: Alexandre Dumas
: Das Horoskop Roman aus der Zeit von König Franz II.
: Tredition
: 9783384144584
: 1
: CHF 18.00
:
: Erzählende Literatur
: German
: 500
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
In der neuesten Übersetzung von Alexandre Dumas' seltenem Juwel 'L'Horoscope' entfaltet sich eine Geschichte, die mit Witz, Weisheit und der unverkennbaren Dramatik des Meisters selbst durchzogen ist. Dieses Theaterstück, ein verborgener Schatz in Dumas' umfangreichem Oeuvre, beleuchtet die ewige Frage nach Schicksal gegen freien Willen durch das Prisma eines mysteriösen Horoskops, das das Leben seiner Protagonisten unwiderruflich verändert. Als ein Horoskop das Schicksal eines jungen Liebespaares zu besiegeln droht, finden sich die Charaktere in einem Wirbel aus Intrigen, Leidenschaft und philosophischen Dilemmata wieder. Dumas, bekannt für seine tiefgründigen Charakterstudien und spannungsgeladenen Handlungen, webt eine komplexe Erzählung, die den Leser dazu herausfordert, über die Macht der Sterne und die Stärke des menschlichen Geistes nachzudenken. Diese Neuübersetzung bringt Dumas' geistreiche Dialoge und lebendige Beschreibungen mit einer Frische und Lebendigkeit, die moderne Leser anspricht, während sie gleichzeitig die historische Tiefe und den kulturellen Reichtum des Originaltextes bewahrt. 'L'Horoscope' ist nicht nur eine fesselnde Geschichte über Liebe, Schicksal und Selbstbestimmung, sondern auch ein faszinierender Einblick in das Werk eines der größten Schriftsteller der Literaturgeschichte. Tauchen Sie ein in ein vergessenes Meisterwerk, das nun endlich das Licht der modernen Welt erblickt und bereit ist, eine neue Generation von Lesern und Theaterliebhabern zu begeistern. 'L'Horoscope' verspricht eine unvergessliche Reise durch die Tiefen der menschlichen Seele, getrieben von der unerschütterlichen Hoffnung auf die Macht der Liebe und des freien Willens. Ein Muss für jeden Dumas-Fan und Liebhaber klassischer Literatur.

Prolog

I - Die Landi-Messe

Mitte Juni 1559, an einem strahlenden Frühlingsmorgen, drängte sich eine Menschenmenge, die man ungefähr auf dreißig- bis vierzigtausend Personen schätzen konnte, auf dem Place Sainte-Geneviève.

Ein Mann, der frisch aus der Provinz kam und plötzlich mitten auf der Rue Saint-Jacques landete, von wo aus er diese Menschenmenge hätte sehen können, wäre wohl kaum in der Lage gewesen, zu sagen, zu welchem Zweck sie sich in so großer Zahl an diesem Punkt der Hauptstadt versammelt hatte.

Das Wetter war herrlich: Es war also nicht der Schrein der heiligen Geneviève, den man wie 1551 herausholen würde, um ein Ende der Regenfälle zu erreichen.

Es hatte am Vortag geregnet: Es war also nicht der Schrein der heiligen Geneviève, den man spazieren führte, um um Regen zu bitten, wie im Jahr 1556.

Es gab keine verheerende Schlacht wie die von Saint-Quentin zu beklagen, sodass man wie im Jahr 1557 den Schrein der heiligen Genoveva in einer Prozession für den Schutz Gottes führte.

Es war jedoch klar, dass diese riesige Volksmenge, die sich auf dem Platz vor der alten Abtei versammelt hatte, dort eine große Feierlichkeit begehen wollte.

Aber welche Feierlichkeit?

Sie war nicht religiös; denn obwohl man hier und da in der Menge einige Mönchsgewänder sah, waren diese ehrwürdigen Gewänder nicht in ausreichender Menge vorhanden, um dem Fest einen religiösen Charakter zu verleihen.

Sie war nicht militärisch; denn die Zahl der Bewaffneten in der Menge war gering, und die, die dabei waren, hatten weder Pertuisanen noch Musketen.

Sie war nicht aristokratisch; denn man sah über den Köpfen nicht die gepanzerten Wimpel