundsätzlich nicht meine Stärke. Mit links schon gleich zweimal nicht. Dementsprechend kläglich fiel mein Wurf auch aus, denn der Stein prallte schon nach wenigen Metern gegen einen Baumstamm, den ich eigentlich nicht hatte treffen wollen.

Innerlich fluchte ich, doch jetz