: Eberhard Fohrer
: Sardinien Reiseführer Michael Müller Verlag Individuell reisen mit vielen praktischen Tipps
: Michael Müller Verlag
: 9783966853439
: MM-Reiseführer
: 1
: CHF 23.00
:
: Europa
: German
: 648
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Anders reisen und dabei das Besondere entdecken Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Die 18. Auflage unseres Sardinien-Reiseführers von Eberhard Fohrer lässt keine Fragen zu Sardinien offen. 648 Seiten prall gefüllt mit 366 Farbfotos, akribisch von Eberhard Fohrer vor Ort recherchierten Informationen, bewährten Tipps und hilfreichen Hinweisen machen Sardinien zu Ihrer zweiten Heimat. Dank 74 Plänen im Buch, inklusive Buslinien, archäologischen Fundstätten, Campingmöglichkeiten und Naturschutzgebieten sind Sie mit dem Reiseführer »Sardinien« immer optimal orientiert auf Ihrer Reise in die »Karibik Europas«. So reisen Sie entspannt mit Zeit und Muße in dieser äußerst sehenswerten Region Italiens. Trekkingbike schreibt: »Sehr detailliertes, aktuelles Handbuch für Individualreisende, auch jenseits der Strände.« MotorradABENTEUER findet: »Der wohl beste Reiseführer für Sardinien.« Trendjournal rät: »Für die Reiseplanung und die Orientierung sollte es (...) der beste unter den Reiseführern sein, der (...) beim Michael Müller Verlag zu haben ist.« Sardinien im Überblick Die zu Italien gehörende Insel ist - nach Sizilien - die zweitgrößte des Mittelmeers. In unserem Sardinien-Reiseführer finden Sie alle Regionen ausführlich beschrieben: Der Norden mit dem Golf von Olbia, der Costa Smeralda, dem Golf von Arzachena, »La Maddalena«-Archipel, Gallura, Santa Teresa di Gallura, Tempio Pausania, Anglona und Turritano, Castelsardo, Sassari, La Nurraa, Alghero, Logudoro und Meilogu. Der Westen mit Planargia Bosa, Sinis-Halbinsel, Arborea, der Tirso-Ebene, Abbasanta, Campidano, Iglesiente, Iglesias. Im Süden Sulcis, Isola di Sant'Antioco, Isola di San Pietro, Porto Teulada, Cagliari. Ostsardinien mit Baronia, San Teodoro, Orosei, Golf von Orosei, Dorgali, Cala Gonone, Ogliastra, Santa Maria Navarrese, Arbatax, Salto di Quirra, Sarrabus, Villasimius und das Inselinnere mit Barbagia, Nuoro, Marmilla und Sarcidano.

Eberhard Fohrer Jahrgang 1952, geboren in Marburg. Der Müller-Autor der ersten Stunde studierte Germanistik und Geschichte, wandte sich aber gleich nach dem Staatsexamen dem Reisejournalismus zu. In den ersten Jahren nach der Verlagsgründung war er nicht nur Autor, sondern auch Lektor und Layouter. Mittlerweile arbeitet er seit über dreißig Jahren als hauptberuflicher Reisebuchautor. Seine Bücher sind Bestseller und sein Reiseführer zu Kreta (der inzwischen in der 22. Auflage vorliegt) gilt unter Griechenlandkennern als 'Kreta-Bibel'.
Sehenswertes
Obwohl Olbia Hafenstadt ist, spielt das Meer nur verkehrstechnisch eine Rolle, lauschige Ristoranti an plätschernden Wellen gibt es nicht. Im Sommer belasten die aus den Fähren strömenden Autokarawanen die Stadt erheblich. Im Uferbereich wurden ein System von Hochstraßen und ein langer Straßentunnel errichtet, um die Autos am Zentrum vorbeizulenken.
Corso Umberto I:Die Hauptstraße zieht sich vom Wasser kerzengerade über den kleinen Hügel mitten durchs Zentrum. Abends ist sie für den Verkehr gesperrt und im Sommer laden viele Verkaufsstände bis spätnachts zum Bummel ein.

Blick vom Hafenmuseum

San Paolo mit seinem farben prächtigen Majolika-Dach

San Simplicio, die älteste Kirche der Stadt

Beiderseits der blank gescheuerten Granitquader reihen sich altehrwürdige Bürgerhäuser mit schmiedeeisernen Balkonen, ebenfalls aus grauem Gallura-Granit. Den Beginn des Corso markiert das restaurierteMunicipio,einst die Stadtvilla einer begüterten Familie. Wenige Schritte weiter kommt man an einer ehemaligen Schule und derBiblioteca Comunalevorbei.
Durch die rechter Hand abzweigende Via Cagliari erreicht man die 1747 vollständig aus Granit erbaute PfarrkircheSan Paolomit hohem Campanile und besonders schönem Majolika-Dach. Der Innenraum ist mit modernen Wandmalereien geschmückt, dazu gibt es Porträts von sardischen Heiligen und populären Katholiken wie Papst Johannes XXIII., Padre Pio, San Giovanni Bosco und Mutter Teresa. Die benachbarte Kapelle besitzt volkstümliche Wandmalereien, auf denen der Leidensweg Jesu thematisiert ist.
San Simplicio:Der einzige bedeutende historische Bau Olbias steht hinter dem Bahnhof auf einem niedrigen Hügel. Es handelt sich um eine der ältesten Kirchen Sardiniens, romanisch-pisanisch aus dem 11./12. Jh. Zusammengesetzt aus groben Granitquadern, besticht sie durch ihre schlichte Harmonie. Das dreischiffige Innere wird durch zwei Reihen von Säulen und Pfeilern getragen, einige davon altrömisch, einige spätere mit Tier- und Menschenfratzen. In der Apsis sind zwei Fresken erhalten - das linke stellt den Namen gebendenSan Simpliciodar, einen frühchristlichen Märtyrer, wahrscheinlich Bischof in der Zeit Kaiser Diokletians (3. Jh.), das andere Victor von Fausania, der Ende des 6. Jh. Bischof von Olbia war (damals noch Fausania). Man vermutet, dass früher die ganze Kirche mit Fresken ausgemalt war. Beim Bau einer Krypta hat man 1614 die Reliquien des heiligen Simplicio gefunden. Eine große Prozession ihm zu Ehren findet am 15. Mai statt (→Feste).
Mo-Fr 9-17.30, Sa bis 13.30 Uhr, So geschl.
Tempio Necropoli di San Simplicio:Unter der Kirche und im Umkreis hat man bei neueren Ausgrabungen über 400 römische Gräber aus dem Zeitraum 200 v. bis 300 n. Chr. entdeckt, eine wirklich beeindruckend große Begräbnisanlage.
Mo, Mi u. Sa 10-13, Eintritt mit Audioguide 5 €, 8-12 J. 4 €.
Archäologisches Museum:Seit 2004 steht auf der vorgelagerten Isola di Peddone ein moderner Bau, in dem dasMuseo Archeologico di Olbiaseinen Platz gefunden hat. In schönen, hellen Räumen werden hier Funde von der Jungsteinzeit über die römische Zeit bis zum Mittelalter gezeigt, die beim Bau des Straßentunnels an der Umgehungsstraße ans Tageslicht kamen, darunter Keramik, Statuen, Gefäße und Münzen. Großes Highlight sind dierömischen Schiffswracks, die 450 v. Chr. von den Vandalen im Hafen versenkt wurden. Man darf auch aufs Dach des Gebäudes steigen und den Blick auf Olbia genießen.
Di-So 8-13, 16-19 Uhr, Mo geschl., Eintritt frei.Tel. 0789-28290.
Sonstiges:Eingekeilt zwischen Wohnblocks sind seitlich der Via Torino Quaderblöcke aus Granit erhalten - bescheidenerRest der einstigen punischen Stadtbefestigungaus dem 4. Jh. v. Chr. An der Via Alessandro Nanni, die parallel zum Porto Romano verläuft, gibt es eine überdachte Ausgrabung aus römischer Zeit. Und am landseitigen Ende des Porto Romano liegt derParco Fausto Nocemit Rasenflächen, Wasserfontänen, Teich, Palmen und einem Amphi