LOS GEHT’S
»Ich kann’s immer noch nicht glauben!« Franzi kippte eine Schubkarre mit Heu in Tinkas Stall. »Bald sind wir in Australien!«
Das Pony wieherte und stupste mit der weichen Schnauze gegen Franzis Hand, als wollte es sich verabschieden.
Kim fegte den Stallboden mit einem Besen und hob eine Karotte auf. »Konntest du auch nicht schlafen?«
»Ich habe geträumt, dass ich Kängurus verfolgt habe, und dann bin ich von Lenis lautem Geschrei geweckt worden«, berichtete Franzi.
Ihr Hund Sherlock kam angewetzt. Schwanzwedelnd blieb er vor Kim stehen. Sie warf ein Stöckchen nach draußen auf die Wiese, aber Sherlock hatte es auf die Möhre abgesehen. Er schnappte sie und rannte an Marie vorbei, die gerade hereinkam.
»Haltet den Dieb!«, rief Kim, aber Sherlock war bereits weg.
»Ach, da ist ja Marie«, flötete Franzi. »Ich hätte gar nicht gedacht, dass du früher kommst.«
»Ich bin mitten in der Nacht aufgewacht.« Marie seufzte. »Und ich konnte nicht wieder einschlafen. Ich bin schon seit drei Stunden mit Packen fertig.« Sie