: Brenda Jackson
: Brenda Jackson Edition Band 9
: Cora Verlag
: 9783751523585
: Brenda Jackson Edition
: 1
: CHF 5.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

LIEBE, LÜGEN - HAPPY END? von BRENDA JACKSON
Dieser Verräter! Wie konnte Canyon sie nur zärtlich verführen, ihr glühende Liebesgeständnisse machen und sie gleichzeitig mit einer anderen betrügen? Doch als Canyon reuig vor ihr steht, kommt Keishas Verstand nicht gegen ihr heißes Herz an ...

SOBALD DIE EIFERSUCHT ERWACHT von BRENDA JACKSON
'Verrat es mir: Wie bekomme ich einen Mann rum?' Stern Westmoreland traut seinen Ohren nicht, als seine beste Freundin ihn das fragt. Natürlich weiß er Rat, denn mit Frauen kennt er sich schließlich aus! Doch als JoJo verführerisch weiblich vor ihm steht, flammt plötzlich Eifersucht in ihm auf ...

FALSCHES SPIEL - ECHTE KÜSSE von BRENDA JACKSON
Raue Stimme, athletischer Körper, strahlende Augen - ein Typ zum Verlieben. Genau das will Kinderärztin Trinity Matthews auf keinen Fall! Die inszenierten Dates mit Adrian Westmoreland sollen nur zeigen, dass sie vergeben ist. Doch nach dem ersten Abend sehnt sie sich nach mehr ...



<p>Brenda ist eine eingefleischte Romantikerin, die vor 30 Jahren ihre Sandkastenliebe geheiratet hat und immer noch stolz den Ring trägt, den ihr Freund ihr ansteckte, als sie 15 Jahre alt war. Weil sie sehr früh begann, an die Kraft von Liebe und Romantik zu glauben, verwendet sie ihre ganze Energie darauf, Geschichten mit Happy End zu schreiben. Als Bestsellerautorin von mehr als 10 Liebesromanen wurde sie mit Preisen nur so überschüttet. Zusammen mit ihrem Ehemann lebt sie in Jacksonville, Florida, wo sie auch geboren wurden. Ihre beiden Söhne besuchen bereits das College. Sie hat einen Universitätsabschluss in Betriebswirtschaft und arbeitet derzeit im Management für ein bedeutendes Versicherungsunternehmen. Von der Arbeit nach Hause zu kommen und sich an den Computer zu setzen, um sich Liebesgeschichten auszudenken, ist ihr persönlicher Höhepunkt des Tages. Gemeinsam mit ihrem Ehemann geht sie gern auf Reisen, immer auf der Suche nach romantischen Orten, die sie als Schauplätze in ihren Büchern verwenden kann.</p>

1. KAPITEL


Am liebsten wäre Canyon Westmoreland aus dem geparkten Wagen ausgestiegen und hätte sich ein paar Minuten lang die Füße vertreten, aber dann ließ er es doch lieber. So viel hatte er immerhin aus den Serien im Fernsehen gelernt: Wenn man jemanden beschattete, musste man im Verborgenen bleiben und sich so unauffällig wie möglich verhalten. Tatsächlich fühlte er sich wie ein Ermittler in einem Krimi. Denn er wollte endlich herausfinden, warum Keisha Ashford ihn so hartnäckig links liegen ließ.

Natürlich wusste er, was grundsätzlich hinter ihrer Ablehnung steckte: Sie glaubte, dass er sie mit einer anderen Frau betrogen hatte. Aus diesem Grund hatte sie auch vor drei Jahren die Stadt verlassen und jeden Kontakt zu ihm abgebrochen. Inzwischen war sie zwar nach Denver zurückgekehrt. Trotzdem dachte sie immer noch, jedes Recht der Welt zu haben, ihn wie Luft zu behandeln.

Mit diesem Spielchen muss langsam mal Schluss sein, dachte Canyon.

Sie waren beide Wirtschaftsanwälte. Über ihren Beruf hatten sie sich ursprünglich kennengelernt – und dieser Beruf brachte es nun mit sich, dass sie sich immer mal wieder über den Weg liefen. Seit sie vor zehn Monaten nach Denver zurückgekommen war, hatten sie sich mehrfach im Auftrag ihrer Firmen am Verhandlungstisch gegenübergesessen. Und es wurmte ihn mächtig, dass sie in diesen Situationen stets so tat, als würden sie sich gar nicht kennen. Als hätten sie keine gemeinsame Vergangenheit.

Schon ein paarmal hatte er ihr eine Aussprache vorgeschlagen, damit sie die Angelegenheit ins Reine bringen konnten. Doch Keisha hatte ihn jedes Mal zurückgewiesen.

Und mittlerweile reichte es ihm. Er wollte die Sache ein für alle Mal klären. Keinen Tag länger sollte sie mehr denken, dass er sie betrogen hatte.

Deshalb saß er jetzt hier im Auto vor der Anwaltskanzlei, in der sie arbeitete. Canyon wollte ihr unbemerkt bis nach Hause folgen und sie dort zur Rede stellen. Er fand, er hatte ein Recht auf Klärung.

Seine Brüder Stern und Riley hatten ihn vor dieser Vorgehensweise gewarnt: Keisha könnte ja durchaus die Polizei rufen, wenn sie sich von ihm verfolgt oder belästigt fühlte. Canyon hoffte jedoch einfach, dass sie seine Annäherung nicht so auffassen würde. Um Himmels willen, er wollte sie schließlich nicht stalken! Er wollte sich nur mit ihr aussprechen.

Nervös sah er auf die Uhr. Weil er nicht wusste, wann sie Feierabend machte, hatte er sich frühzeitig hier postiert. Inzwischen wartete er seit über einer Stunde. Er hatte auf seiner Arbeit im Familienunternehmen Blue Ridge Land Management extra früher freigenommen, um sie bloß nicht zu verpassen.

Gerade wollte er im Autoradio einen anderen Sender einstellen, als sein Handy klingelte. Er zog es aus der Tasche und runzelte die Stirn, als er auf das Display schaute. Es war sein Bruder Stern. Der Zeitpunkt war ungünstig, aber er nahm das Gespräch an. „Was gibt’s denn, Stern?“, meldete er sich.

„Ich wollte mal hören, ob sie dich schon verhaftet haben.“

„Quatsch. Die werden mich auch nicht verhaften.“

„Sei dir da nicht so sicher. Keine Frau lässt sich gerne stalken.“

Canyon bemühte sich, ruhig zu bleiben. „Was soll der Unsinn? Ich stalke sie nicht.“

Stern lachte auf. „Du liegst vor ihrer Firma auf der Lauer und willst ihr heimlich nach Hause folgen. Wie würdest du das nennen?“

Unruhig rutschte Canyon auf dem Fahrersitz hin und her. Vom langen Sitzen war sein linkes Bein eingeschlafen. „Ich bräuchte ihr nicht heimlich zu folgen, wenn sie mir verraten hätte, wo sie wohnt.“

„Ganz offensichtlich will sie nicht, dass du es weißt“, gab sein Bruder zurück. „Ih