: Annette Krus-Bonazza
: Wien MM-City Reiseführer Michael Müller Verlag Individuell reisen mit vielen praktischen Tipps.
: Michael Müller Verlag
: 9783966853446
: MM-City
: 1
: CHF 15,70
:
: Europa
: German
: 320
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Anders reisen und dabei das Besondere entdecken Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Amadeus, Amadeus ... Der Hit des österreichischen Popstars Falco kommt einem unweigerlich in den Sinn, wenn man an die Hauptstadt Österreichs denkt. Doch die Mozartstadt ist mehr als das. Annette Krus-Bonazza zeigt in unserem Wien-Reiseführer in der zehnten Auflage auf 320 Seiten mit 155 Farbfotos alle Wiener Highlights - alles vor Ort recherchiert und für Sie ausprobiert. Dank 30 Karten inklusive Plan der S-Bahn- und U-Bahn-Stationen finden Sie sich auf Ihrer Reise in der Stadt Wien so gut zurecht wie die Einheimischen. Unser Reiseführer 'Wien' begleitet Sie auf neun ausführlich beschriebenen Touren entlang aller Sehenswürdigkeiten durch die Stadt, führt Sie zu sieben Zielen auf und jenseits der Gürtellinie und hat noch sechs Ausflüge in die Umgebung parat. Wien jenseits der Hot-Spots entdecken Sie dank der Geheimtipps von Annette Krus-Bonazza - alle für Sie getestet. Ökologisch, regional und nachhaltig wirtschaftende Betriebe sind kenntlich gemacht. Praktisch und interaktiv - virtuelles E-Book Die kostenlose, interaktive Web-App für Smartphone, Tablet und Desktop zeigt alle Sehenswürdigkeiten und Tipps auf Onlinekarten. Die Such- und Filterfunktion hilft, Wien Ihren Interessen gemäß zu erkunden. Seitenverweise zum Buch vereinen das Beste beider Welten.

Portrait Annette Krus-BonazzaJahrgang 1957, geboren in Höxter (Ostwestfalen). Lebt und arbeitet seit ihrem Studium der Geschichte und Germanistik in Bochum als Historikerin und Reisejournalistin. Im Laufe ihrer beruflichen Tätigkeit als Geschichtswissenschaftlerin hat sie diverse Veröffentlichungen zur Sozial- und Kulturgeschichte des Ruhrgebiets verfasst. Daneben widmete sie sich - vorzugsweise direkt vor Ort - dem Studium der italienischen Sprache. Der Titel »Kalabrien& Basilikata« war ihr erster Reiseführer für den Michael Müller Verlag, weitere folgten.
Wege durch Wien
Im 1. Bezirk
Tour 1
Unter der Obhut vonSt. Stephanwuchs zwischen der zweiten Hälfte des 13. und dem Ende des 19. Jh. das von Plätzen und Parks aufgelockerte Gebäudeensemble derHofburg, vor dessenMichaelertorrömische Ruinen an die Ursprünge der Stadt erinnern und dasLoos-Hausden baugeschichtlichen Aufbruch in die Moderne markiert.
Stephansdom,das Wahrzeichen von Wien
Albertina,Kunstmuseum von Weltrang
Michaelerplatz,Stadtsalon
Hofburg,Zuhause von Kaisern und Königen
Monumentales Wien
Stephansdom,HofburgundRingstraßenarchitektur
Zwischen dem hochmittelalterlichenStephansdomund der Hofburg spannt sich ein von Graben, Kohlmarkt und Kärntner Straße eingefasstes Netz mondäner Einkaufs- und Flaniermeilen mit edlen Geschäften, gediegenen Restaurants und Kaffeehäusern.
Unweit des neuesten Trakts der weitläufig verschachtelten Schlossanlage (Neue Hofburg) ließen die Habsburger zwei architektonisch gleichgesichtige Domizile für ihre wertvollen natur- und kunsthistorischen Sammlungen errichten. Die Seitenfronten der Museumszwillinge flankieren die Ringstraße, die man seit den 1850er-Jahren halbkreisförmig um den bis dahin von einem Mauergürtel behüteten historischen Stadtkern legte und sukzessive mit protzigen Palästen im Baustil des Historismus dekorierte. Zu den Paradebeispielen der Wiener Ringstraßenarchitektur gehörenBurgtheater,Rathaus,ParlamentundUniversität, die die Westflanke des weltberühmten Boulevards zieren, der 1865 von Kaiser Franz Joseph I. offiziell eingeweiht und in die Abschnitte Stuben-, Park-, Schubert-, Opern-, Burg-, Dr.-Karl-Renner- und Universitätsring unterteilt wurde. Der Universitätsring hieß übrigens früher Dr.-Karl-Lueger-Ring und wurde erst im Sommer 2012 vom Namen des offen antisemitischen Wiener Ex-Bürgermeisters (→ Geschichte) befreit.
Spaziergang
Der Spaziergang, auf dem man gleichsam alle Phasen der Stadtgeschichte durchläuft, vermittelt einen bleibenden Eindruck vom pompösen Lebensstil der Habsburger und der stadtbildprägenden Wirkung dieser großen Herrscherdynastie. Er ist ohne Innenansicht der am Weg gelegenen Museen an einem halben, bei Auswahl von zwei oder drei Highlights gut an einem Tag zu bewältigen. Diejenigen, die alle Ausstellungen würdigen, in Kaffeehäusern einkehren und obendrein einen Einkaufsbummel einschieben wollen, sollten allerdings zwei bis drei Tage einplanen.
Vom Stephansdom zur Albertina
Wer denDommit der U-Bahn ansteuert, stößt schon kurz nach Verlassen des Zuges auf die erste Sehenswürdigkeit, die unterirdische →Virgilkapelleaus dem 13. Jh., die 1973 beim U-Bahn-Bau entdeckt und als Museum in die Metro-Station integriert wurde.
Nach Bewunderung des sakralen Kleinods huschen wir mit der Rolltreppe hinauf zumStephansplatzund finden uns dort direkt vor dem Hauptportal von →St. Stephanwieder, dessen im Wiener Volksmund „Steffl“ genannter Südturm sich 137 m hoch in den Himmel streckt.
Wer mag, kann über gut 300 Stufen die Türmerstube erklimmen und die Stadt aus der Vogelperspektive betrachten oder aber in die Katakomben der seit Jahren hier oder da zwecks Restaurierung verhüllten Bischofskirche hinabsteigen, neben der in Erwartung zahlreicher Fahrgäste eine Fiakerflotte stationiert ist.
Auf den Boden bzw. ans Tageslicht zurückgekehrt, geht es - nach Begutachtung des →Dom Museums Wien- vomStephansplatzin Richtung Graben. Dabei passieren wir das 1990 eröffnete und anfangs sehr umstritteneHaas-Haus,das Sta