Vorwort
Wer würde schon „Kirche“ und „Start-up“ in einem Atemzug nennen!?
Kirche: Das ist doch das Alte, das, was immer schon da war und immer schon so ähnlich daherkam. Kirche: Das ist die ehrwürdige Institution – die freilich schon seit Längerem mit Problemen zu kämpfen hat und für ihr Angebot auf immer weniger Resonanz stößt. Kirche ist ein Unternehmen in einer schweren Krise.
Ein Start-up steht dagegen für das Neue, den Aufbruch, den Mut zum Risiko. Start-ups sind junge Unternehmen, die hohe Risiken in Kauf nehmen, aber mit der Überzeugung antreten, etwas auf den Markt zu bringen, das seine Käufer finden wird. Eine neue Geschäftsidee, eine innovative Strategie. Wenn es gut geht, werden Start-ups irgendwann zu „Einhörnern“, deren Wert mehr als eine Milliarde Euro beträgt. Start-ups sind Ausdruck einer entschiedenen Haltung: Mit den herkömmlichen Mitteln geht es nicht mehr. Start-ups brechen also mit lang eingeführten Prozeduren, wie man ein Geschäft führt, eine Dienstleistung anbietet oder eine Ware vermarktet. Wenn sich Existenzgründerinnen und junge Unternehmer auf den Weg machen, tun sie es mutig, hoffnungsfroh, erwartungsvoll.
Wer also würde schon „Kirche“ und „Start-up“ in einem Atemzug nennen? In diesem Fall steht die Antwort auf dem Buch-Cover: Michael Moynagh tut es. Seine Leidenschaft gilt seit Langem den neuen missionalen Communities. Sie sind seiner